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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 30.1915

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Sundwall, Johannes: Die kretische Linearschrift
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https://doi.org/10.11588/diglit.44516#0076
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J. Sundwall, Die kretische Linearschrift.

Grunde genommen nichts anderes als eine knossische Lokalform der A-Schrift ist.

Woher auf Kreta die Gefäße mit ihren Inschriften stammen,
ist ungewiß, jedenfalls dürften sie also nicht knossisch sein. Die
kurzen Inschriften geben dann Fabrikantenmarken oder den Inhalt
der Gefäße wieder. Nebenstehend Proben der drei besterhaltenen
Inschriften. Die zweite ist öfters belegt; eigentümlich für die
kretischen Namen ist gerade die Endung (lo); das erste Zeichen
in der dritten Inschrift steht wie in den kretischen am Anfang.
Dieselben Wörter oder Namen habe ich in den kretischen In-
schriften nicht belegt gefunden.

H?5
A + C +

Berlin.

J. Sundwall.
 
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