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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 5.1911

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Frey, Dagobert: S. Giovanni Battista in Arbe
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https://doi.org/10.11588/diglit.18127#0211
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Dagobert Frey S. Giovanni Battista in Arbe

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In der Mitte des Hauptschiffes konnte ein Dieses Bild zeigt die Stadt vom Hafen aus ge-
größeres Fragment des Fußbodenmosaiks aufgedeckt sehen und in den Wolken darüber Maria mit dem
werden. Von den Wandmalereien, die Eitet.berger Christuskind, das die Stadt segnet, und heraldisch
erwähnt, sind nicht mehr die geringsten Spuren vor- links einen fürbittenden Heiligen im Bischofsornat,
banden. Im anstoßenden Garten sowie im Hause des Das Bild ist der Malweise nach dem XVII. Jh. zuzu-

Fig. 46 S. Giovanni Battista in Arbe, Apsis (jetziger Zustand)

Besitzers, Herrn Rismondo, finden sich noch zahlreiche schreiben. Es hat weder eine Legende noch Signatur.

Architekturfragmente. Die Darstellung der Stadt ist, soweit eine Kontrolle

Zur Rekonstruktion des Aufbaues stehen uns durch das Bestehende möglich ist, in allem Wesent-

die Aufnahmen Eitei.bergers1), die jedoch im Detail liehen richtig, somit auch für das nicht mehr Erhaltene

nicht verläßlich sind, die Beschreibung Jacksons2), glaubwürdig (Fig. 50, 51).

die Photographie von Professor Smirich und ein Bild Der Grundriß (Fig. 52) zeigt eine dreischiffige

der Stadt Arbe im Kloster S. Antonio zur Verfügung. Säulenbasilika, deren Mittelschiff, der Norm ent-

») Eitklberger, Die mittelalterlichen Kunstdenkmale sprechend, die doppelte Seitenschiffbreite mißt. Die

Dalmatiens. — Jahrbuch der k. k. Z. K. V. 1861 S. 156—159. Apsis hat einen Chorumgang, der sich in sechs Bögen

2) Jackson, Dalmatia, the Quarnero and Istria, Ox- gegen das Sanktuarium öffnet, so daß eine Säule in

ford 1887, tom. III, S. 324 u. f. der Gebäudeachse steht. Der Durchmesser der innern
 
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