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*G 8

Euvtch in Brüssel
Brüssel, 26. April. Der ikaliervische Staats-
sekretär Suivich ist auf seiner Rückreise van
Lonidon heute gegen 13 Uhr mit dem Flugzeug
in Brüssel eingetroffen. Der Beauftragte Mufiso-
linis wird Gelegenheit haben, am Nachm'ttag
mit den Vertretern der belgischen Regierung
den Stand der Mrüstungsfrage zu bssprschen.
Den Besprechungen sieht man in hiesigen poli-
tischen und diplomatischen Kreisen mit großem
Jntevösse entgegen. Der amtliche belgische
Standpunkt in der Abrüstungs-
frage hat sich feit einiger Zeit stark dein ita-
lienischen und englischen Standpunkt genähert
Und Belgien hat sich in der letzten Zeit ebenso
wie England und Italien wiederholt für das
Zustandekommen eines internationalen Rü-
stungsaWommens eingesetzt. Auch in der Beur-
teilung der letzten französischen Note an Eng-
land scheint eine weitgehende Übereinstimmung
zwischen Brüssel, London und Rom zu bestehen.
.Man nimmt an, daß der italienische Vertreter
die belgische Regierung über seine Londoner Be-
sprechungen unterrichten wird. Am Nachmittag
wird Snvich zunächst eine Besprechung mit dem
belgischen Außenminister Hymans haben. Im
Anschluß daran wird er von dem Ministerpräsi-
denten Graf de Broucgueville empfangen wer-
den. Nach diesen Besprechungen gibt der Mini-
sterpräsident dem italienischen Gast einen Tee,
zu dem zahlreiche Einladungen ergangen sind.
Am Abend setzt Suvich seine Weiterreise nach
Rom fort.
Suvichs Besprechung mit Hymans
Brüssel, 26. April. Staatssekretär Suvich
hatte am Donnerstag nachmittag mit Außen-
minister Hymans eine längere Besprechung, an
der auch der Generalselretär im belgischen
Außenministerium, Langenhove, und der italie-
nische Botschafter teilnahmen. Später wurde
der Vertreter Italiens vom Könia empfangen.
Daran schloß sich ein Besuch beim Ministerprä-
sidenten Graf de Broucguewitle.
Eine vom Außenministerium ausgegebene
Verlautbarung besagt, daß der Stand der Ab-
rüstungsfrage den Hauptgegenstand der Bespre-
chungen gebildet habe. Neber den weiteren In-
halt der Besprechungen verlautet, daß Suvich
den Außenminister Hymans eingehend über feine
Londoner Besprechungen unterrichtet habe.

Der EWderbWuMmte für
MrüMmAmM
Die Ernennung des Herrn Joachim von
Ribbentrop zum Sondevbeauftrgtcn für
Abrüstungsfragen hat auch im Ausland viel Be-
achtung gefunden. Es war jedoch zu erwarten,
daß daran allerlei abwegige Kombinationen ge-
knüpft wurden, in der Richtung, daß diese Er-
nennung auf eine Aennderung der deutschen
Außenpolitik schließen lasse. Jin Hintergrund
steht der Wunsch, daß Herr von Ribbentrop die
„Fehler der deutschen Außenpolitik" (gemeint ist
die „Aufrüstung" Deutschlands) mäßigen und
vielleicht ganz beseitigen werde.
Jedermann weiß, daß dies nicht der Zweck der
Ernennung Ribbentrops ist. Das geht ja auch
aus dem amtlichen Kommende hervor, das auch
sonst sehr aufschlußreich ist. Freilich, das iteht
fest, daß im gegenwärtigen Stadium der Abrü-
stungsverhandlungen auch von deutscher Seite
aus neue Wege eingefchlagen werden müssen. In
personeller Beziehung kann hierfür die Ernen-
nung eines Sonderbeauftragten gute Dienste
leisten. Da v. Ribbentrop seit Jahren schon enge

Samstag, den 28. April 1934


Samum GMchmSM Mnktrn dem Führer einen Ehrrm'chmn
Tas geöffnete Kunstwerk mit der Schenkungsinschrift. — Hanauer Goldschmiede überreichten
dem Führer einen Ehrenschrein aus Gold, Silber und Platin, der die Ehrenbürger-Urkunde für
den Führer enthält. In der linken Tür, die außen eine Hakenkreuzfalhne trägt, ist ein Eichen-
kranz mit fliegendem Adler abgebildet. Die innere rechte Tür weist eine herausnehmbare, natur-
getreu nachgebildete SA-Standarte auf.

