Akademische Mitteilungen
FÜR DIE
STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG.
HERAUSGEGEBEN VON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI
Fernsprecher 119 HEIDELBERG Hauptstrasse 55 a.
Erscheint wöchentlich und wird unentgeltlich und frei allen Studierenden und Lehrern der Hochschule zugestellt.
Preis bei der Post vierteljährlich 75 Pfg. ausschliesslich Bestellgebühr.
Winter-Halbjahr 1905/1906.
Nr. 13
Samstag, 27. Januar 1906.
Kommilitonen!
Die Orchesterproben zur Matth'äuspassion
(Aufführung 17. und 18. Februar) sollen so gelegt
werden, dass in Kammermusik- und Orchester-Vor-
trag gewandte Geiger (auch Bratschisten, Cellisten
und Kontrabassisten) aus Ihren Kreisen sich betei-
ligen können, nämlich an zwei oder drei Nachmit-
tagen und etwa zwei Abenden (mit Chor)
Anmeldungen am besten schriftlich werden er-
beten bis längstens
Montag, 5. Februar
an Professor Dr. Wolfrum oder stud. phil. F. Lepp,
Vorstand des akadem. Gesangvereins, Heugasse 2.
Hochschulnachrichten.
Heidelberg, 26. Januar 1905.
Aus dem Lehrkörper. Den Preis der „Melanchthon-
Stiftung zu Wittenberg", der auf je drei Jahre an einen nicht-
ordentlichen Dozenten der Theologie oder Philologie an den
Universitäten Halle, Heidelberg, Tübingen verliehen wird,
hat für die nächsten drei Jahre Professor Dr. Karl Vossler,
der Vertreter der italienischen Sprache und Literatur an unserer
Universität erhalten. — Der Privatdozent in der medizinischen
Fakultät Dr. Herm. Steudel wurde zum ausserordentlichen
Professor ernannt.
Veranstaltungen der Vereine.
Organisation der Studentinnen in Heidelberg. Samstag,
den 27. Januar, abends 8 c. t. im Bayrischen Hof, Par-
terrezimmer rechts: Geselliger Abend.
Histor.-philos. Verein. Montag, den 29. Januar, B1^ Uhr
im Saale des Kaufmännischen Vereins, Hauptstrasse 45,
eine Treppe: Vortrag des Herrn Uhlig: Mitteilungen
aus dem italienischen, griechischen und ägyptischen Schul-
leben der Gegenwart.
Theater. — Kunst. — Konzerte. — Vorträge.
Stadttheater in Heidelberg. Sonntag, 28. Jan.: „Alt
Heidelberg". Montag, 29. Jan.: „Der Pfarrer von Kirchfeld".
Dienstag, 30. Jan.: „Frühlingsluft".
Hof- und Nationaltheater in Mannheim. Sonntag,
28. Januar, nachmittags 1/23 Uhr: „Klein Evchen und die
Weihnachtsfee"; abends %7 Uhr: „Die Hugenotten. — Im
neuen Theater: abends y28 Uhr: „Die fromme Helene".
Kaufmännischer Verein. Dienstag, 30. Januar im
Vereinslokale, Hauptstrasse 45, eine Treppe, Zweiter (letzter)
Vortrag des Herrn Professor Dr. AdolfKoch: „Benjamin
Disraeli, Lord Beaconsfield". — Gäste willkommen.
Hebbel-Verein. Mittwoch, 31. Januar, abends 2/29 Uhr
im Kammermusiksal der Statthalle: Volkslieder-Abend.
Gesang: Frau Grossh. Bad. Kammersängerin Hack-Lechner,
Karlsruhe. — Samstag, 3. Februar, abends '[, Uhr (Saal wird
noch bekannt gegeben): Dr. Richard Dehmel: Vorlesung
eigener Dichtungen. Karten zu 1 Mark zu beiden Veranstal-
tungen in allen Buch- und Musikalienhandlungen.
Deutsche Kolonialgesellschaft (Abteilung Heidel-
berg). Am Donnerstag den 1. Februar, abends B'fe h. s. t. im
grossen Saal der Harmonie Vortrag des Herrn Hauptmann
Bayer: „Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika und seine
Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonie".
Eintritt frei. Eine beschränkte Anzahl reservierter Plätze
zu 1 Mark sind bei Herrn Buchhändler Koester, Haupt-
strasse 64, zu haben.
Freie Studentensc
(Unter eigener Schriftleitung, verantwortlich: K. Holl. Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr.)
Geschäftsstunden
(Zimmer Nr. 12 der Universität).
Präsidium: Montag bis Freitag 12—1 Uhr.
Arbeitsamt: Dienstag und Freitag 10—11 Uhr.
Bücheramt: Dienstag und Freitag 10—11 Uhr.
Pressamt: Dienstag 12—1 Uhr, Mittwoch 10—1 Uhr.
(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr vormittags.)
Aufruf.
Zur Deckung der Ausgaben sind freiwillige Semester-
beiträge dringend erforderlich. Es liegt daher im Geschäfts-
zimmer eine Einzeichnungsliste auf, in die sich einzutragen
wir die Herren Kommilitonen bitten.
Das Präsidium der H. Fr. St.
Aufruf.
Durch das lebhafte Interesse an den Angelegenheiten
der Fr. St. angeregt, das sich gerade in letzter Zeit in den
Kreisen der Herrn Kommilitonen gezeigt hat, will die Press-fr
Leitung Gelegenheit geben, dies auch öffentlich in unserm
Organ zu betätigen in Form von Referaten künstlichen,
literarischen und fachwissenschaftlichen Inhalts. Es werden
natürlich in erster Linie Aufsätze, die für die Freie Studen-
tenschaft von Interesse sind, zur Veröffentlichung gelangen.
