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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1899 — Heidelberg, 1899

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Nr. 4 (20. Mai 1899)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25135#0029
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Akademische Mitteilüngen

FÜK DIE

STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS- UNIYERSITAT HEIDELBERG.

HERAUSGEGEBEN VON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI

Feknspbbchee 119 HEIDELBERG Hauptsteasse 55 a.

Erscheint wöchentlich und wird nnentgeltlich und frei allen Studierenden und Lehrern der Hochschule zugcstellt.

Preis bei der Post — Postzeitungs-Preisliste Nr. 55 — vierteljährlich 75 Pfg. ausschliesslich Bestellgebühr.

Sommer-Halbjahr 1899.

Nr. 4.

Samstag, 20. Mai 1899.

Bekanntmaclmngen der UniYersitäts-Beliörden.

Akademisches Direktorium.

Nachdem die letzte regelmässige Immatrikulation statt-
gefunden hat, werden die Herren Studierenden darauf auf-
merksam gemacht, dass die Vorlesungen innerhalb der
nächsten 8 Tage, d. i. bis spätestens 27. ds. Mts.,
belegt sein müssen.

Die Erlaubnis zum Belegen von Vorlesungen nach
diesern Zeitpunkt kann nur ausnahmsweise vom Prorektor
erteilt werden.

Studierendo, die nach Ablauf der regelmässigen Imma-
trikulationstermine nachträglich immatrikuliert werden, haben
die Vorlesungen innerhalb 8 Tagen nach ihrer Immatrikulation
zu belegen. Wer die bestimmte Frist nicht einhält, kann
diSciplinär bestraft werden.

Heidelberg, den 19. Mai 1899.

Der Prorektor:

Osthoff.

Akademisches Direktorium.

Mit Bezug auf Art. 4 Ziff. 8 der Statuten des Akademi-
schen Krankenvereins wird bekannt gemacht, dass nach-
stehende Mitglieder des medizinischen Lehrkörpers sich be-
reit erklärt haben, bis auf Weiteres in ihrer PriVat-
sprechstunde kranken Studierenden ärztlichen
Rat unentgeltlich zn erteilen und zwar die Herren:

Dr. Aschaffenhurg, Privatdozent
, Bettmann, Privatdozent
, Brauer,

, Czerny, Geheimerat
„ Erb, Geheimerat
„ F i s c h e r, Privatdozent
, Fleiner, Hofrat
, Hammer, Privatdozent
„ v. H i p p e 1, Professor
„ Hoffmann, ,

„ Jordan, „

, Jurasz, Professor
„ Knauff, Hofrat
„ Kraepelin, Professor
„ Leber, Geheimerat
, Lossen, Professor
„ Marwedel, Privatdozent
, Nissl, Privatdozent
,, Oppenheimer, Professor
,, Passow, „

Dr Petersen, Privatdozent
, Schmidt, G. B., Privatdozent
„ Vierordt, Professor
„ Vulpius, Privatdozent
„ Weiss, Professor

Die Herren Prof. Dr. Jurasz und Dr. Hammer si n<i
bereit, kranke Studierende event. in ihren Wohnungen zu
behandeln, ebenso Herr Dr. Jung im zahnärztlichen Institut.

Heidelberg, den 7. April 1899.

Der Prorektor:

Osthofl'.

Akademisches Direktorium.

Das von der Frau Dr. Succow gestiftete Stipendium,
bestehend in einem nützlichen Buche für einen Stu-
dierenden der Theologie und der Medizin, wird zur Be-
werbung ausgeschrieben.

Als Bewerher wird jeder Studierende der Theologie oder
Medizin zugelassen, welcher wenigstens ein volles Se-
mester der hiesigen theologischen oder medizinischen Fakul-
tät angehört hat und zur Zeit der Bewerbung um das Sti-
pendium der nämlichen Fakultät noch angehört, sich über
Pleiss, Sittlichkeit und Diirftigkeit auszuweisen vermag.

Den schriftlichen, auf dem Sekretariat abzugebenden
Bewerbungen sind beizufiigen:

1. Ein Pührungs - Attest des Disziplinaramts für die
Dauer des hiesigen Aufenthalts,

2. Zeugnisse üher fleissigen und gedeihlichen Besuch
der während derselben gehörten Vorlesungen,

3. Zeugnisse über Honorarfreiheit.

Die Anmeldungsfrist schliesst mit dem 30. Mai, spätere
Bewerbungen bleiben unberücksichtigt.

Heidelberg, den 11. April 1899.

Der Prorektor:

Osthtflf.

Friedrich-Luisen-Stipendien-Kommissioii. \

Die Friedrich-Luisen-Stipendien für 1899 werden.hier-
mit zur Bewerbung ausgeschriehen.

Die Vergebung geschieht an die würdigsten unter den
an hiesiger Universität Studierenden, die mindestens schon
 
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