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Jahrbuch der Baukunst und Bauwissenschaft in Deutschland — 1.1844

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Die wirtschafthlichen Gebäude zu Eldena
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https://doi.org/10.11588/diglit.19236#0213
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Dik wirlhschasichchen <8ki.'»uldk


ocr dumalige Tiiector, -Hr. Sciuilze, die Giebcl oer Tcicuiutt ttiassio er-
bcuien zu lassen; lheils um bci eiiieiir elwaigen tteiieii Braude diese Sei-
len der Gebäude gcgen Feliersgefahr zu schützen, theiis weil beschlosseu
iroroen war das küiistig zu erbau-eude Gehösr inassio zu baucn, dicse bei-
den Scheunengebäiide in bessern Cinklang mil den übrigen noch auszusüh-
reiioen Gebäuden zu brmgeu.

Querteiineu, obgleich sie in häesiger -Proviur gar nich't übiich siuch
wurdcn gewahlt, weil bei der gropen Sticlhöhe oon 16 Fusi ein Aus-
weichcn der Laiigdiehleiiwand zu bcsürchtcn geiocchn iväre, thcils aucb weil
die Direction Querdiehicn iu öloiiouiischcr Hiiisicbl sür besscr biell, wo-
.durch soiche Gebäude auch iiiiziocifeihasr ciue grösiere Fcstigkelt crhaltcn
ais irenn nian sie init Langdiehicn erbam.

Dis Gittrichtuiig lourde soigciidtrittasicu gclrocheim sede Schcuiw
rnihail 2 Querteiiiicn und 4 Banseu, so daß gerade eine in dcr Bi'itte
stehende hohle Wand, jede rer Sch'cuiieii iu 2 gleiche Hälftcn schciock.

Die Lcniien sind 16' iin Licbten weit, zioar eiue iingcioöhnliche
Breitc, da man soust nur 14' dazu zu nehiiwn psiegl; sedocb wurden sie
-deshalb ctwas breilcr gcinacbl, um Platz gcnug sür die in halrcndc-n D-c-
rnonsirarionen in Gegenwart der Akaderniker zu goioinucn.

llui uur »rögiichst ivcnig laug-e Balken zn brancben, auch mn dcu
mucrn Nauin srei zu bekoinuwu., wählte mau ein sogenanntes Fettendaä',
so daß iin Ganzcii, dic boidcn Giebwi luitgcrecbnel, nnr 11 Binder nnd
L1 Hauptgespärre entstandeu.

-Nur iiber deu Tenneu liegen zusamiuen nochi 4 Balken, uin die
Schleete geborig nnterstützen zn könmii. Ferner liegcn umcr den T-cn-
nenbalken 2 Nähme n. a., loclcke aber zuglcich ais L lttgenverbanch umer
dein letzten Binderbalken durehgehend, bis in dic Gicdri.'naiurn rcicbcii.
An diescn Äähuien siud die eisernen Gi-ebelanker befeftigt. Dn scrner di-es-e
Nahme sich uichr durch die ganze Barrseiüänze au deu -Gicb-.lu lragcu köu-
neii, sind sie an guer über deu Eckbansen liegeude Balk-n aiigeboizr.

Diesenigeii Sliele, wo die Bind-erbalkeu iiegcn, sind dco bcsscrcn
Aufkagers uuv der Höh,e ver Sticle wwgeu verdoppelt rrnv oerooizc , ivie
n beiden Q.nerdlirchschnitten zn seheu, und auß-erdein gel/en in den Biu-
dern große doppelte Zangen, wekche ans den Sebioellen dcr Außemoände
ruhen, bis zuin Kehlgebälk hinaus. Diese Zangeu siud ebeusalis doppelc
und verbolzd Sie uiusassen die Gebinde an welcheu sie liegen mid ge-
währen so größre Sicherheit gegen die hier l'errscheudrn migewöbiilich star-
ken Seestüriiie.

Das Gebände rnbt aus einer halb von gesprengten, halb von
Angcsprengten Feldsteinen erbamen Piynthe, in Kalk gcinauert, t' . Fuß
 
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