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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]
Gemälde neuerer und alter Meister, Keramik, Glasmalereien, Ostasiatica, Orientteppiche, Möbel, Skupturen, Graphik: Sammlung, Architekt C. A. Meckel, Freiburg i. B. ; aus der Sammlung Franz Wolter, München ; aus bayer. Adelsbesitz und deutschem Privatbesitz ; Versteigerung: Dienstag, 27. und Mittwoch, 28. Februar 1934 — München, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.5652#0031
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Skulptt

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(Die mit * bezeichneten Nummern aus Sammlung Franz Wolter f, München.)

Alpenländisch, Ende 15. Jahrhundert.
441 Hl. Laurentius. Büste in Mönchshabit. Mit der Rechten in einem aufgeschlagenen Buch blätternd.
Holz. Rückseite abgeflacht. Reste roter Fassung. H. 44, B. 42 cm.

Alpenländisch, Anfang 16. Jahrhundert.
442* Christusbüste. Mit Dornenkrone. Mit dem fünfseitigen profilierten Sockel aus einem Stück ge-
arbeitet. Linde, vollrund (Sockel rückwärts flach). Mit Resten der Fassung. H. 36 cm.

Bayerisch, Anfang 16. Jahrhundert.
443* Christusbüste. Bärtig. In blauem Gewand mit Parallelfalten und rotem Mantel. Linde, Rückseite
ausgehöhlt. H. 56 cm. Die Hände fehlen.

Bayerisch, Mitte 18. Jahrhundert.
444* H 1. B i s c h o f. In bewegter Kontrapoststellung. Der auf der Brust zusammengehaltene Mantel fällt über
den linken Oberarm herab; sein Ende liegt über dem linken Bein. Linde, mit Resten grüner und goldener
Fassung. H. 49 cm. Es fehlen die Arme vom Ellbogen ab, ferner die Fußspitzen.

Deutsch, 1. Hälfte 16. Jahrhundert.
445* H 1. S e b a s t i a n. Stehend, an den Baumstamm gefesselt. Linde, fast vollrund; mit Resten alter Fassung.
H. 47 cm. Es fehlen die Arme, Vorderteil der Fußplatte; die Nase bestoßen.

Fränkisch, um 1500.

446* P i e t ä. Maria in goldnem, blau ausgeschlagenem Mantel über dem roten Gewand, hält mit beiden
Händen den auf ihren Knien ruhenden Leichnam Christi. Linde, Wandgruppe; Rückseite flach. Alte, nicht
gleichzeitige Fassung und Vergoldung. H. 54, B. 39 cm.

Isle de France, 14. Jahrhundert.

447 Weiblicher Kopf. Mit Krone und herabfallendem Haar. Stucco mit Resten alter Bemalung.
H., 21,5 cm.

Italienisch, um 1600.

448 Merkur. Die Arme nach rückwärts gestreckt, das rechte Knie vorgebeugt. Zu seinen Füßen bärtiger
Kopf. Bronzestatuette, vollrund, mit Resten alter Lackpatina. H. 21,5 cm.

Italienisch, 16./17. Jahrhundert.

449 Terracottabüste. Der bartlose Kopf auf fleischigem Hals etwas nach links gedreht, Umhang und
Ansatz des Harnisches. H. 43 cm.

Italienisch, 18. Jahrhundert.

450 Zwei Harlekine. Tanzend; auf viereckigen Sockeln. Weichholz, vollrund. Erhebliche Reste der alten
roten und schwarzen Fassung erhalten. H. je 61 cm.

Niederrheinisch, Ende 15. Jahrhundert.
451* Gruppe aus einer Kreuztragung. Vorn Johannes mit den drei Marien, außerdem Bewaffnete
und Schergen. Wandgruppe. Eichenholz; Rückseite flach. H. 69, B. 35 cm.

Norddeutsch, um 1600.

452* M aria und Johannes. Stehend. Von einer Kreuzigung. Linde, rückwärts flach; abgelaugt. H. 52 bzw.
53 cm. Der linke Unterarm des Johannes fehlt.

Norditalienisch, Ende 15. Jahrhundert.
453 Römischer Krieger zu Pferd. Auf nach rechts schreitendem, dunkelbraunem, goldgezäumtem
Pferd sitzt der jugendliche, barhäuptige Reiter mit goldener Rüstung. Die Linke faßt die Zügel, die er«
hobene Rechte hält die dunkelrote Wimpelfahne mit dem Kreuzeszeichen. Holzrelief in alter Fassung.
H. 123, B. 73 cm. Aus Sammlung Georg Hirth, Auktionskatalog Hugo Helbing München 1918, Nr. 176,
Band II, Tafel 14.

Österreich, um 1450.

454* Hl. Diakon. Stehend. In schwarzem, gelb ausgcschlagenem Habit über weißem Untergewand. In der
Rechten ein Buch. Der Kopf mit Tonsur. Auf Terrainsockel. Linde, vollrund. H. 75 cm.
Veröffentlicht: Franz Wolter und Willi Burger, Die mittelalterliche Holzplastik in Deutschland, Abb. 47,
Text S. 34. Tafel V

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