Beziehungen zum Ausland, besonders zu Frank-
reich, hat, lft tatsächlich die Möglichkeit gegeben,
auch nut den französischen Staatsmännern in
persönlichere Fühlungnahme zu treten. Ter
Reichskanzler hat ja stets betont, daß solche per-
sönlichen Verhandlungen zwischen den einzelnen
Staatsmännern- -viel nutzbringender fein könnten
als der bürokratische Apparat des Völkerbundes,
dessen System ohnehin von allen Staaten außer
Frankreich mit Mißtrauen betrachtet wird. Die
ganze Entwicklung deutet darauf hin, daß nur
durch direkte Persönliche Verhandlungen die Ab-
rüstungsfrage gelöst werden kann.
Das Interview, das v. Ribbentrop einem
Vertreter des englischen Nachrichtenbüros Reuter
gegeben hat, zeigt die Methode an, den der
Sonderbeauftragte eiuschlagen will. Er will die
Wege ebnen für ein AbrüstungsMommen und
die Staatsmänner aufklären, daß die Gleich-
berechtigung Deutschland nicht versagt werden
könne. Daraus ist einmal zu entnehmen, daß
Deutschland ein Abrüstungsablommen wünscht,

daß es aber nach wie vor die Gleichheit ver-
langt. Das ist die alte Stellungnahme der deut-
ichen Außenpolitik zur Abrüstüngsfrage, die sich
nie verändern wird.
Wie nötig die baldige Lösung ist, zeigt eine
Meinungsäußerung, die der „Daily Telegraf"
wiedergibt und die bestimmt auch der Auffassung
des englischen Volles in weitgehendem Maße
entspricht. Es heißt da, England habe die Ab-
rüstungsverhandlungen satt, es wolle jetzt Schluß
machen mit dieser fruchtlosen Arbeit. — Wir
können eine solche Meinung niemandem verden-
ken, denn tatsächlich wird mit der Geduld des
Volkes durch bestimmte ausländische Regierun-
gen oft ein geradezu frivoles Spiel gespielt. Wer
aus dem Volke versteht noch die Besprechungen
und Noten, die dem gesunden Menschenverstand
zuwiderlaufen? Gerade diese Aeußerung des
„Daily Telegraf" zeigt, wie nötig jetzt persön-
liche Verhandlungen sind, die nicht in direktem
Zusammenhang stehen mit der diplomatischen
Bürokratie.

Irr Stiwilkv-Aandlll
Die „Unabhängigkeit" französischer Blätter
Paris, 27. April. Ter Parlamentär fche Sta-
visky-Ausschuß dürfte demnächst veranlassen, daß
gegen den früheren Iustizminister Rens Renault
ein gerichtliches Verfahren eingeleitet wird. Re-
nault wurde am Donnerstag erneut vom Aus-
sthuß vernommen und hat zugegeben, von Sta-
visky für seine Adbolütentätigtest größere Be-
träge erhalten zu haben.
Im übrigen wurde in der Dounerstagsitzuug
des Ausschusses ein merlwürdiges Licht auf die
..Unabhängigkeit" gewisser Blätter geworfen.
Ter Herausgeber des deutschfeindlichen „Rem-
varl", der zu Stavisky in Beziehungen gestanden
hat, bestätigte die Behauptung des früheren
Rliiltchevpräsidenten Daladier, daß die Presse in
Frankreich, von einigen Ausnahmen abgesehen,
abhängig sei. Er teilte nämlich mit, daß ihm
bei einer bestimmten Gelegenheit vom damaligen
Kolonialminister Piatri 60 000 Franken L conto
Kolouialfond angeboten worden feien.

KieKIllW
Romwallfahrt anläßlich der feierlichen Heilig-
sprechung des Sel. Bruder Conrad von Parz-
ham O. M. Cap. Pfingsten 1934.
Die Rheinisch-westfälische Ordensprovinz des
Kapuzinerovdens veranstaltet gemeinsam mit der
Thüringischen und der Rheinisch-westfälischen Or-
densprovinz des Franziskanerordens sowie ge-
meinsam mit dem Katholischen Deutschen Frauen-
bund zwei große Wallfahrten nach Rom zur Teil-
nahme der Deutschen Katholiken an der feierlichen
Heiligsprechung des Sel. Kapuzinerbruders Con-
rad von Parzham durch S. Heiligkeit Papst Pius
XI., die am Pfingstsonntag, den 20. Mai, im St.
Petersdom zu Rom stattfindet. Die Sonderzüge
beginnen am 16. und 17. Mai und dauern insge-
samt 10 Tage. Neben einem längerem Aufent-
halt in Rom, verbunden mit eingehender Besichti-
gung des christlichen Roms, sowie des Roms der
Antike, ist der Besuch von Mailand, Genua, Assissi
und Florenz vorgesehen. Die den heutigen Zeit-
verhältnissen angepaßten niedrigen Preise schlies-

