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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1914 — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25144#0043
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Heibelbebgeb Akademische Mitteilungen

2. D.W.V.-Tag - Pfingsten 1914 zu Frankfurt a. M.

Am i. Oktober d. J. soll die Universität Frankfurt a. M.
ihre Tore öffnen. Im Stillen sind alle Vorbereitungen getroffen
worden und am Eröffnungstermin wird der Lehrkörper ziemlich
vollzählig sein. Aber Frankfurt braucht nicht bis zum Herbst zu
warten, um studenisches Leben und Treiben zu beobachten, denn
bereits zu Pfingsten, in den ersten Junitagen, wird einer der
grossen studentischen Verbände, der Deutsche Wissenschafter-
Verband oder D.W.V. seinen Verbandstag hier abhalten.

Der D.W.V. ist wohl der jüngste grosse studentische Verband
aber er wurzelt doch fest in einer über 60 jährigen Geschichte;
denn die Einzelverbände und Verbindungen, deren Zusammentritt
ihn schuf, sind keine Kinder unsrer Tage. Auch der Wille zur
Einheit ist alt, nur blieb die endgiltige Ausführung des Willens
den letzten Jahren Vorbehalten. Der D.W.V. zählt 81 fachwissen-
schaftliche Verbindungen aller Fakultäten mit etwa 12000 alten
Herren und 3000 Aktiven und Inaktiven. In ihm lebt der Gedanke,
dass der Student wohl in erster Linie zum Studieren auf der Hoch-
schule ist. Seine Verbindungen sehen daher ihre wichtigste Auf-
gabe darin, ihre Mitglieder durch reges wissenschaftliches Leben
zu fördern, um sie zu brauchbaren geistigen Leitern zu erziehen.
Dass daneben studentische Freundschaft und Fröhlichkeit, sowie
mannigfacher körperstählender Sport geübt werden, braucht kaum
erwähnt zu werden.

Welche Bedeutung dem Deutschen Wissenschafter-Verband
und seiner Tagung zuzumessen ist, geht schon daraus hervor, dass
Oberbürgermeister Voigt und der Rektor der Frankfurter Aka-
demie für Sozial- und Handelswissenschaften, Prof. Dr. Wachs-
muth (selbst Alter Herr des D.W.V) den Ehrenvorsitz übernommen
haben, dass die Hörsäle der Akademie für die wissenschaftlichen
Sitzungen zur Verfügung gestellt worden sind, dass man auf der
Rednerliste neben Alten Herren des Verbandes, wie Geh. Kirchen-
rat Prof. D. Eck und Prof. Dr. Voigt, Namen wie Generalfeldmar-
schall Frhr. Dr. v. d. Goltz, Hauptmann Frhr. v. Seckendorff und
Stadtrat Prof. Dr. Stein findet, und dass ein Empfang der Festteil-

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