Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 48.1937
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https://doi.org/10.11588/diglit.10944#0337
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Michel, Wilhelm: Haus- und Wohnraumgestaltung von Adolf C. Rüdenauer
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INNEN-DEKORATION
325
ertem Schmiedeeisen und rauchgrauer Antikglas-
platte mit eingeschliffenen heraldischen Motiven des
Familienwappens. - An das Truhenmöbel schließt sich
rechts (Abb. S. 329) eine Polsterbank an, welche,
über Eck geführt, zum Fenstersitzplatz gehört. Ihre
Rücklehne ist mit Eisengarngurten in Dunkelgrau
und Elfenbein bespannt, woraus sich eine Schach-
brettmusterung ergibt; die Sitzfläche ist mit einem
schwarzgrundigen gemusterten Wollstoff bezogen.
Zum Fensterplatz gehören ein Tisch mit abnehmbarer
massiver Ahornplatte, ein Stuhl mit Lederpolster und
einer Rückenbespannung aus Ledergurten, ein zweiter
Stuhl mit losem Sitzkissen. Die Vorhänge bestehen
aus rohfarbenem Noppenstoff; die Wand deckt eine
weiße Prägetapete. Zum Raumganzen ist zu sagen,
daß es eine gediegen-bürgerliche Gesamthaltung hat,
die an vertraute Raumstimmungen des älteren deut-
schen Hauses anklingt.
Wie sich in einem Konferenzzimmer der solide
Ernst geschäftlichen Denkens durchaus mit wohn-
lichem Behagen vereinigen läßt, zeigt die Abbildung
S. 328 oben. Naturbelassenes mattbehandeltes Rüster-
holz gibt in Verbindung mit dem Rindleder und dem
Rohrgeflecht der schlichten aber bequemen Sessel
ARCHITEKT ADOLF C. RÜDENAUER - STUTTGART »HAUS AM SEE« GRUNDRISSE
325
ertem Schmiedeeisen und rauchgrauer Antikglas-
platte mit eingeschliffenen heraldischen Motiven des
Familienwappens. - An das Truhenmöbel schließt sich
rechts (Abb. S. 329) eine Polsterbank an, welche,
über Eck geführt, zum Fenstersitzplatz gehört. Ihre
Rücklehne ist mit Eisengarngurten in Dunkelgrau
und Elfenbein bespannt, woraus sich eine Schach-
brettmusterung ergibt; die Sitzfläche ist mit einem
schwarzgrundigen gemusterten Wollstoff bezogen.
Zum Fensterplatz gehören ein Tisch mit abnehmbarer
massiver Ahornplatte, ein Stuhl mit Lederpolster und
einer Rückenbespannung aus Ledergurten, ein zweiter
Stuhl mit losem Sitzkissen. Die Vorhänge bestehen
aus rohfarbenem Noppenstoff; die Wand deckt eine
weiße Prägetapete. Zum Raumganzen ist zu sagen,
daß es eine gediegen-bürgerliche Gesamthaltung hat,
die an vertraute Raumstimmungen des älteren deut-
schen Hauses anklingt.
Wie sich in einem Konferenzzimmer der solide
Ernst geschäftlichen Denkens durchaus mit wohn-
lichem Behagen vereinigen läßt, zeigt die Abbildung
S. 328 oben. Naturbelassenes mattbehandeltes Rüster-
holz gibt in Verbindung mit dem Rindleder und dem
Rohrgeflecht der schlichten aber bequemen Sessel
ARCHITEKT ADOLF C. RÜDENAUER - STUTTGART »HAUS AM SEE« GRUNDRISSE