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das Herruhaus an ihre Familie zu bringen. »I
gnädiger Herr ! wenn Sie's Guth verkaufen wollen,
vielleicht kauft's wohl gar der Hofrath, mein Sohn.^
„Mein Seel! hast Du Lust? Kauf zu Albrecht k
Was willst Du mir geben?"- — So schnell der Ein-
fall gekommen war, so schnell ward er auch ausge-
führt, Hannscns und seiner Frauen Ehrgeiz war da-
durch geschmeichelt , Herr des Guths zu seyn, und
dem von Linde war damit gedient, baares Geld an
dessen Stelle zu haben. Ehe eine halbe Stunde ver-
gangen war , hatten sie den Handel geschlossen, er
zahlte eine mäßige Summe, und ward Herr von Z.
Nur einige Tage vergingen, so war der Kauf gericht-
lich geschlossen, und die Bauern erfuhren zu ihrem
Schrecken, wen sie künftig zu ehren hatten. Nach-
dem dies alles in Ordnung war, ging von Linde wie-
der nach der Hauptstadt, und unser Hofrath Hanns
machte seine Einrichtung, künftig in Z. zu woh-
nen» Wie sehr die BaureN, die Katharinen be-
leidigt hatten, ihren Zorn empfinden mußten, will ich
nicht weitläuftig berühren; sie spielte nun die gnädi-
ge Frau, und Michel — je nun, der hatte jezt Zeit
genug auszuschlasen, was er als Nachtwächter ver-
säumt hatte.
Aehntes AapitA
-der Bäscwrchc verliert seine Maske«
ugust hoffte täglich auf Nachrichten aus M. tveft
che sein Geschick bestimmen mußten, Die Hoff-
nung/