menschlicheu Pchche, besonders des Volkes . . .
Sie ist eine vollständige Glaubenslehre. Sie
bleibt nicht gleich den Privateivdachten bei einem
einzelnen Glaubensgeheiminis stehen, sondern
läßt im Verlaufe eines Jahres in staunenswer-
ter Ordnung die Dogmett unserer Erlösung vor
unfern Augen vorüber ziehet!. (Man vergleiche
hierzu die tiefe Ausdeutung unserer Mstfeier des
Kirchenjahres. In: Die Betende Kirche, Hrsg. v.
Abtei Maria Laach.) Sie ist eine volkstümliche
Erklärung der göttlichen Offenbarung." Nur
die liturgische Frömmigkeit ist nach Kardinal
Schuster umfassend und harmonisch. (S.43—54.)
Und ist nicht das Versagen vieler Katholiken
heutzutage tatsächlich das Versagen der Fröm-
migkeitsübung des letzten Jahrhunderts gegen-
über den ungewöhnlichen Schwierigkeiten und
Aufgaben unserer Zeit. Sicherlich könnte von
einer grundsätzlichen Erneuerung des religiösen
Lebens aus dem Geiste und auf der Grundlage
der Liturgie ein Wiederaufleben katholischen
Geistes und Lebens durchaus erhofft wenden.
Band VII erklärt die Heiligenfeste im Oster-
festkreis d. h. vom l. März bis 6. Jul:. Sonder-
arbeiten behandeln „die altkirchlichen Festver-
zeichnisse", „Prissterberuf und Gebet des Vol-
kes", und in Uebersichtsform verschiedene Ent-
wicklungsstufen des römischen Heiligenlalenders
(Fortsetzung der Uebersicht des VI. Bandes und
fortgesetzt in Band VIII und IX).
Band VIII beinhaltet die Herligenfeste vom
7. Juli bis 30. September. Als Beigaben er-
scheinen: Die marianischen Heiligtümer in Rom
vom 5. bis 13. Jahrhundert und eine Beschrei-
bung der römischen Marienverehruug, -bilder
und -Kirchen. Hier, sowie in den Festbeschrei-
bungen der Heiligen kommt des Verfassers aus-
gezeichnete Ortskenntnis zu Wort. Besonders
lehrreich sind die Darlegungen zur Feier des
Festes Mariae Himmelfahrt im alten Rom.
Band IX: Heiligenfeste vom 1. Oktober bis
,um Advent d. h. 28. November. Dazu Erklä-
rung einiger Messen in öffentlichen und priva-

ten Anliegen der Ghristenheit: Papstwsihe,
Brautmesse u. a.
Band X bietet das genannte ausführliche
Inhaltsverzeichnis der neun Bände in Form
eines „Sachregisters nebst kleinem Verzeichnis
liturgischer Ausdrücke und Uebersicht der römi-
schen Stationen". Dieser Registerband ist beson-
ders von Wert zur Ausarbeitung von Predigten,
Vorträgen und zum Selbststudium, da er die
Mögl'chkeit rascher Orientierung über die be-
handelten liturgisch-dogmatisch eil und -asketischen
Kragen bietet. Es sind z. B. Zusammenstellungen
gegeben über: Anschauung Gottes, Armut, As-
kese, Auferstehung, Barmherzigkeit Gottes, Be-
kehrung, Beruf, Buße, Demut, Ehe, Eucharytie,
Exerzitien, Fasten, Frömmigkeit, Gebet, Ge-

Jas Orakel
Leute gibts, die gerne kegeln
und sich sonst an gar nichts stören,
andre, die auf Wetterregeln
wie aufs Buch der Micher schwören.
Letztere sind Optimisten,
die die Sprüche der Chronisten
voll Verträum und mit Behagen
durch dsts Tal der Tränen tragen.
Einen solchen traf ich neulich,
und ich sprach zu ihm: „Herr Vetter,
nässe Ferien sind abscheulich,
stellt mir's Horoskop fürs Wetter."
„Grünt die Eiche vor der Esche,
hält der Sommer große Wäsche;
grünt die Esche vor der Eiche,
hält der Sommer große Bleiche!"
Also sprach 'der Vetter Krakel —
Auf dem Antlitz Freudenzeichen,
rannte ich mit dem OraM

