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Seit« R

„HeidelHerger Volksdlatt" — FrÄtag, d«r 6. UpM 1W4

»kr.80

SaarlÄnder Zceur
Gar vielfach waren die Beziehungen, die
über die schönen Osterfeiertage angeknüpft
wurden zwischen dem Reich und dem Saar-

SstvrrußrnrückWrkartrir
Die Ostpreußenrückfahrkarten sollen
den Verkehr zwischen Ostpreußen und den übrigen
Reichsgebieten fördern. Sie gelten sowohl in Ost-
preußen zu Reisen nach dem übrigen Deutschland
als auch in umgekehrter Richtung über die polni-
schen Durchgangsstrecken. Die Tarisbestimmungen
für Oftpreutzenrückfahrkarten lehnen sich an die für
ilrlaubskarten an,
jedoch fällt die Sperrfrist von 7 Tagen für die
Rückfahrt fort.
Die Preise sind abweichend von den Preisen der
Urlaubskarten in der Weise gebildet, daß bereits
von 201 Km. an eine Ermäßigung von 40
Prozent gewährt wird, diese bis 800 Km. bleibt
und daran die höheren Ermäßigungssätze ange-
schlossen werden (801 bis 1000 Km. 80 Prozent,
über 1000 Km. 60 Prozent).

eine Straßensammlung und daran anschließend
bis 13. April, im Einverständnis mit der NS-
Volkswohlfahrt, eine Haussammlung. Es ist zu
hoffen, baß der bisherige Opfersinn unseres
Volkes sich auch hier wieder bewährt.
zur Besmdllng dec VerWltnM im
drulMn Lherweirn
Auf Grund des Paragraphen 25 der 1. Durch-
führungsverordnung zum Reichskulturkammerge-
setz vom 1. November 1933 (Reichsgesetzblatt I S.
797) hat der Präsident der Reichsmusikkammer fol-
gende Anordnung getroffen'
Alle in der Öffentlichkeit bei der Verbreitung
musikalischen Kulturguts mitwirkenden Männer-
gesangvereine oder -Vereinigungen haben bis zum
15. Mai 1934 die Mitgliedschaft der Reichsmusik-
kammer zu erwerben.
Die Mitgliedschaft wird Lurch Eingliederung in
den für das gesamte Männerchorwesen allein zu-
ständigen Fachverband „Deutscher Sängerbund
e. V." erworben und ist Voraussetzung für sie
künftige öffentliche Betätigung der im Absatz 1 ge-
nannten Vereinigungen.
Der Nachweis für den Erwerb der Mitgliedschaft
wird Lurch eine Mitgliedskarte erbracht, welche
der Deutsche Sängerbund e. V. der einzelnen Ver-
einigungen zu Händen ihres gesetzlichen Vertreters
im Auftrage der Reichsmusikkammer ausstellt. Der
gesetzliche Vertreter jeder dieser Vereinigungen
oder eine von diesem beauftragte Person hat beim
öffentlichen Auftreten einer solchen Vereinigung,
die dieser ausgestellte Mitgliedskarte stets bei sich
zu führen und auf Verlangen jedem Polizeibsam-
ten oder den von mir zur Kontrolle besonders be-
stellten Personen vorzuweisen. Eine Männerge-
sangvereinigung welche den Nachweis der Zuge-
hörigkeit zum Deutschen Sängerbund e. V. nicht er-
bringen kann, wird an ihrem öffentlichen Auftreten
verhindert.

Der Sieger im „Großen Preis von Monaco"
Guy Moll (Alfa Romeo), -er Sieg« im
„Großen Preis von Monaco", jenem sensatio-
nellen Rennen, das 100 Mal über eine 3,18
Kilometer lange Rundstvecke Lurch die Straße«
von Monaco führt und das stets Lik ^besten
Autorennfahrer Ler Welt an Start vereinigt.

