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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1896/97 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25132#0077
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Akademische Mitteilüngen

FÜR DIE

STUDIERENDBN DER RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG.

HERAUSGEGEBEN YON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI

Febnspeecheb 119 HEIDELBERG Hauptstkasse 55 a.

Ersclieint wöchentlicli und wird uiientgeltlich und frei allen Studierenden, Professoren und Alten Herren zugestellt.

Winter-Halbjahr 1896/97. Nr. 18. Freitag, 5. März 1897.

Bekaitmcliip Jcr Dniversitäts-Behörien.

Ausschuss tler Studentenschaft.

Wir haben den Herren Konimilitonen folgendes mitzu-
teilen:

I. In den Yorstand des Ausschusses für das S.-S. 1897
wurden gewählt:

1. als Yorsitzender: Herr Popp (Neuphilolog. Yerein

Cheruskia),

2. als Schriftführer: Herr Pfeiffer (Vertreter der Nicht-

inkorporierten im engeren Ausschuss),

3. als Rechner: Herr Marmier (Karlsruhensia);

als Vertreter der iibrigen Korporationen im engeren Ausschuss J
wurde gewählt: Herr Hoppmann (Palatia).

II. In den Ferien-Ausschuss wurden gewählt:

1. als Yorsitzender: Herr Leimbach (Yineta),

2. als Schriftführer: Herr Pfeiffer (Vertreter der Nicht-

inkorporierten im engeren Ausschuss),

3. als Rechner: Herr Thorbecke (Leonensia).

III. Als Vertreter der Herren Nichtinkorporierten
im weiteren Ausschuss für das S.-S. 1897 wurden
gewählt:

1. von der theologischen Fakultät: Herr Schweick-

hart,

Ersatzmann: Herr Steinmann;

2. von der juristischen Pakultät: Herr Samuel,
Ersatzmann: Herr Rothacker;

Herr Weygoldt,

Ersatzmann: Herr Winter;

3. von der philosophischen Fakultät: Herr Pfeiffer,
Ersatzmann: Herr Wilmsen;

4. von der medizinischen Fakultät: Herr Schmidt,
Ersatzmann: Herr Funkenstein;

5. von der naturwissenschaftlich-mathemati-
Fakultät: Herr Groos,

Ersatzmann; Herr Berendes;

Herr Bamberg;

Ersatzmann: Herr Schleicher.

Heidelberg, den 1. März 1897.

I. A.

A. Becker.

Promotionen

an der Universität Heidelberg vom 26. Februar bis
1. März 1897.

1. Juristische Fakultiit.

26. Februar. Robert Valentin Kleinschmidt aus Bielefeld.

2. Philosophische Fakultät.

26. Februar. Otto Ehlers aus Lemwerder.

(Dissertation: „Die Stellung der Gebühr im Abgabensystem“.)

27. Februar. Hermann Urtel aus Strassburg.

(Dissertation: „Beiträge zur Kenntnis des Neuchateller Patois. I. Vig-
noble und Beroche“.)

3. Medizinische Fakultiit.

26. Februar. Johann Haenel aus Dresden.

(Dissertation: „Die psychischen Wirkungen des Trionals“.)

4. Naturwissenschaftlich-mathematische Faknltät.

26. Februar. John Harrison Wigner aus London.

(Dissertation: „üeber das Aethylmesitylen“.)

1. März. Bernhard G. Hartmann aus Belleville.

(Dissertation: „Ueher die Esterbildung aromatischer Sänren".)

Hoclisclmlnacliricliten.

Heidelberg, 4. März 1897.

* (50jiihriges Doktor-Juhiliium.) Herr Geh. RatKuno
Fischer Exc. begeht am 19. März die Feier des 50jährigen
Doktor-Jubiläums. Der Engere Senat" hatte Sr. Excellenz
angeboten, an dem Jubeltage eine Abordnung zur Beglück-
wünschung zu schicken und ein Festmahl zu veranstalten.
Da Se. Excellenz Herr Geheime Rat Fischer aber erklärt
hat, dass er an dem betreffenden Tage nicht hier sei, so
wird ihm nun eine kalligraphisch ausgeführte Adresse vom
Engeren Senate zugesandt werden. Den Wortlaut der Adresse
werden wir in einer späteren Nummer mitteilen. — Die
Studentenschaft wird ihren Meister in der letzten Vorlesung
dieses Semesters am Freitag den 5. dieses im festlich ge-
schmückten Hörsaal ehren. Folgender Anschlag am schwar-
zen Brett fordert zur Teilnahme an der Feier auf: Kommi-
litonen! Am 19. März vollenden sich 50 Jahre, seit der
grosse Lehrer der Philosophie an unserer Universität, Seine
Exc. Wirkl. Geheime Rat Professor Dr. Kuno Fischer, den
ersten Grad seiner bedeutsamen wissenschaftlichen Stellung,
den Titel eines Doktors der Philosophie, sich erwarb. Kom-
militonen! Dieser Tag darf nicht ungefeiert bleiben, darf
nicht voriibergehen, ohne dass wir unserm allverehrten Meister
ein Zeichen unserer Dankbarkeit und unbegrenzten Hoch-
schätzung geben. An dem Tage, an dem er in diesem Se-
mester von uns sclieidet, wollen wir unsern Dank und unsern
Gliickwunsch ihm im festlich geschmiickten Hörsaale freudig
entgegenbringen. Dankbare Schüler und Verehrer haben sich
 
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