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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1897 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25133#0048
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Ni’. 10

1897 Heidelbergeb Akademische Mitteilttngen

^Liizeigen.

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Wiederholung: 3mal5°/o, 6mal 10 °/o, 12mal 25°/o, bei Aufnahme während des Semesters 50 °/o.
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Verschiedenes.

Juristentag. Die ,Karlsr. Zeitg.“
meldet: Die ständige Deputation des
deutschen Juristentages hat he-
schlossen, die für September d. J. in G r a z
in Aussicht genommenen Yerhandlungen
des deutschen Juristentages mit ßück-
sicht auf die zur Zeit in Oesterreich vor-
handenen starken politischen Gegensätze
nicht abzuhalten.

Stiulentenheini in tilli. Das zu

gunsten des deutschen Studentenheims in
Cilli von J. F. Lehmanns Verlag in Mün-
chen herausgegebene Prachtwerk ,Den
Deutschen Oesterreichs“ hat im ersten
Rechnungsjahr 7123 Mk 20 Pfg Rein-
gewinn abgeworfen. Die Summe wurde
an clen grossen Hilfsausschuss für Cilli
in Graz überführt. Wenn der Rest der
Auflage verkauft wird, können weitere
4000 Mk abgeliefert werden.

I)ie Andröe’sche Nordpol-Expedi-
tion ist an Bord des „Swensksund“ in
Tromsö eingetrofl'en und erwartet hier
das zweite Fahrzeug, die , Virgo “, die
als Transportschiff dient, um sodann die
Weiterreise nach Spitzbergen fortzusetzen.
Ein soeben von der Bären-Insel heirn-
kehrender Kapitän eines Walfischfang-
schiffes berichtet, wie man der „K. Z.“
schreibt, iiber günstige Eisverhältnisse
im Eismeer, so dass die Expedition wahr-
scheinlich sehr frühzeitig ungehindert bis
an’s Ziel, die Dänische Insel, kommt.
Nördlich von der Bären-Insel sah der
Kapitän kein Eis und auch am Horizont
deutete nichts an, dass sich Eis in der
Nähe befand. Wie bekannt, spiegelt sich
in den Polargebieten bei klarem Wetter
das Eis am Himmel wieder, eine Er-
scheinung, die mit „Eisblink“ bezeichnet
wird und die das Vorhandensein von Eis
schon auf 40 bis 50 Seemeilen, oft auf
noch weitere Entfernung, anzeigt.

(Wnndbehamlluiig mit Sauerstotf-
gas.) Aus London wird geschrieben: Am
20. Mai wurde hier im Fitzroysquare ein
Spital eröffnet, in dem Wunden, Ge-
schwüre u. s. w. mit Sauerstoffgas be-
handelt werden sollen. Der Erfinder dieses
neuen Systems der Wundbehandlung ist
Dr. George Stoker; sie besteht darin,
dass die affizierten Teile der Aktion des
Sauerstoffgases ausgesetzt werden, was
wahre Wunder wirken soll. Die Wunden
werden mit einem Behälter umschlossen,
der mit einer Mischung, die zu gleichen
Teilen aus Sauerstoffgas und gereinigter
Luft besteht, gefüllt ist. Der Doktor
soll durch Beobachtung von Zulukrieg’ern
auf die neue Behandlung gekommen sein.
Sie schleifen ihre Verwundeten, wo mög-
lich, auf hohe Berge und exponieren dort
die Wunden der reinen Bergluft. Das
Spital soll zugleich als Schule zur Ver-
breitung der neuen Behandlung dienen.

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