meinschaft der Heiligen, Glaube, Gnade, Gott-
vertrauen, Heiligkeit, Hingabe an Gott, Jung-
fräulichkeit, die Kanonheiligen, Kirche, Kommu-
nion, Kreuz, Leib Christi, Gottes- und Nächsten-
liebe, Mönchtum, Opfer, Papsttum, Predigt,
Priestertum, Reichtum, Religion, Seele, Sta-
tionskirchen, Sünde, Tod, Vollkommenheit, Vor-
sehung, Werke, Wunder usw.
Es wäre wünschenswert, daß die Reichtümer
Vieser liturgischen Schatzkammer dem katholischen
Böll reichlich ausgespsndet würden, damit es im
eigenen religiösen Loben immer mehr erfahre,
daß „das Nissule Homonnm als Ganzes ge-
sehen das erhabenste und bedeutendste Werk der
christlichen Literatur ist, das am treuesten das
Leben der Kirche selbst widerspiegelt".
L. E., OSB.
zu den Eschen und den Eichen.
Ach, da blieb mir doch vor Schrecken
fast das Herz im Hälfe stecken:
Esche wie auch Eiche waren
schon ins grüne Kleid gefahren!
Grimmig schlug dem Optimisten
meinen Zorn ich um die Obren,
dach dem wahrem Prophetisten
geht die Ruhe wicht verloren.
Und es sprach der Vetter Kvalel:
Der April ist's, der vertuschte.
und dem Mai ins Handwerk pfuschte!"
Bei >dem Barte des Propheten
schwur mir dies der weise Vetter.
Darauf frug ich ihn betreten:
„Wie wird 'nun das Sommevwetter?"
Der Prophet verfaul in Grübeln:
„Regnen wirds aus vollen Kübeln..."
Da schlich ich mich stumm von dannen —
Sonne lag auf allen Pfannen!

Nr. K
ssn sämtliche Kosten ein, so daß
nerlei Nebenausgaben mehr erwachsen.
Prospekte und Anmeldungen beim Kapuziner
kloster, Waghäusel (Baden).
Ein Werk über die Bautätigkeit Pius Xi.
Für die Bauvorhaben des Papstes im Vatikan
ist vorläufig eine größere Ruhepause eingetreten
Außerhalb Roms >geht über die Arbeit an Se^
minarien und Pfarrhäusern weiter. Da hat man
es für gut befunden, das bisher Geleistete iin
Bilde festzuhalten, summarisch zu beschreiben
und der Oeffentlichleit zugänglich zu machen.
An der Spitze des Komitees steht Kardinal
tro Gasparri. Den Text, der in italienischer,
teinischer, französischer, deutscher und englischer
Sprache erscheinen wird, wird Mons. ÄnichiM
verfassen, Druck durch die Vatikanische Druckerei
die Phototypischen Tafeln von Firma Pezzini in
Mailand. Es werden nur 1000 numerierte
Exemplare hergestellt werden. Die Zahl idex
phototypischen Täfeln wird 136 sein, dazu kom-
men noch 12 in Farbendruck.

Bon den Mreldemörkten
Mannheim, 26. April. Das Geschäft in Aus-
landsgetreide war in dieser Berichtswoche wiede-
rum recht bescheiden; man offerierte heute I Hard
Manitoba per April-Mai-Verschiffung zu 4,5Z-
Manitoba I, per April-Mai-Vreschiffung zu 4L5
desgleichen M zu 4,10 und Vahia-Vlanka-Weizen
80 Kg. schwer, seeschwimmend oder auf Abladung,
zu 3,15 hfl. cif Rotterdam-Antwerpen.
Am Mannheimer Eroßmarkt für Getreide
und Futtermittel hat sich die Geschäftslage seit
dem letzten Bericht kaum verändert. Weizen
blieb von NorddeutschlaUd weiter zu Preisen von
19,85—20,10 RM. cif Mannheim, Kassa bei An-
kunft, angeboten, doch sind zu diesen Preisen keine
nennenswerte Geschäfte zum Abschluß gekommen,
weil die Mühlen bei dem ruhigen MehlgeschSst
zurückhaltend im Einkauf sind.
Dagegen war am Roggenmarkte eine
etwas festere Tendenz zu beobachten und es wur-
den besonders an der Küste und am Niederrhein
bessere Preise durchgeholt. Man zahlte für cst«
preußischen 72/73 Kg. schweren Roggen per Mai-
Abladung 16,60 RM. cif Mannheim, Kassa bei
Ankunft.
Der Eerstenmarkt konnte durch die Hicher-
bewertung der Enfuhrscheine für Auslandsgerste
profitieren, was speziell am Markte für Industrie-
gerste sich auswirkte. Braugerste wurde mit 17,75
bis 18.— RM. und Futtergerste mit 16,50 RM.
waggirfrei Mannheim genannt.
Hafer lag weiter außerordentlich fest Lei klei-
nem Angebot von Nord- und Süddeutschland. Für
norddeutschen Hafer mit einem Naturalgewicht
von 54/55 Kg. l nuteten die Forderungen auf 17,—
bis 17,25 RM. cif Mannheim, während für badi-
schen Hafer 16,50 RM. ab badischen Bahnstationen
verlangt wurde.
Ausfuhr scheine hatten seit Dienstag
recht lebhaften Markt bei täglich erhöhten For-
derungen; man zahlte zuletzt für Weizenscheine
per Mai abzunehmen 145,25, Juni 146,25 und
Juli 147,25 RM.; Roggenexportscheine per Mai
nannte man heute mit 119,25, Juni 119,75 und per
Juli abzunehmen mit 120,50 RM.; alles Vries.
Der Mehlmarkt verlief ruhig, weil man in
den Interessentenkreisen die Neuregelung nach
dem 1. Mai abwarten will, bevor man neue Ver-
pflichtungen eingeht. Die Preise bewegten sich auf
ungefähr gleicher Basis, wie vor acht Tagen.
Vom Futtermittelmarkte ist nichts
Neues zu melden. Die Tendenz ist stetig bei ruhi-
gem Geschäft und ziemlich unveränderten For-
derungen.