FÜR DIE
STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG.
HERAUSGEGEBEN VON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI
Fernsprecher 119 HEIDELBERG Hauptstrasse 55 a.
Erscheint wöchentlich und wird unentgeltlich und frei allen Studierenden und Lehrern der Hochschule zugestellt.
Preis bei der Post vierteljährlich 75 Pfg. ausschliesslich Bestellgebühr.
Winter-Halbjahr 1905/1906.
Nr. 13
Samstag, 27. Januar 1906.
Kommilitonen!
Die Orchesterproben zur Matth'äuspassion
(Aufführung 17. und 18. Februar) sollen so gelegt
werden, dass in Kammermusik- und Orchester-Vor-
trag gewandte Geiger (auch Bratschisten, Cellisten
und Kontrabassisten) aus Ihren Kreisen sich betei-
ligen können, nämlich an zwei oder drei Nachmit-
tagen und etwa zwei Abenden (mit Chor)
Anmeldungen am besten schriftlich werden er-
beten bis längstens
Montag, 5. Februar
an Professor Dr. Wolfrum oder stud. phil. F. Lepp,
Vorstand des akadem. Gesangvereins, Heugasse 2.
Hochschulnachrichten.
Heidelberg, 26. Januar 1905.
Aus dem Lehrkörper. Den Preis der „Melanchthon-
Stiftung zu Wittenberg", der auf je drei Jahre an einen nicht-
ordentlichen Dozenten der Theologie oder Philologie an den
Universitäten Halle, Heidelberg, Tübingen verliehen wird,
hat für die nächsten drei Jahre Professor Dr. Karl Vossler,
der Vertreter der italienischen Sprache und Literatur an unserer
Universität erhalten. — Der Privatdozent in der medizinischen
Fakultät Dr. Herm. Steudel wurde zum ausserordentlichen
Professor ernannt.
Veranstaltungen der Vereine.
Organisation der Studentinnen in Heidelberg. Samstag,
den 27. Januar, abends 8 c. t. im Bayrischen Hof, Par-
terrezimmer rechts: Geselliger Abend.
Histor.-philos. Verein. Montag, den 29. Januar, B1^ Uhr
im Saale des Kaufmännischen Vereins, Hauptstrasse 45,
eine Treppe: Vortrag des Herrn Uhlig: Mitteilungen
aus dem italienischen, griechischen und ägyptischen Schul-
leben der Gegenwart.
Theater. — Kunst. — Konzerte. — Vorträge.
Stadttheater in Heidelberg. Sonntag, 28. Jan.: „Alt
Heidelberg". Montag, 29. Jan.: „Der Pfarrer von Kirchfeld".
Dienstag, 30. Jan.: „Frühlingsluft".
Hof- und Nationaltheater in Mannheim. Sonntag,
28. Januar, nachmittags 1/23 Uhr: „Klein Evchen und die
Weihnachtsfee"; abends %7 Uhr: „Die Hugenotten. — Im
neuen Theater: abends y28 Uhr: „Die fromme Helene".
Kaufmännischer Verein. Dienstag, 30. Januar im
Vereinslokale, Hauptstrasse 45, eine Treppe, Zweiter (letzter)
Vortrag des Herrn Professor Dr. AdolfKoch: „Benjamin
Disraeli, Lord Beaconsfield". — Gäste willkommen.
Hebbel-Verein. Mittwoch, 31. Januar, abends 2/29 Uhr
im Kammermusiksal der Statthalle: Volkslieder-Abend.
Gesang: Frau Grossh. Bad. Kammersängerin Hack-Lechner,
Karlsruhe. — Samstag, 3. Februar, abends '[, Uhr (Saal wird
noch bekannt gegeben): Dr. Richard Dehmel: Vorlesung
eigener Dichtungen. Karten zu 1 Mark zu beiden Veranstal-
tungen in allen Buch- und Musikalienhandlungen.
Deutsche Kolonialgesellschaft (Abteilung Heidel-
berg). Am Donnerstag den 1. Februar, abends B'fe h. s. t. im
grossen Saal der Harmonie Vortrag des Herrn Hauptmann
Bayer: „Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika und seine
Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonie".
Eintritt frei. Eine beschränkte Anzahl reservierter Plätze
zu 1 Mark sind bei Herrn Buchhändler Koester, Haupt-
strasse 64, zu haben.
Freie Studentensc
(Unter eigener Schriftleitung, verantwortlich: K. Holl. Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr.)
Geschäftsstunden
(Zimmer Nr. 12 der Universität).
Präsidium: Montag bis Freitag 12—1 Uhr.
Arbeitsamt: Dienstag und Freitag 10—11 Uhr.
Bücheramt: Dienstag und Freitag 10—11 Uhr.
Pressamt: Dienstag 12—1 Uhr, Mittwoch 10—1 Uhr.
(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr vormittags.)
Aufruf.
Zur Deckung der Ausgaben sind freiwillige Semester-
beiträge dringend erforderlich. Es liegt daher im Geschäfts-
zimmer eine Einzeichnungsliste auf, in die sich einzutragen
wir die Herren Kommilitonen bitten.
Das Präsidium der H. Fr. St.
Aufruf.
Durch das lebhafte Interesse an den Angelegenheiten
der Fr. St. angeregt, das sich gerade in letzter Zeit in den
Kreisen der Herrn Kommilitonen gezeigt hat, will die Press-fr
Leitung Gelegenheit geben, dies auch öffentlich in unserm
Organ zu betätigen in Form von Referaten künstlichen,
literarischen und fachwissenschaftlichen Inhalts. Es werden
natürlich in erster Linie Aufsätze, die für die Freie Studen-
tenschaft von Interesse sind, zur Veröffentlichung gelangen.