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näben der Bischvfsstadt, die Bürgerstadt geltend. " Im Spätmittelalter stiegen bürgerliche Macht
Die Reaktionsbestreibungen des Bischofs Hart- und Kultur Kur Höhe.
nmnn konnten die Bewegung nicht mehr aus- Noch ehe die Namen der Fugger und
halten. Am 7. März bestätigte Rudolf von W e l s-e r die Welt mit ihrem Ruhm erfüllten,

Das alte Augsburg
Augsburg ist eine der ältesten Städte Deutsch-
lands. Seine Gründung erfolgte zur Zeit des
römischen Kaisers Augustus, nach dem es be-
nannt ist. Durch die Stiefsöhne des kaiserlichen
Anherrn Dvusus und Tiberius in dem erobere
ten Voralpenland im Jahre 15 v. Ehr. als Au-
gusta VindÄivorum gegründet, ^gelangte die
Stadt bald zu hoher Blüte und ließ alle übrigen
Städte Raetiens weit hinter sich, so daß sie von
Tacitus die „spendissima Raetia colonia" ge-
nannt werden konnte. Die Römerstadt erstreckte
sich über die hochgelegene Fläche Mischen Lech-
und Wertachtal. Eine große Straße die via
Claudia führte mitten durch die Anlage. Die
Stadt war reich und prächtig ausgestattet, wir
hören von einem Fo ru m und einer Basil is
ia, bezeugt ist die Existenz eines oder zweier
Tempel des Merkur, der in der handel- und ge-?
werbetreibenden Stadt reiche Verehrung ge-
noß, ferner ein Tempel des Mars und der Vic-/
toria, ein Tempel des Pluto und derProferpina.
Die Völkerwanderung und nicht zuletzt der
Raubzug Attilas bereitete einer 400jährigen
römischen Kultur in Augsburg ein schnelles
Erde. Der bauliche Bestand der Rümevkolonie
verschwand gänzlich vom Erdboden, aus den
Trümmern antiker Tempel und Wohnstätten
erhoben sich die Gehöfte alemannischer Mark-ge-
nossen und in späterer Folge die Häuser, Mz,
ster und Kirchen einer christlichen Stadt. Wohl
schon im 4. Jahrhundert, noch zur Römerzeit^
war Augsburg eine Bischoss-Stadt geworden.
Zeuge eines solchen ist die einzigartige früh-
christliche Tanfstätte am Fronhof. Es stand bis
«gen 591 unter dem Patriachen von Aquilesa.
Erst die Franken lösten diese Verbindung, die
seit 536 in Augsburg Men Fuß ^gefaßt hat.
Zur Zeit des Zerfalls des Reiches Karls des
Großen, da das deutsche Königstnm von Hein-
rich von Sachsen ausgerichtet wurde, und un-
ter seinem großen Sohn Otto das Heilige Rö-
mische Reich deutscher Nation steinen Anfang
nahm, begründete Bischof Ulrich Graf von Dil-
lingen, ein Mann von glänzenden Herrscherga-
ben, das mittelalterliche geistige Staatswesen in
Stadt und Hochstift Augsburg. Sein Name P
besonders verknüpft mit dem gewaltigen Sieg
des Kaiser Otto auf dem Lech selb 955, durch
den Deutschland und die Christenheit von den

wilden Horden der Hunnen endgültig befreit Habsburg aus dem Fronhof die ....
wurden.^ enthaltenen Rechte der freien Reichsstadt. Auch stnd am
der" freien Reichsstadt. 1104 lesen wir zum er- zu Gunsten der Städt. Am 9.'Januar 1316^er-


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galt Augsburg als diejenige deutsche Stadt,
deren Reichtum am ersten mit den großen ita-
lienischen Handelsplätzen verglichen werden
konnte.
Augsburg war der Mittelpunkt des Handels
zwischen Italien und dem Norden, zwischen
Orient uNd den flandrischen Städten. Lange
beherrschten die Fugger und Welser den Geld-
markt der Erde und trieben Hande! mit bei-
den Indien.
Die Welser hatten 1526 als erste europäische
Kolonisatoren von Venezuela in Südamerika
Besitz genommen.
Die sprichwörtlich gewordene Macht des
Augsburger Geldes wurde schließlich auch in der
großen Politik wirksam. Die Kaper Maximi-
lian I. und Karl V. hielten sich oft und gerne
in Augsburg auf. Die Stadt war «der politische
Mittelpunkt Europas. Als mit der Kaiserwahl
1590 der Entscheidungskampf zwischen Spanien
-— Habsburg und Frankreich — Valois um die
Vorherrschaft in Europa anhub, legte Jakob
Fugger mit Welser und anderen Kaufleuten
seiner Heimat das alles überwindende Gold zu-
gunsten Karls von Spanien in die Waagschale,
der damals die Kaiserkrone errang.
Augsburg war reich geworden uNd der Reich-
tum kam nicht in letzter Linie der Kunst zu stat-
ten. Augsburgs Vormachtstellung in oer deut-
schen Kunstgeschichte beruht zunächst auf seinen
Verdiensten um die Renaissance, in Augs-
burg ist diese bisher fremde Kunst eme
deutsche Kunst geworden. Die Krönung und
Vollendung der Renaissance in Augsburg er-
zielte der große Stadtbaumeister Elias Holl,
«dem es bestimmt war, das Werk der Stadter-
neuerung zu vollenden. Holl hat der Stadt den
Stempel aufgedrückt, den sie bis zum heutigen
Tag nicht verloren hat. Heute offenbart sich
noch in den Augsburger Straßen, vornehmlich
im Stadtbuch in der Umgebung der großen Figurenbrunnen,
, „.-chch.-M. A-st, ' 'i Perlach vor dem Rathaus Holls, für
Im 12. Jahrhundert begann die Entwicklung die VogteikämPp des Bayernherzogs endigten jedermann deutlich, -geschichtliche Größe, obschon
r freien Reichsstadt. 1104 lesen wir zum er- zu Gunsten der Stadt. Am 9. Januar 1316 er- 'bisse Denkmäler stolzen Bürgertums in einer
sten Mal von einem Stadtrecht, das 1156 feier- klärte Ludwig der Bayer Augsburg für ewige Z^it entstanden, da die Bürgermacht bereits im
lich bestätigt wurde. Immer stärker machte sich Zeiten vom Reich unveräußerlich. Verfall begriffen war.
stt Alle Erscheinungsformen und W«chlungen
des weltgeschichtlichen, religiösen und politischen
Streites kehren im Leben der Stadt wieder. Da-
bei hat man doch so sehr freien Sinn und Weit-



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