53 Johannes,
Zeichnung von Nathe.
Görlitj, Ev. Kirchenarchiv
heim zur III. Glocke und andere Arbeit, item das große Kreutze
nebst den Bildern und Balken herunter genommen, denn
(>s haufällig gewesen, auch für ein Stück eichen Holz zum Helm
2 Thlr. 19 Gr.", und zum 18. Juni 1717: „Benjamin Klug, Steinmetze
2V2Tage die Löcher, da der Balken gewesen, zugemacht mit 2 Platten,
dabei 2 Handlanger vom Rat I Thlr. 16 Gr."1)
') Von diesem Triumphkreuz berichtet Büsching 1824, Oberlaus. Gesellschaftsbiblio-
thek, Lusatica (L.) IV, 75, S. 24: „Die alten Holzbilder, welche ebenfalls auf dieser
(Orgel-)Empore (der Frauen-Kirche) stehen, sind wurmstichig und so be-
schädigt, auch so unbedeutend, daß wohl eine Verdammung zum Fcner das beste
für sie wäre. Sie rühren von einem hölzernen Kreuzbild her, dem Maria und Jo-
hannes zur Seite waren, das ehemals quer durch die Kirche am Altäre stand." Wenn
er aber nachher auf Seite 43 auch das in der Barbarakapelle der Dreifaltigkeits-
kirche befindliche Kruzifix nebst Johannes und Maria der Frauenkirche zuschreibt,
so ist er damit einer irrtümlichen Angabe aus den Umgangszetteln des Aedituus
S. Ii Chr. Richter von ISI4 und 1816 gefolgt. Dort wird bei der Beschreibung der
Frauenkirche von einer Gruppe von „drei auf dem Orgelehor dieser Kirche befind-
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Zeichnung von Nathe.
Görlitj, Ev. Kirchenarchiv
heim zur III. Glocke und andere Arbeit, item das große Kreutze
nebst den Bildern und Balken herunter genommen, denn
(>s haufällig gewesen, auch für ein Stück eichen Holz zum Helm
2 Thlr. 19 Gr.", und zum 18. Juni 1717: „Benjamin Klug, Steinmetze
2V2Tage die Löcher, da der Balken gewesen, zugemacht mit 2 Platten,
dabei 2 Handlanger vom Rat I Thlr. 16 Gr."1)
') Von diesem Triumphkreuz berichtet Büsching 1824, Oberlaus. Gesellschaftsbiblio-
thek, Lusatica (L.) IV, 75, S. 24: „Die alten Holzbilder, welche ebenfalls auf dieser
(Orgel-)Empore (der Frauen-Kirche) stehen, sind wurmstichig und so be-
schädigt, auch so unbedeutend, daß wohl eine Verdammung zum Fcner das beste
für sie wäre. Sie rühren von einem hölzernen Kreuzbild her, dem Maria und Jo-
hannes zur Seite waren, das ehemals quer durch die Kirche am Altäre stand." Wenn
er aber nachher auf Seite 43 auch das in der Barbarakapelle der Dreifaltigkeits-
kirche befindliche Kruzifix nebst Johannes und Maria der Frauenkirche zuschreibt,
so ist er damit einer irrtümlichen Angabe aus den Umgangszetteln des Aedituus
S. Ii Chr. Richter von ISI4 und 1816 gefolgt. Dort wird bei der Beschreibung der
Frauenkirche von einer Gruppe von „drei auf dem Orgelehor dieser Kirche befind-
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