Keule rckon
kremclenverkeknberpreckung

X Verlegung der Veranstaltung des N.S.
R. D. W. Infolge anderweitiger Veranstal-
tungen heute abend, die das Interesse der hie-
sigen Bevölkerung beanspruchen, wird die Ver-
anstaltung der „RDW" (Reichsfachschaft Deut-
scher Werbefachleute) auf Montag, den 16. 4.,
abends 8.30 Uhr, Cafe Haeberlein, verschoben.
X Oeffentliche Kundgebung der NS-Bolks-
rvohlfahrt. Die Kreisamtsleitung der NS-
Volkswohlfahrt veranstaltet heute Freitag
abend, 8.30 Uhr, in der Stadthalle die erste
große öffentliche Kundgebung, bei der der
Landespropagandaleiter Pg. Stängle über
Aufgaben und Ziele der NSV. unter gleichzei-
tiger Vorführung eines Winterhilfsfilms spre-
chen wird. Außerdem wirkt die SA-Standar-
tenkapelle mit.
X Forstbeamtentagung. Eine Tagung der
badischen Forstbeamten (Landesgruppe Vaden
im Bund deutscher Forstbeamten) findet vom
21 bis 23 April in Heidelberg statt. Sie be-
ginnt am Samstag, den 21. April, mit einer
Sitzung der Vezirksgruppenleiter und Beiräte
am Vormittag und mit einem geselligen Bei-
sammensein am Abend. Am Sonntag von
10 Uhr vormittags ab findet dann in der
„Harmonie" die Hauptversammlung statt, für
die auch drei Vorträge vorgesehen sind. Es
sprechen: Forstrat Ens aus Zell a. H. über
„Sozialismus im neuen Deutschland", Ober-
forstrat Fuchs-Heidelberg über „Wald und
Volk" und Oberforstrat Faber-Karlsruhe
über „Arbeitsbeschaffung im . Forstbetrieb"
Nach dem Mittagessen ist ein Aufmarsch
von der Stadthalle durch die Stadt nach Hand-
schuhsheim mit anschließendem Gang durch
das Vlütengelände vorgesehen. Für abends
steht Abendunterhaltung im Schloßgarten-
Casino und Schloßostfrontbeleuchtung im Pro-
gramm. Der Montag schließt die Tagung ab
mit Waldbegehung auf dem Königstuhl,
wobei über Umwandlungen und Ertragsstei-
gerung gesprochen werden sott.
X Die NS-Volkswohlfahrt, Ortsgruppe Berg-
heim, hielt gestern abend in Ler Brauerei Zieg-
ler eine Versammlung ab, in welcher der Leiter
der Heidelberger NSV, StaÄtrat MerLes,
über Len Zweck, Lie Arbeit und die Ziele der
NS-Bolkswohlfahrt sprach. Das Bemerkens-
werteste war die Feststellung, daß sich Lie NSV
nicht als Fürsorge, sondern vor allem als Vor-
sorge betätigen will. Eiserner Grundsatz gilt
gegenüber Len Hindernissen, die dazu La sind,
daß sie überwunden werden. Aus Len einzelnen
Zahlen, Lie StaLtrat MerLes verlas, konnte
man ersehen, daß Großes in Heidelberg geleistet
wurde. Am Schlüsse verwies Ortsgruppenfüh-
rer Pfaff auf die heute abend stattfindende
große Kundgebung der NS-Volkswohlfahrt in
§der Stadthalle.
X Preisausschreiben zur Ueberwachung des
Straßenverkehrs verlängert. Die Pressestelle
beim Staatsminifterium teilt mit: Das Preis-
ausschreiben des Ministers des Innern zur
Ueberwachung des Straßenverkehrs (Ver-
kehrsdisziplin) — Staatsanzeiger Nr. 41 vom
17. März 1934 — wird Lis zum 13. April 1934
verlängert.
X Schonet die Frösche! Wenn die Natur zu
neuem Leben erwacht, dann verläßt Ler grün«
Gras- und Wassers rasch sein feuchtes Bett am
Grunde der Wassertümpel. Vielfach fällt er nur

«S
in den fertige».

