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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1899 — Heidelberg, 1899

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Nr. 10 (1. Juli 1899)
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1899

Heidelbebgeb AkademischeIMitteilungen

Nr. 10

Yerschiedenes.

Kantbildnis Ein bisher nicht be-
kannt gewordenes Bildnis von Imma-
nuel Kant veröffentlicht Dr. Paul von
Lind im neuesten Heft der „Kant-
studien“, herausgegeben von Professor
Hans Vaihinger in Halle (Verlag von
Eeuther &Reichard, Berlin), von denen
soeben der vierte Band beginnt. Das
Orginal des prachtvollen Aquarells be-
findet sich im Besitze des Fiirsten
von Pless auf Schloss Fürstenstein
in Schlesien und gehört zu dem ersten
Bande der sogenannten Senewäldt-
schen Sammlung von Bildern bekann-
ter Persönlichkeiten aus den Jahren
1784 bis gegen 1800. „Das Kant-Por-
trait (Brustbild im Profil) ist ein Sepia-
Miniaturbild in Oval, 138 mm liocli zu
98 mm breit. Eine kleine, kaum noch
lesbare Inschrift auf dem Rock lautet:
„25. Oktober 1786“, während die Un-
terschrift, vermutlich von dem Philo-
sophen selbst herrührend, heisst: „Pro-
fessor Kant in Königsberg“, dahinter
die Bildernummer 137. Kant trägt eine
Periicke, die im Nacken mit schwarzer
Schleife abschliesst und über dem
linken Ohr einige künstliche Locken.
Eine weisse Halskrause mit herunter-
hängenden Schleifen fällt auf den Rock
mit dem aufrechten Kragen, und so
entspricht der ganze Anzug der da-
maligen Mode völlig. Der Ausdruck
des Oesichtes zeigt eine hohe Voilen-
dung in der künstlerischen Darstel-
lung; warm durchgeistigt sind die
Ziige, die zarte Gesichtshaut, der man
die frische Farbe ansieht, zeigt zalil-
reiclie feine Fältchen. Ein feiner Zug
von Humor schwebt übbr dem mehr
charakteristischen als schönen Mund
und iiber derskeptischgeschürzten Un-
teiiipi>e. Das Ganze verrät den Geist
eines ausserordentlichen Mannes.“

Billige Philologen- uml Piida-
gogen-Ferienfahrten nach Italien ini
Jnli und August 1899. Das Reise-
bureau OttoErb in Zürich (Schweiz)
veranstaltet am 17. Jnli und 18. August
im Anschluss an die deutschen Sonder-
ziige nach der Schweiz eine 12tägige
und eine 22tägige billige Philologen-
und Pädagogen-Ferienfahrt nach Ita-
lien. Zur Teilnahme an derselben be-
rechtigt sind ausschliesslich Professo-
ren, höhere Lehrer, Lehrer etc. nebst
deren Familien und von diesen etwa
eingeführte gute Freunde und Be-
kannte. Die 12tägige Fahrt erstreckt
sich auf Mailand, Genua, Monte-Carlo,
Nizza, Pisa und Rom; die 22tägige auf
Mailand, Genua, Monte-Carlo, Nizza,
Pisa, Rom, Neapel, Fiorenz, Bologna,
und Venedig. Die Fahrten stehen laut
Vorrede des Prospekts unter Ober-
leitung des Herrn Professor Arthur
Stalüi, der durch seinen langjährigen
Aufenthalt in Italien mit den italie-

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