Tausend Jahre Kloster Einsiedeln. Separrtab-
druck aus dem Katholischen Jahrbuch „Kirche und
Leben", herausgegeben von Dr. phil et theol. 2-
Hartmann. Format 170X240 Millimeter, 48
Seiten. Preis broschiert 70 Pfg. für Deutsch-
land : A. Boesen in Beuron (Hohenzollern).
Gerade recht zum Jubelfest der Abtei Einsiedeln
kommt dieser Sonderdruck, der uns in Bild und
Wort aus der Feder maßgebender Führer die Be-
deutung des Klosters und seiner Gnadenstätten
darstellt. P. Rudolf Hengeler läßt uns in großen
Zügen die ruhmreiche Geschichte erleben. Linus
Birchler-Schwyz führt uns durch die Stiftskirche.
„Der religiöse Einfluß des Klosters auf die
Schweiz", unter diesem Blick zeigt P. Dr. Romuald
Banz die große Missionsarbeit auf, die das Kloster
an den Wallfahrer, in Volksmissionen, Exerzitien,
mit seinem Schrifttum und durch seine Schule lei-
stet. Wir verstehen, daß es ein Kulturzentrum
nicht nur für die Schweiz war, sondern seinen Ein-
fluß weit hinein in die deutschen Lande und in die
Länder deutscher Zunge überhaupt ausübte, um
uns P. Dr. Raphael Haue zeigt. Daß dies alles
aber nicht nur war, sondern auch heute noch ist,
erfahren wir in der Darstellung von Dr. Kan
Borromäus Heinrich: „Aus dem heutigen Leben".
Es ist nicht mit wenigen Worten zu sagen, was sich
an reichstem Inhalt, in geplagtester Form auf den
48 Seiten darbietet. Mehrere Bilder in bester
Tiefdruckwiedergabe sind feinste Perlen aus Sein
und Werden des Klosters. Mit Freuden empfiehlt
man diese klösterliche Festgabe, die man gerade
heute in viele Hände wünscht, damit sie Zeuge ist
davon, daß das alte benediktiuische Programm
„Ora et kabora" immer noch lebendig ist. 2- "

Hannover, 27. April. Der Motorradfahrer
Willy Kobbe, der beim Training zum Men-
riede-Rennen zu Fall kam, ist nunmehr den
schweren Verletzungen, Lne er ÄoLsi MM


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'kn Bahnhofsmission; 9.15 Uhr
Ätesdienst für die Schüler des
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: K; mittags 2.30 Uhr Andacht
«unbefleckten Herzen Mariä
- Wegen. - Während d. Woche
füglich um 7 Uhr eine heil.
- Donnerstag nach der
Nesse ist Beginn des Wetter-
Ws.-Freitag ein Herz-Jesu-
A.mit Segen. - Am Diens-
tzeit die Eröffnuna der Mai-
°At. Dieselbe ist täglich
°« s8Uhr. - Am Freitaa
«d mrd die Maiandacht mit
« Berlammlung der Men-
»ck verbunden. - Beichtaele-
jchlt ist am Donnerstag mit-
!^EHr an und Sonntag
^onisaz, Samstag von 2


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