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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1896/97 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25132#0038
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1896,97

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 9

Promotionen

an der Universität Heidelberg vom 1. Dezember bis
15. Dezember 1896.

1. Juristische Fakultät.

4. Dezember. Grimm Georg, aus Rollhofen.

4. , Schmidt-Knatz Friedrich, aus Frankfurt a. M.

2. Mediziuische Fakultät.

9. Dezember. Haerle Ernst Friedrich, aus Calw.

(Dissertation: „Ueber Purpura und ihr Verhältnis zum Scorbut“.)

3. Naturwissenscliaftiich-inathematische Fakultät.

1. Dezember. Avery Samuel, aus Lincoln.

(Dissertation: „I. Ueber Dibrompseudocumenol-bromid. II. Ueber me-
thylierte Glutarsäuren“.)

14. Dezember. Senter Herbert, aus Omaha, Nebraska.
(Dissertation: „Zur Kenntnis des Pseudocumenols“.)

Hoclisclmlnachrichten.

(i’ reisaufgaben 1895/96.) Die bei der Universitäts-
feier am 21. November verkündeten Urteile der Fakul-
täten über die eingereichten Preisschriften lauten folgender-
massen (Fortsetzung):

Das Urteil der Fakultät lautet:

„l)er Verfasser der Abhandlung mit dem Motto:
„L’abondance procede toujours etc.“ hat im Eingang
seiner Schrift den Sinn der gestellten Frage richtig
wiedergegeben. Bei der Beantwortung hält er sich aber
nicht an die herkömmliche Auffassung des Mercantil-

systems, sondern schliesst sicli jener Begriffsbestimmung
an, die ohne den Versuch einer genaueren Abgrenzung
den Mercantilismus den verwandten Bemühungen um die
Begrtindung des modernen Staates völlig gleichsetzt.
Dadurcli kommen in der Arbeit auch einige Theorien
zur Darstellung, die nicht dem gesamten europäischen
Mercantilismus angehören, sondern aus den Eigenheiten
des französischen Staatsrechts und der Weltstellung
Frankreichs hervorgingen. Andererseits erklärt sich da-
raus auch der erhebliche Mangel, dass eine Erörterung
der Anschauungen iiber Kolonialerwerb und Kolonialver-
waltung ganz fehlt. Aber wenn man von dieser bedeu-
tenderen Lticke absieht, so sind doch im Wesentlichen
die verschiedenen Lehren, deren Behandlung durch das
Thema gefordert wurde, alle in der Arbeit besprochen.
Die Stellen des Quellenwerkes, in denen jene Lehren
zum Ausdruck kommen, sind mit Sorgfalt gesammelt und
durchweg richtig interpretiert und eingereiht. In ange-
messenem Umfang sind Aeusserungen aus der neueren
historischen, wirtschaftlichen und staatsrechtlichen Litte-
ratur zur Vergleichung herangezogen, und durch das er-
weiterte Material winl die Darstellung, der ohnehin die
ganze Anlage den Charakter der Geschlossenheit und
Uebersichtlichkeit giebt, belebt und ansprechend. Aucli
ist anzuerkennen, dass im zweiten Teil die Lehren, die
besprochen werden, in scharfsinniger Weise zu einander
in Beziehung gesetzt sind. Da die Arbeit der gestellten
Aufgabe in den wichtigsten Punkten Geniige leistet und
die angegebenen Vorzüge besitzt, so ersclieint sie des
Preises wert.“

Nach Eröffnung des Umschlags ergiebt sicli ’ als
Verfasser dieser Preisschrift:

Gustav Heinricli Hecht, stud. iur. aus Blankenloch.

(Schluss folgt.)

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