Heidelberg, den 6. April 1934.
Ile Zuerkennung der
Achschulrelse
Die Entscheidung gefallen.
Die Pressestelle beim Staatsministerium
teilt mit:
Im badischen Unterrichtsministerium ist am
4 April nach eingehenden Beratungen, zu
denen auch die Prüfungskommissare zugezogen
waren, die Entscheidung darüber, welchen Abi-
turienten und Abiturientinnen die Hochschul-
reife in Baden zuerkannt wird gefallen. Aus
den rund 1800 Reifeprüflingen, welche die
Reifeprüfung bestanden haben, waren die 517
Abiturienten und die 57 Abiturientinnen fest-
zustellen, denen die Hochschulreife nach den
Bestimmungen des Reiches zuerkannt werden
konnte.
Die Auswahl wurde nach neuen, dem
Geiste des heutigen Staates entsprechen-
den Grundsätzen vorgenommen.
Es wurden nämlich nicht nur die wissenschaft-
lichen Leistungen, sondern vor allem auch die
geistige, charakterliche und körperliche Reife
und die nationale Zuverlässigkeit geprüft und
gewertet. Dieses neue Verfahren hat sich, wie
Minister Dr. Wacker am Schluffe der Beratung
mit den Prüfungskommifsaren feststellen
konnte, voll und ganz bewährt.
Die Mitteilungen an die Abiturienten und
Abiturientinnen, welche die Hochschulreife er-
halten haben, werden binnen wenigen Tagen
durch die Anstaltsleitungen zugestellt werden.
Die Zeugnisse über die erteilte Hochschulreife
werden in Baden wie im übrigen Deutschland
von den Anstalten verwahrt und nur auf An-
trag später den Hochschulsekretariaten zugestellt
werden. Für den Eintritt in den Arbeits-
dienst genügen die von den Direktionen ge-
machten Mitteilungen.
GMWMl-KWMSM
für arme Gemeinden
Die Pressestelle beim Stnatsministerium teilt
mit:
„Aufwärts aus eigener Kraft" ist die Kampf-
Parol- dieses Jahres. Mit ihr wurde Las W'n-
techilfswerk erfolgreich durchgeführt und sie
steht auch auf Lem Banner der Sturmbataillone
gegen die Arbeitslosigkeit. Stärker als andere
deutsche Länder leidet Lie badische Grenzmark
heute noch unter Len Folgen des Versailler Dik-
tates und Ler wirtschaftlichen NiederknüPPelung
Deutschlands. Auf die eigene Kraft gestützt wird
aber auch Las badi'che Land Len schon mit Ener-
gie beschrittenen Weg zum Ausstieg fortsetzen.
Im Rahmen der Arbeitsschlacht soll eine Son-
Leraktion für diejenigen ärmsten badischen Ge-
meinden Lurchgeführt werden, die bereit wären,
ihre Erwerbslosen durch wichtige und dringende
Arbeiten, Straßenbauten, Verbesserungen der
Wasserversorgung u. ä. zu beschäftigen, wenn sie
zu Len von Reich und Land gewährten Finan-
zierungszufch ässen die nötigen eigenen Mittel
aufbringen könnten. Ein Versuch des Badischen
Gemeindetages, solche Mittel Lurch eine Lotterie
aufzubringen, ist glänzend gelungen. 80 badi-
ichen Gemeinden konnte durch Len Ertrag Ler
vorjährigen Lotterie wirksam geholfen werden,
unter der Bezeichnung „Grenzmarkhilfslotte ne
zur Arbeitsbeschaffung für arme badische Ge-
meinden" wird nun im Laufe des April wieder
mne Lotterie veranstaltet und Lurch die badische
NSDAP Lurchgeführt. Das Los kostet nur 50
Pfennig. Die Ziehung findet bestimmt am 30.
April statt. Am Tag der nationalen Arbeit soll
dem Herrn Reichsstatthalter gemeldet werden,
^daß durch Len Erfolg Lieser Lotterie wiederum
em Schritt vorwärts in der Grenzmark Baden
getan ist.
Sammlung der
Gebrechlichenverbände
Straßensammlung am 7. und 8. April —
dann Haussammlung
Die Blinden, Taubstummen und Krüppel füh-
ren einen Ler Oeffentlichkeit fast unsichtbaren,
aber zähen Kampf um ihre Erwerbsfähigkeit,
um Eingliederung in Volkswirtschaft und Volks-
gemeinschaft, Lie ihnen allein die volle innere
Überwindung ihrer Gebrechen ermöglichen kön-
Die Arbeitsgemeinschaft badischer Gebrech-
üchenverbände (Verein für badische Taubstumme,
dadischer Blindenverein und badischer Krüppel-
fursorgeverein) haben die Betreuung dieser Ge-
brechlichen übernommen. Zur Weiterführung
chver produktiven Sonderfürsorge veranstaltet
diese Arbeitsgemeinschaft am 7. und 8. April

