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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 14.1899

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Wide, Sam: Geometrische Vasen aus Griechenland, [1]
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Petersen, Eugen: Caele Vibenna und Mastarna: (zu Jahrbuch 1897 S. 57 ff.)
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https://doi.org/10.11588/diglit.41309#0053
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Petersen, Caele Vibenna und Mastarna.

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schwarzbraun gewesen sein mag. H. 0,35. Dm. d. Mdg. 0,14. Abgebildet
Athen. Mittheil. 1897 S. 234 Figg. 2. 2 a.
21) Herakleion im Besitze des Herrn Ioannis Mitzotakis, aus Knosos. Gelbbrauner
Thon, braunroter Firnifs. H. 0,36. Dm. d. Mdg. 0,15. Gr. Umf. 0,96.
Abgebildet Athen. Mittheil. 1897 S. 236 Figg. 4. 4a.
22) Syllogos in Herakleion, aus Anopolis (Mus. Nr. Anop. 22). Gelbbrauner Thon,
geglättete Oberfläche, schwarzbrauner Firnifs. H. 0,30 (mit Deckel 0,36).
Dm. d. Mdg. 0,20. Gr. Umf. 1,03. Abgebildet Athen. Mittheil. 1897 S. 241
Figg. 10. 10a.
23) Syllogos in Herakleion, aus Anopolis (Mus. Nr. Anop. 17). Gelbbrauner Thon,
schwarzbrauner Firnifs. FI. 0,34. Dm. d. Mdg. 0,13. Gr. Umf. 0,88. Ab-
' gebildet Athen. Mittheil. 1897 S. 243 Figg. 13. 13a.
24) Syllogos in Herakleion, aus Πρινια auf Kreta, abgebildet Athen. Mittheil. 1897
S. 244 Figg. 14. 14 a.
(Fortsetzung folgt.)
Lund. Sam Wide.

CAELE VIBENNA UND MASTARNA.
(Zu Jahrbuch 1897 S. 57 ff.)
Einige Bemerkungen zu dem lehrreichen Aufsatz von Körte möchte ich nicht
weiter hinausschieben, wenn ich auch mich darauf beschränken mufs, nur das
Wesentlichste zu sagen, was ich s. Z. auch in den Sitzungen des römischen Instituts
am 4. und 18. Febr. d. J. vorgetragen habe.
Ein Zeugnifs des Gellius 1 bei Solin 1,7 = Peter Hist. vom. fr. S. 93,26 her-
anziehend, hat Körte (Etr. Spieg. V. S. 167 h, vgl. Jahrb. 1897 S. 80) die Darstellung
eines etruskischen Spiegels (Etr. Spieg. V Taf. 127 = A) und dreier Urnen (Irilievi
de Ile urne etrusche II CXIX 1 = B, ia S. 255, hier als Fig. 1 wiederholt, = C,
2 = D) treffend erklärt.
Mit einigen Abweichungen, aber im Wesentlichen gemeinsamen Ursprungs,
stellen diese Bilder, A sogar mit Beischriften versehen, den Cacu sitzend als Apollo
ähnlichen Sänger dar, der auf A die Saiten seiner Leyer rührt, während neben ihm
tiefer ein Knabe Artiles sitzt, wie der Schüler neben dem Lehrer, und in einem
aufgeklappten Diptychon liest, d. h. wohl, trotz geschlossenen Mundes, singt.
Während die beiden zwischen Bäumen, also wohl im Dickicht des Waldes, so in

') Etwas mifsdeutet in Roschers Lexikon I 2276; richtig von Wissowa, Pauly-Wissowa V 1166, noch
ohne Körtes Ausführungen zu kennen.
 
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