Deutsche Arbeiten des X. Jahrhunderts.
ranken mit dreilappigen Rankenblättern; an den Schäft-
enden Liniengeflecht wie f 23'. Dazwischen sowie
rings um die Initiale rote und braune Punkte, die zu
beiden Seiten des Schaftes ein Spitzoval mit einem
Stern bilden. Nebenan kleine, von roten und braunen
Punkten umgebene Initiale 'N. [Fig. 132.]
f. 23: Kleinere Initiale O in derselben Art.
f. 32: „Incipit über secundus“.
Große Initiale S in derselben Art. Im Innern rotes,
braun punktiertes Flechtwerk, an den Initialenden Linien-
geflecht. Nebenan eine kleine Initiale V (des Anfangs-
wortes Svperior), von roten und braunen Punkten um-
geben.
f. 92': In zeilenweise schwarz und rot wechselnder
Capitalis rustica, z. T. mit roten und grünen Füllungen:
„A. M. S. BOETHII VIRI CLARISSIMI | ET
ILLUSTRISSIMI EX CONSULUM ORDINIBUS | PA-
TRIOT INSTITUTIONIS | ARITHMETICAE LIBER |
SECUNDUS FELICITER EXPLICIT ATQUE FINIT“.
f. 93—167: A. M. T. S. Boethius, de musica.
Im Text erläuternde in Rot und Grün ausgeführte
Zeichnungen auf ff. 101, 101', 104, 104', 103, 103', 106,
106’, 103’, 108, 108', 113, 113', 114, 114', 113, 113’,
116, 116', 118, 118', 119, 119’, 120, 122, 122 , 123',
128a, 129, 129', 130, 131', 132, 132, 133', 133, 133',
136, 136', 133', 138, 138', 139, 140, 140', 141, 141'.
142, 142', 144, 144', 143', 146, 146', 143’, 149’, 130,
131, 132, 133, 136, 133, 133', 138', 139, 164', 166, 166'.
f. 163: Die Schlußworte: „Proportio vincat duas.
Explicit quintus“ von einer Hand vom Anfang des
XV. Jahrhunderts.
f. 163: Unten: Anonymus, Fragmentum de
musica.
f 167': Federzeichnung in der Größe der ganzen Seite: Tra-
pezoidförmiges Musikinstrument als „Citara“ bezeichnet. Die Namen
der in „graves corde“, „acute“ und „excellentes“ geschiedenen Saiten
sind beigeschrieben; oben hängen sechs Glocken mit den Beischriften
„ut — re — mi — fa — sol — la“; rechts steht ein Mann in kurzem
Leibrock, der in der erhobenen Linken einen Hammer schwingt, mit der
191
Rechten die „Citara“ berührt; über ihm hängt eine größere Glocke. —
Rohe geradezu dilettantische Zeichnung aus dem Anfang des XIII. Jahr-
hunderts.
Aus derselben Zeit und wohl von derselben
Hand die Federzeichnungen im Folgenden.
f. 168—208': Hugbaldus Elnonensis, Musica
Enchiriadis et scholia Enchiriadis de arte musica.
f. 168: „Incipit musica“.
Im Texte Notenbeispiele und erläuternde Zeich-
nungen.
f 168': Unten Federzeichnung: Eine Hand deren Fingergelenke
durch Buchstaben bezeichnet sind; an der Handwurzel Spiralranken.
f. 182: „Incipit scolica Enchiriadis de arte musica“.
f. 194:. Unten Federzeichnung: Stimmgabeln.
f 195': Unten dilettantische Federzeichnung: Segelschiff mit
Kreuzen vorn und rückwärts; auf der Steuerseite auf einem Zinnenturm
die Halbfigur eines Mannes mit einem großen Schwert in der erhobenen
Rechten.
f I99'-
Linie 13 mit
Federzeichnung: An einer nach rechts hin ansteigenden
„ut — re — mi. . ..“ bezeichnete Glocken; unter einer der
Glocken ein Hammer.
f 20$' w&f.206; Federzeichnungen: Abbildungen eines Mono-
chords mit der Aufschrift: „Monochordium“.
f, 207': Kolorierte Federzeichnung: Trapezoidförmige Citara,
deren obere schräge Leiste links in einen Tierkopf endet. Die Namen der in
„graves“, „acute“ und „eccelentes“ geschiedenen Saiten sind beigeschrieben.
Oben sind an den Saiten 16 Glocken befestigt. Rechts und links stehen
zwei Männer, die mit ihren ausgestreckten Händen die Saiten berühren.
Die Figur links trägt rote Schuhe, anliegende Beinkleider und einen
kurzen rotgestreiften gegürteten Leibrock; den auffallend kleinen Kopf
umgibt lichtrotes Haar. Die kleinere Figur rechts trägt rote Stiefel,
einen kurzen roten Leibrock und eine rote Mütze.
Die Zeichnung ist roh und dilettantisch. Die Umrisse sind in dicken
Strichen gezeichnet, die Farben flüchtig aufgetragen. Der Stil weist auf
den Anfang des XIII. Jahrhunderts.
f 208': Hugbaldus Elnonensis, De musica
fragmentum.
Unten Besitzvermerk aus der I. Hälfte des XV. Jahr-
hunderts: „Liber fratrum praedicatorum de Buda“.
Literatur:
Endlicher, S. 254, Nr. CCCLXIV.