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lande. Osterausflüge herüber und hinüber,
sportliche Veranstaltungen. Besuche der bei
uns untergebrachten Saarkinder durch ihre
Angehörigen usw. haben manche Freundschaft
entstehen lassen, die dauernden Bestand hat.
Aus allen Gesprächen der Saarländer konnte
man die innige Verbundenheit mit dem ein-
zigen für sie in Frage kommenden Mutter-
lande heraushören. Rührend ist auch die
Treue der Saarländer, wie sie in einer zum
Horst-Wessel-Liede hinzugedichteten Strophe
zum Ausdruck kommt und so recht das Sehnen
nach der Rückkehr zum deutschen Reich aus-
spricht. Diese Strophe lautet:
„Zum letzten Mal jährt sich des Saarlands
Schande,
Zum letzten Male jährt sich der Trennung
Schmerz.
Bald kehr'n wir heim zu unferm deutschen
Vaterlande
Und bringen dar des Saarlandes deutsches
Herz."
K. G.
Sir ArM in trr Sauvtstraßr
In der Hauptstraße hat sich schnell und groß
eine Arbeitsschlacht entwickelt. Vertraute Ge-
räusche sind es, die wieder in Lie Ohren donnern.
Ein großes Stück der Straßenbahngeleife muß
erneuert worden, denn die alten Geleise verur-
sachten schon oft ein kräftiges Schütteln der
Wagen, was für eine Fremdenstadt nicht ange-
nehm ist. Eine Schar Streckenarbeiter, erfah-
ren in Lieser Arbeit, kräftig und gewandt wie
Pioniere, reißen Las alte Geleise mit Lem Beton-
unterlag heraus. Zuerst müssen aber Lie grim-
men Preßluftbohrer Len harten Beton sprengen.
Kaum aber sind die Betonunterlagen gesprengt,
sind auch schon die alten Schienen bloßgelegt,
und der neue Beton wird gemischt, um die neue
Unterlage zu schaffen. Inzwischen werden eine
Anzahl Schienen zu einer langen Stahlschlange
zusammeng'gschweißt. Dieses Verfahren lockt die
meisten Schaulustigen an: denn wo Stahl und
Feuer züsammenstoßen, ist immer ein anziehen-
des Bild.
Tempo, Tempo! heißt es bei dieser Arbeit,
denn die enge Hauptstraße wird noch enger
Lurch diese Schlacht der Arbeit. Jeden einzel-
nen Arbeiter beseelt dieses Bewußtsein des
SchnellfertigwerLens; es ist ein strafferer Rhyth-
mus, Ler alle beherrscht. Aber für Lie Straßen-
pasfanten, die sonst nur die schönen eleganten
und kostbaren Dinge in Len Schaufenstern sahen,
ist Las neue Bild ein Blick in eine stählerne,
steinerne Werkstättenlandschaft, beruhigend und
spannend zugleich. Wenn dieses Stück des neuen
Geleises fertig ist, dann ist Lie ganze Haupt-
straße auf lange Zeit reguliert, wie der tech-
nische AuÄ>ruck dafür heißt. vm.
X Achtung! Sehr wichtig! Infolge anderer
Verpflichtung des Herrn Bürgermeisters
Wetzel mußte die Fremdenverkehrsbesprechung
heute nachmittag im Ballsaal der Stadthalle
auf sechs Uhr vorverlegt werden.

Verteidigers kam Ml
, daß der Wagen D
-chwarzfahmn gebrach
r das übermäßige M
ine genauen Angck
r Schuhhändler Stm
i, der Lov^ einen K'
ich zu der Tatsache, »k
der StaatsanwaW
vq nnzuverlWS
: Verräter erwiesen. N
latsanwaltschaft M
egeben. Daß er mW
Schreibens nnt W
ngelegenheit MW
darauf gegen öiese A -
c Zeuge vereidigt.
Mltershausen m

