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Österreich / Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale [Editor]
Jahrbuch der K. K. Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale — N.F. 2.1904

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Nr. 1
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Schwerzenbach, Karl von: Funde aus Vorarlberg und dem Fürstentume Liechtenstein
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https://doi.org/10.11588/diglit.29296#0153

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291

K. v. Schwerzenbach Funde aus Vorarlberg und dem Fürstentume Liechtenstein

292

gilt von den Gabeln, die alle drei einen Rhombus
als Querschnitt zeigen; unter ihnen ist n. 13 —
aus Eisen — bemerkenswert, 15*4 cm lang, mit
vier zum Teil abgebrochenen kurzen Zinken; der
(ziemlich gerade verlaufende *) Stiel, auf der Ober-

1) Bei n. 12 und 14 knickt der Stiel einmal ab, in
n. 12 kurz vor der Zinkenplatte, in n. 14 ungefähr in der
Mitte. Da außerdem das Ende des Stieles schräg abgeplattet
nach Art eines Rehfußes etwa erscheint, erinnert der Stiel
stark an den Hinterlauf eines Rehes.

seite (also nur in halben Kreisen) in der Mitte
viermal, gegen das Ende zweimal gekerbt, endigt
in einen kleinen, fast spitz zulaufenden Löffel. Der
Zweck solcher in ihren stilistischen Merkmalen
ganz neben die auf derselben Tafel dargestellten
Löffel zu stellenden Gabeln wie es n. 12 bis 14
sind, ist umstritten; ich habe nicht die Absicht, in
Erörterungen dieser Frage einzutreten und begnüge
mich mit der Veröffentlichung dieser zu meiner
Verfügung stehenden Exemplare.

Konservator Karl v. Schwerzenbach
 
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