hohem Maße genügen müssen. Daher hat die »Innen-Dekoration« von jeher
die Architekten darauf verwiesen, an der reicheren Wohnform für die ein-
fachere zu lernen. Die letztere wie die erstere erschienen in ihren Bild-
berichten, damit der wechselseitige Ausgleich erfolgen konnte auf der Linie,
die wir heute nachdrücklich empfohlen sehen: Nicht nach unten, zur all-
gemeinen Bedürfnislosigkeit, sondern nach oben, zur guten Form für Alle,
geht unser Weg in eine neue Volkskultur.
Wenn heute die Forderung eines behaglichen Heims für Alle eine Selbst-
verständlichkeit ist, wenn unsere Architekten sich so geneigt und fähig
zeigen, dieser hohen Forderung zu entsprechen, so darf die »Innen-Deko-
ration« darin Früchte eines Strebens sehen, das sie als erste geführt und
redlich gefördert hat.
Sonderergebnisse schätzbarer Art gingen dabei stets aus der Welt Ver-
breitung der »Innen-Dekoration« hervor. Sie wurde in allen Kulturlän-
dern der Erde gelesen und trat so überall als Herold des deutschen Könnens
und Strebens auf, welches dadurch zu seiner bekannten Weltgeltung ge-
langte. Sie konnte deutschen Künstlern und Werkstätten im Laufe der Jahr-
zehnte Auslandsaufträge vermitteln, die sich auf viele Millionen Reichs-
mark beziffern.
So sehe ich meine in der »Innen-Dekoration« geleistete Arbeit einmün-
den in ein von neuen Kräften belebtes Heute. Vieles von den Anfangs-
zielen der »Innen-Dekoration« ist erreicht, aber ungemindert bleibt die Ver-
pflichtung unserer Heimgestaltung, mit der rastlos voranbewegten Zeit
gleichen Schritt zu halten und immer größere Kreise des Volkes in den Mit-
genuß an einer vollendet guten Wohnform zu setzen. An dieser Arbeit auch
in Zukunft vollsten Anteil zu nehmen, ist der feste Wille, mit dem die »In-
nen-Dekoration« in ihren neuen Jahrgang tritt.
ALEXANDER KOCH
die Architekten darauf verwiesen, an der reicheren Wohnform für die ein-
fachere zu lernen. Die letztere wie die erstere erschienen in ihren Bild-
berichten, damit der wechselseitige Ausgleich erfolgen konnte auf der Linie,
die wir heute nachdrücklich empfohlen sehen: Nicht nach unten, zur all-
gemeinen Bedürfnislosigkeit, sondern nach oben, zur guten Form für Alle,
geht unser Weg in eine neue Volkskultur.
Wenn heute die Forderung eines behaglichen Heims für Alle eine Selbst-
verständlichkeit ist, wenn unsere Architekten sich so geneigt und fähig
zeigen, dieser hohen Forderung zu entsprechen, so darf die »Innen-Deko-
ration« darin Früchte eines Strebens sehen, das sie als erste geführt und
redlich gefördert hat.
Sonderergebnisse schätzbarer Art gingen dabei stets aus der Welt Ver-
breitung der »Innen-Dekoration« hervor. Sie wurde in allen Kulturlän-
dern der Erde gelesen und trat so überall als Herold des deutschen Könnens
und Strebens auf, welches dadurch zu seiner bekannten Weltgeltung ge-
langte. Sie konnte deutschen Künstlern und Werkstätten im Laufe der Jahr-
zehnte Auslandsaufträge vermitteln, die sich auf viele Millionen Reichs-
mark beziffern.
So sehe ich meine in der »Innen-Dekoration« geleistete Arbeit einmün-
den in ein von neuen Kräften belebtes Heute. Vieles von den Anfangs-
zielen der »Innen-Dekoration« ist erreicht, aber ungemindert bleibt die Ver-
pflichtung unserer Heimgestaltung, mit der rastlos voranbewegten Zeit
gleichen Schritt zu halten und immer größere Kreise des Volkes in den Mit-
genuß an einer vollendet guten Wohnform zu setzen. An dieser Arbeit auch
in Zukunft vollsten Anteil zu nehmen, ist der feste Wille, mit dem die »In-
nen-Dekoration« in ihren neuen Jahrgang tritt.
ALEXANDER KOCH