Das deutsche Bauerasparbuch
Tas Evbhofg-esetz bildet die Krönung jener
Maßnahmen der Regierung unseres Führers
Lldolf Hitler, mit denen Lie Festigung eines
breiten, gegen alle Stürme .gesicherten Bauern-
standes, die dauerhafte Verwurzelung Millionen
deutscher Menschen im deutschen Boden bewirkt
wird. Jeder Volksgenosse muß sich mit vollem
Herzen zu diesem großen Werk Les Reichsbauern-
führers und Reichsminister Walther Darrs be-
kennen. Auch die deutschen Sparkassen, als bo-
denständige Einrichtungen begründet und bis
heute wirkend, stehen seit 150 Jahren im Dienst
der deutschen Landwirtschaft, des deutschen
Bauern. Heute verwalten sie rund 1,5 Milliar-
den Reichsmark landwirtschaftliche Kredite, die
als kleine Hypotheken und Personalkrsdite ge-
rade den bäuerlichen Schichten zugeflossen sind,
Lenen die Fürsorge Ler na t io na Is o Aa list i sch en
Agrarpolitik besonders gilt.
Als berufene Förderer Les Spavgedankens >
haben sich die Sparkassen das große Ziel gesetzt,
das Werk Ler Stärkung des Bauernstandes zu
ergänzen. Sie wollen mit dahin wirken, daß
nicht nur Ler Anerbe, Ler Len Hof erhält, ge- >
sichert dasteht, sondern Laß gemäß Len allgemein -
auf Entproletarisierung gerichteten Bestrebun-
gen der Reichsregierung auch für die nachgsbore- !
nen Kinder Les Bauern Aufstieg, Berufsausb'l- i
Lung, Ausstattung u-fw. gewährleistet sind. Auch -
die landwirtschaftlichen Bevölkerungsschichten,
Lie von Lem Reichserbhofgesetz nicht erfaßt wer- '
den, also besonders die kleineren Landwirte, '
müssen gestärkt werden, bei ihnen gilt es, Len '
Weg zum Ausbau und zur Stärkung des Be- i
triebs zu weisen.

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>abe er auf Liebig Wc
freund Ler Tat Wz!

WettermKrMen
Für Samstag: .Besonders im Süden zeitweise
Aufkommen von Bewölkung möglich, im ganzen
jedoch Fortdauer der trockenen Witterung.
Wasserttand
Neckarwasserstand vom 6. (5.) April 1934:
Plochingen 16 (18), Heilbronn 122 (119), Jagst-
feld 56 (60), Diedesheim 79 (86), Heidelberg
255 (255).

Den angsdeuteten Zielen dient eine Schöpfung
Ler deutschen öffentlichen Sparkassen, nämlich
das Deutsche Bauernsparbuch.
Jeder Bauer und Landwirt kann für sich oder
seine Angehörigen bei jeder deutschen Sparkasse
ein solches Bauernsparbuch einrichten lassen bei
einer Mindesteinlage von 1 Entsprechend
dem Zweck Ler Einlagen auf Bauernsparbuch
(für Berufsausbildung, Schaffung neuer Ban-
ernstellen oder einer sonstigen Existenz, Ausstat-
tung der Töchter usw.) sind Lie Kündigungs-
und Rückzahkungsbestimmungen gehalten. In
Verbindung mit langfristiger Anlage kann ein
gewisser Zinsvorteil gewährt werden. Der Zins-
fuß für Spareinlagen auf Bauernsparbücher be-
trägt V2 v. H. über dem Zinssatz für normale
Spareinlagen. Die Spareinlagen auf Bauern-
sparbücher sind wie alle Einlagen bei Len öffent-
lichen Sparkassen mündelsiche-r. Durch das
deutsche Bauernsparbuch wird andererseits den
Volksgenossen aus der Landwirtschaft keine un-
gebührliche Bevorzugung eingeräumt. Denn
jeder andere Sparer kann gleichfalls Lurch Ver-
einbarung entsprechender Kündigungsfristen
einen günstigeren Zinssatz erlangen als Sei nor-
malen Spareinlagen. Nur in Len Rückzahlungs-
bedingungen unterscheidet sich Las Bauernspar-
buch von dem normalen Sparbuch, Las heure in
einer Anzahl von 22 Millionen Stück verbreitet
ist. Der große Vorteil besteht darin, daß die
längere Kündigungsfrist den Bauern stets an
feine großen Sparziele erinnert und ihm die all-
mähliche Sicherstellung der Zukunft seiner Kin-
der wesentlich erleichtert.
 
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