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Hildebrandt, Hans: Landhaus, der Natur geöffnet: Wohnhaus in Zollikon von Werner M. Moser
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.10968#0018
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INNEN-DEKORAT TON
entwurf: architekt werner m. moser-zürich. »blick aus dem musikzimmer in das wohnzimmer«
Der Wohnraum, dessen Nußbaumparkettierung wie Duschraum, Toilette, Badezimmer und Atelier auf
im Musikzimmer nur hin und wieder zwischen den der Nordseite. Die Terrasse ist vom Atelier wie vom
Teppichen sichtbar wird, erstreckt sich über die volle Elternschlafzimmer aus zugänglich. In diesem zeigen
Hausbreite. Sein mit dem Musikzimmer verbundener die Wände weißen Feinkalkabrieb, an der Rückwand
Teil wirkt hell und luftig dank der großen südlichen ergänzt durch Mattenbespannung, während die Stra-
Schiebefenster und dank der großen Lichtöffnung minbespannung der Kinderzimmer einen weißen,
nach Westen, durch deren eingebaute Tür man auf an der Rückwand einen farbigen Ölfarbanstrich er-
eine gedeckte, gegen Norden durch eine Wand abge- hielt. Korklinol bedeckt den Boden sämtlicher Räume
riegelte Veranda gelangt. Der rückwärtige, ein wenig im Obergeschoß mit Ausnahme des Ateliers, dem ein
niedriger gehaltene Teil, dessen Umwandung Eschen- roher Tannenholzboden, sowie der Bade-, Dusche- und
bretter verkleiden, wirkt mit seinem hohen Kamin, Toiletteräume, denen Plattenbelag zuteil ward. Nach
dem durchlaufenden Teppich, den behaglichen Pol- Osten fügen sich an die obere Diele ein Schrankzim-
stermöbeln, dem langgezogenen Büchergestell und mer mit eingebauten Schränken, zwei freundliche
dem Schmuck der Bilder warm und intim, schafft Mädchenzimmer und, von Süden her belichtet, ein
das gemütlichste Zuhause. Gastzimmer, dessen Größe für ein Ehepaar berechnet
Durch eine Tür in der Vertäferung neben dem Ka- ist. Eine zweite überdachte, von der Diele aus zu
min ist über eine Nebentreppe das Atelier in der Nord- beschreitende Veranda liegt, angelehnt an die fenster-
westecke des Obergeschosses erreichbar, während die lose Westwand des Gastgemachs, über dem gedeckten
mit Klinkern belegte Haupttreppe aus der unteren in Sitzplatz ebener Erde.
die obere Halle mit ihrem Fischgratklinker-Boden Das Leben selbst, das in dem Hause v. S. vielge-
führt. Ein Binnengang leitet von dieser westlich zu staltig sich regt, von drinnen nach draußen, von
den zwei Schlafräumen der Kinder und dem geräu- draußen nach drinnen spielend, scheint den Organis-
migen Schlafraum der Eltern auf der Südseite, zu mus dieses Baus erzeugt zu haben, hans hildebrandt
INNEN-DEKORAT TON
entwurf: architekt werner m. moser-zürich. »blick aus dem musikzimmer in das wohnzimmer«
Der Wohnraum, dessen Nußbaumparkettierung wie Duschraum, Toilette, Badezimmer und Atelier auf
im Musikzimmer nur hin und wieder zwischen den der Nordseite. Die Terrasse ist vom Atelier wie vom
Teppichen sichtbar wird, erstreckt sich über die volle Elternschlafzimmer aus zugänglich. In diesem zeigen
Hausbreite. Sein mit dem Musikzimmer verbundener die Wände weißen Feinkalkabrieb, an der Rückwand
Teil wirkt hell und luftig dank der großen südlichen ergänzt durch Mattenbespannung, während die Stra-
Schiebefenster und dank der großen Lichtöffnung minbespannung der Kinderzimmer einen weißen,
nach Westen, durch deren eingebaute Tür man auf an der Rückwand einen farbigen Ölfarbanstrich er-
eine gedeckte, gegen Norden durch eine Wand abge- hielt. Korklinol bedeckt den Boden sämtlicher Räume
riegelte Veranda gelangt. Der rückwärtige, ein wenig im Obergeschoß mit Ausnahme des Ateliers, dem ein
niedriger gehaltene Teil, dessen Umwandung Eschen- roher Tannenholzboden, sowie der Bade-, Dusche- und
bretter verkleiden, wirkt mit seinem hohen Kamin, Toiletteräume, denen Plattenbelag zuteil ward. Nach
dem durchlaufenden Teppich, den behaglichen Pol- Osten fügen sich an die obere Diele ein Schrankzim-
stermöbeln, dem langgezogenen Büchergestell und mer mit eingebauten Schränken, zwei freundliche
dem Schmuck der Bilder warm und intim, schafft Mädchenzimmer und, von Süden her belichtet, ein
das gemütlichste Zuhause. Gastzimmer, dessen Größe für ein Ehepaar berechnet
Durch eine Tür in der Vertäferung neben dem Ka- ist. Eine zweite überdachte, von der Diele aus zu
min ist über eine Nebentreppe das Atelier in der Nord- beschreitende Veranda liegt, angelehnt an die fenster-
westecke des Obergeschosses erreichbar, während die lose Westwand des Gastgemachs, über dem gedeckten
mit Klinkern belegte Haupttreppe aus der unteren in Sitzplatz ebener Erde.
die obere Halle mit ihrem Fischgratklinker-Boden Das Leben selbst, das in dem Hause v. S. vielge-
führt. Ein Binnengang leitet von dieser westlich zu staltig sich regt, von drinnen nach draußen, von
den zwei Schlafräumen der Kinder und dem geräu- draußen nach drinnen spielend, scheint den Organis-
migen Schlafraum der Eltern auf der Südseite, zu mus dieses Baus erzeugt zu haben, hans hildebrandt