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Fick: Bourkard Zink et sa chronique.
Zink in Augsburgs 1419 in die Dienste eines reichen Kaufmanns
getreten war, dann aber zu verschiedenen öffentlichen Diensten
gebraucht wurde, neben denen er ein einträgliches Handelsgeschäft
betrieb, die zu Handelszwecken zunächst unternommenen Reisen
nach Rom, Venedig, Rhodus bis Creta, zumal als dieselben von
manchen Abenteuern begleitet waren; es gehört auch dahin die
Darstellung seiner häuslichen Verhältnisse, in denen er nicht immer
glücklich war, bis an sein 1474 erfolgtes Lebensende. Dass auch
die öffentlichen Verhältnisse Augsburg’s nicht minder in der Er-
zählung berücksichtigt werden, versteht sich ohnehin. Von Allem
Dem nun wird uns in dieser Schrift das Wesentlichste in einer
sehr anziehenden Weise geboten: dei’ Verfassei’ hat es wohl ver-
standen, gerade solche Parthien, die ein allgemeineres Interesse
bieten, in seine Darstellung aufzunehmen, die dadurch nicht wenig
gewinnt, und, da sie nicht allzusehr ins Breite geht, andererseits
aber doch das Wesentlichste bringt, selbst deutschen Lesern
empfohlen werden kann, die gewiss gern dabei verweilen werden.
Was die äussere Form betrifft, so ist diese in der wohlgelungenen
Nachbildung alter Drucke des Reformationszeitalters gehalten,
die uns aus einer Reihe von ähnlichen aus derselben Officin her-
vorgegangenen Schriften bekannt ist; durch die deutlichen Lettern
und den klaren Druck wie das schöne Papier wird sich die Schrift
eineih weiteren Kreise von Lesern nicht minder empfehlen wie
durch ihren Inhalt: und möchten wir wohl wünschen, dem Ver-
fasser noch öfters auf ähnlichen Versuchen zu begegnen, die uns
ähnliche Darstellungen unserer Vergangenheit in so wohlgelungener
Weise vorführen.
Fick: Bourkard Zink et sa chronique.
Zink in Augsburgs 1419 in die Dienste eines reichen Kaufmanns
getreten war, dann aber zu verschiedenen öffentlichen Diensten
gebraucht wurde, neben denen er ein einträgliches Handelsgeschäft
betrieb, die zu Handelszwecken zunächst unternommenen Reisen
nach Rom, Venedig, Rhodus bis Creta, zumal als dieselben von
manchen Abenteuern begleitet waren; es gehört auch dahin die
Darstellung seiner häuslichen Verhältnisse, in denen er nicht immer
glücklich war, bis an sein 1474 erfolgtes Lebensende. Dass auch
die öffentlichen Verhältnisse Augsburg’s nicht minder in der Er-
zählung berücksichtigt werden, versteht sich ohnehin. Von Allem
Dem nun wird uns in dieser Schrift das Wesentlichste in einer
sehr anziehenden Weise geboten: dei’ Verfassei’ hat es wohl ver-
standen, gerade solche Parthien, die ein allgemeineres Interesse
bieten, in seine Darstellung aufzunehmen, die dadurch nicht wenig
gewinnt, und, da sie nicht allzusehr ins Breite geht, andererseits
aber doch das Wesentlichste bringt, selbst deutschen Lesern
empfohlen werden kann, die gewiss gern dabei verweilen werden.
Was die äussere Form betrifft, so ist diese in der wohlgelungenen
Nachbildung alter Drucke des Reformationszeitalters gehalten,
die uns aus einer Reihe von ähnlichen aus derselben Officin her-
vorgegangenen Schriften bekannt ist; durch die deutlichen Lettern
und den klaren Druck wie das schöne Papier wird sich die Schrift
eineih weiteren Kreise von Lesern nicht minder empfehlen wie
durch ihren Inhalt: und möchten wir wohl wünschen, dem Ver-
fasser noch öfters auf ähnlichen Versuchen zu begegnen, die uns
ähnliche Darstellungen unserer Vergangenheit in so wohlgelungener
Weise vorführen.