Heidelberger Jahrbücher der Literatur (37,1.1844)

jyr 3 HEIDELBERGEB 1844,
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.


Allmeyer: Voy'age dans les rilles Hanseatiques.

(Beschluss.)
Auf diese satyrische Bemerkung folgt die für den Senat eben
auch nicht ehrenvolle Geschichte der gerichtlichen Verfolgung
Höcker’s, den das Volk befreite, weil der Senat das Gesetz ver-
letzte. Der Senat verlor seine Sache bei einigen Facultäten, er
suchte aber bei andern Trost. Was Gelehrte angeht, so bleibt der
Verf. bei Prof. Wurm stehen. Diesen nennt er un des pubiieistes
les plus distingues, hat ihn aber übrigens gar nicht gesehen, weil
er ausser der Stadt lebte Ana ausführlichsten ist er über Lübeck y
da aber diese Anzeige sohon länger geworden ist, als Ref. be-
absichtigte, dass sie werden sollte, so will er nur den Anfang
des Berichts über den Aufenthalt in Lübeck wörtlich einfachen.
Herr Altmeyer sagt p. 24:
Λ Ja poste danoise de Hambourg, !a diligence vous prend k
eept heures du matin et h une heare de l’apres midi vous met en
face de Lübeck. J’y arrivai le 4. Scptembre-. La vojla donc
m’ecriaije, l’antiqae dominatrice de la Baltique, Ja lumiere de la
Hanse, la couronne de la Vandalie, la tete de FAlIemagne, la
ville souvernine qui faisoit trembler les peuples et les roia et je
me niis a reciter les vers du chroniqueur. Dann folgen die latei-
nischen Verse, mit denen Ref. die Leser verschonen will, und Herr
Altmeyer fährt fort: Mais au silence de inort, qui plane sur eette
ville ä la vue des herbes que croissent dans ses rues mon en-
thousiasme se dissipa comme de la fumee.

Auch auf die Gefahr hin, anmassend zu scheinen und sich in
Dinge zu mischen, die er nicht versteht, würde Ref. gern hin
noch ein Buch von Herrn Credner fend ' eins von Herrn Beseiei,
I die beide ihm viel Freude gemacht haben, anzeigen; es erlaubt
aber dies der Raum nicht. Er behält sich daher vor, ein anderes
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