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Universität Heidelberg [Editor]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1905 — 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.74187#0040

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1905

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 5

Gesuchtes:
1) Sievers, Altenglische Grammatik.
2) Solim, Institutionen.
3) Braune, Althochdeutsche Grammatik.
4) Gegenbaur, Anatomie 1 u. II, neue Auflage.
5) Dölp, Aufgaben zur Differential- und Integralrechnung.
6) Richter, Anorganische, Chemie. Neue Aufl. und gut erhalten.
7) Konrad, Nationalökonomie (sogen, kl. Konrad).
8) Hollemann, Organische Chemie.
9) Rikkert, Grenzen der naturwissenschaftl. Begriffsbildung.
10) Windelband, Geschichte der neueren Philosophie.
11) Jellinek, Staatsrecht der mordernen Staaten.
12) Sobotta, Anatomie III. Teil. Atlas und Grundriss.
13) „ Atlas und Grundriss der Histologie.

Arbeitsamt.
Das Arbeitsamt beabsichtigt, Studierenden der hie-
sigen Universität lohnende Beschäftigung nachzuweisen,
wie Unterrichtsstunden, Uebersetzungen u. a. m. Ferner
soll der Austausch fremdsprachlicher Konversation mit
Engländern, Franzosen u. s. w. vermittelt werden, und
schliesslich wird auch ein Stellennachweis nach vollen-
detem Studium für Aerzte, Chemiker, Apotheker u. s. w.
angestrebt. Die Einrichtung eines Arbeitsamtes hat sich
in verschiedenen Universitätsstädten Deutschlands so
vorzüglich bewährt, dass wir hoffen, auch die hiesige
Studentenschaft möge die Vorteile erkennen und be-
nützen, die ihr bei reger Beteiligung aus unserm Arbeits-
amt erwachsen können. Wir ersuchen daher alle Kom-
militonen, welche die Absicht haben, sich unseres Arbeits-
amtes zu bedienen, ihre Angebote, Gesuche oder son-
stige Anfragen mit deutlicher Adressenangabe und der
Aufschrift Arbeitsamt in unserer Geschäftsstelle
(Auditorium 12 Universität) abzugeben oder in den dort
angebrachten Briefkasten zu legen. Beizufügen ist die
genaue Angabe, wie lange innerhalb des Semesters das
betreffende Angebot oder Gesuch gelten soll. Solche
werden ohne Namensnennung an den schwarzen Brettern
der Lehrgebäude der Ruperto-Carola und in den „Aka-
demischen Mitteilungen" bis zum Schluss des laufenden
Semesters veröffentlicht.

Arbeit finden.
1) Zur Begleitung eines älteren Herrn ein Student gesucht.
2) Student gesucht zur Abschrift einer Arbeit.
3) Student, der der spanischen Sprache mächtig ist, gesucht zur
Erteilung von Unterricht an einen Spanier.
4) Gesucht ein Jurist, der gut Französisch versteht, zu ge-
meinsamer Arbeit mit einem Franzosen.
Arbeit suchen.
1) Philologe erteilt Unterricht in alten und neuen Sprachen.
2) Ein Herr gibt englische Stunden z. Austausch gegen deutsche
Stunden
4) Stud. iur. erteilt Schülern von Gymnasium u. Realgymnasium
bis Sekunda in Latein Privat stunden.
5) Stundenschüler für Latein, Französisch, Mathematik gesucht,
zur Beaufsichtigung der Arbeiten.
8) Französische Konversation gesucht.
9) Stud. phil., pädagogisch geprüft, 2 Jahre Elementarlehrer, er-
teilt Nachhilfestunden.
10) Stud. phil. wünscht Verkehr mit Engländern oder Franzosen
zum Ausrausch deutscher Konversation gegen englische und französische.
11) Stud. phil. erteilt gern Nacshilfestunden in fast allen Schul-
fächern.
12) Amerikaner sucht Spanier oder Mexikaner zum Sprach-
austausch.
13) Amerikaner, stud. phil., sucht deutsche Konversation gegen
englische.
14) Unterricht wird erteilt in Griechisch und Latein.
15) Stud. theol. erteilt Unterricht in Latein und Griechisch.
16) Student wünscht russische Stunden zu erteilen gegen deutsche
oder Honorar.
17) Stud. phil., VI. Sem., energischer Instruktor, erteilt Schülern
gewissenhaften Nachhilfeunterricht (ev. Hauslehrerstelle).

Aus anderen Hochschulen.
In Göttingen fand eine Versammlung der Nielit-
inkorporierten statt, um Vertreter in den dortigen Aus-
schuss zu wählen. — Dieselbe beschloss ausserdem^die
Begründung einer „Freien Studentenschaft".

Wochenplan.
Sonnabend, 27. Mai, 8^2 c- t.: Kneipe Cafe Wachter.
Sonntag, 28. Mai: Abends Neckarfahrt zur Schloss-
beleuchtung.
Freitag, 2. Juni, 8% h.: Spielabend Cafe Haeberlein.
Sonnabend, 3. Juni, 8%: Generalversammlung der
, H. Fr. St. — Kneipe fällt aus.

Katzenjammer!
Die ganz vorzügliche Wirkung des seit 10 Jahren bewährten und von Tausenden von
Aerzten verordneten diätetischen Verdauungs- und Nährmittels „Nural" (früher Nutrol)
bei obigem Zustande, wie auch bei allen Magen- und Verdauungsbeschwerden, Appetit-
mangel und allgem. Schwächezuständen, kann nicht besser geschildert werden, als durch nach-
stehenden, ganz freiwilligen, in Folge unserer Anfrage erhaltenen Brief von einem Herrn, der Nural
praktisch erprobt hat. — Erhältlich in der Universitäts-Apotheke und anderen
Apotheken oder von Klewe & Co., Nuralfabrik, Dresden A 532. — Auf Wunsch
zur Probe ^ Flasche ä Mk. 1.75 nebst Broschüre m. Analyse, ^ Orig.-Flasche (ca. ]/2 K.
Inhalt) Mk. 3.— franko.
Herren Klewe & Co., Dresden.
.Ich kann Ihnen ein sehr günstiges Resultat mitteilen. Auf Ihre Vorschrift nahm
ich regelmässig nach vorausgegangenem reichlichen Biergenuss am Morgen auf nüchternen
Magen ungefähr um 6 Uhr einen Esslöffel Nural auf L/2 Glas Wasser. Bis 8 Uhr blieb ich
dann immer im Bett und genoss zum Frühstück eine zweite gleich grosse Menge „Nural".
Meistens war bis Mitte Vormittag jedes Eingenommensein des Kopfes verschwunden, von
dem sogenannten Katzenjammer verspürte ich nie etwas. Eine Stunde vor der Mittags-
mahlzeit nahm ich in den schlimmsten Fällen noch einmal 1 Esslöffel Nural und die Wirkung
war dann so brillant, dass ich tagsüber auf keine Weise von den nächtlichen Gelagen
eine Folge verspürte. Doppelt so grosser Appetit als sonst stellte sich ein, was vor
der Nuralkur nach grösseren Kneipereien nie der Fall war, wo mir fast alles Essen
widerstand. Ich empfahl dieses vorzügliche Mittel weiter.
Birkenfeld (Fürstenth.), den 29. Mai 1904. Achtungsvoll
H. V.

Otto Bohliiiger
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