Tabulae codicum I, S. 8.
ranken mit dreilappigen Rankenblättern; an den Schäft-
enden Liniengeflecht wie f 23'. Dazwischen sowie
rings um die Initiale rote und braune Punkte, die zu
beiden Seiten des Schaftes ein Spitzoval mit einem
Stern bilden. Nebenan kleine, von roten und braunen
Punkten umgebene Initiale 'N. [Fig. 132.]
f. 23: Kleinere Initiale O in derselben Art.
f. 32: „Incipit über secundus“.
Große Initiale S in derselben Art. Im Innern rotes,
braun punktiertes Flechtwerk, an den Initialenden Linien-
geflecht. Nebenan eine kleine Initiale V (des Anfangs-
wortes Svperior), von roten und braunen Punkten um-
geben.
f. 92': In zeilenweise schwarz und rot wechselnder
Capitalis rustica, z. T. mit roten und grünen Füllungen:
„A. M. S. BOETHII VIRI CLARISSIMI | ET
ILLUSTRISSIMI EX CONSULUM ORDINIBUS | PA-
TRIOT INSTITUTIONIS | ARITHMETICAE LIBER |
SECUNDUS FELICITER EXPLICIT ATQUE FINIT“.
f. 93—167: A. M. T. S. Boethius, de musica.
Im Text erläuternde in Rot und Grün ausgeführte
Zeichnungen auf ff. 101, 101', 104, 104', 103, 103', 106,
106’, 103’, 108, 108', 113, 113', 114, 114', 113, 113’,
116, 116', 118, 118', 119, 119’, 120, 122, 122 , 123',
128a, 129, 129', 130, 131', 132, 132, 133', 133, 133',
136, 136', 133', 138, 138', 139, 140, 140', 141, 141'.
142, 142', 144, 144', 143', 146, 146', 143’, 149’, 130,
131, 132, 133, 136, 133, 133', 138', 139, 164', 166, 166'.
f. 163: Die Schlußworte: „Proportio vincat duas.
Explicit quintus“ von einer Hand vom Anfang des
XV. Jahrhunderts.
f. 163: Unten: Anonymus, Fragmentum de
musica.
f 167': Federzeichnung in der Größe der ganzen Seite: Tra-
pezoidförmiges Musikinstrument als „Citara“ bezeichnet. Die Namen
der in „graves corde“, „acute“ und „excellentes“ geschiedenen Saiten
sind beigeschrieben; oben hängen sechs Glocken mit den Beischriften
„ut — re — mi — fa — sol — la“; rechts steht ein Mann in kurzem
Leibrock, der in der erhobenen Linken einen Hammer schwingt, mit der
191
Rechten die „Citara“ berührt; über ihm hängt eine größere Glocke. —
Rohe geradezu dilettantische Zeichnung aus dem Anfang des XIII. Jahr-
hunderts.
Aus derselben Zeit und wohl von derselben
Hand die Federzeichnungen im Folgenden.
f. 168—208': Hugbaldus Elnonensis, Musica
Enchiriadis et scholia Enchiriadis de arte musica.
f. 168: „Incipit musica“.
Im Texte Notenbeispiele und erläuternde Zeich-
nungen.
f 168': Unten Federzeichnung: Eine Hand deren Fingergelenke
durch Buchstaben bezeichnet sind; an der Handwurzel Spiralranken.
f. 182: „Incipit scolica Enchiriadis de arte musica“.
f. 194:. Unten Federzeichnung: Stimmgabeln.
f 195': Unten dilettantische Federzeichnung: Segelschiff mit
Kreuzen vorn und rückwärts; auf der Steuerseite auf einem Zinnenturm
die Halbfigur eines Mannes mit einem großen Schwert in der erhobenen
Rechten.
f I99'-
Linie 13 mit
Federzeichnung: An einer nach rechts hin ansteigenden
„ut — re — mi. . ..“ bezeichnete Glocken; unter einer der
Glocken ein Hammer.
f 20$' w&f.206; Federzeichnungen: Abbildungen eines Mono-
chords mit der Aufschrift: „Monochordium“.
f, 207': Kolorierte Federzeichnung: Trapezoidförmige Citara,
deren obere schräge Leiste links in einen Tierkopf endet. Die Namen der in
„graves“, „acute“ und „eccelentes“ geschiedenen Saiten sind beigeschrieben.
Oben sind an den Saiten 16 Glocken befestigt. Rechts und links stehen
zwei Männer, die mit ihren ausgestreckten Händen die Saiten berühren.
Die Figur links trägt rote Schuhe, anliegende Beinkleider und einen
kurzen rotgestreiften gegürteten Leibrock; den auffallend kleinen Kopf
umgibt lichtrotes Haar. Die kleinere Figur rechts trägt rote Stiefel,
einen kurzen roten Leibrock und eine rote Mütze.
Die Zeichnung ist roh und dilettantisch. Die Umrisse sind in dicken
Strichen gezeichnet, die Farben flüchtig aufgetragen. Der Stil weist auf
den Anfang des XIII. Jahrhunderts.
f 208': Hugbaldus Elnonensis, De musica
fragmentum.
Unten Besitzvermerk aus der I. Hälfte des XV. Jahr-
hunderts: „Liber fratrum praedicatorum de Buda“.
Literatur:
Endlicher, S. 254, Nr. CCCLXIV.
Tabulae codicum I, S. 8.