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Beiblatt zum Kladderadatsch. ^

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sowie denen »ilialen »I Hamburg, I-rankfurt a. M., Slullgarl

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ld, München, Nürnberg, Prag, Wien, Strassbnrg, Zürich , Basel

Dir. 44 uud 45. Drittes Beiblatt. Berlin, den 27. September 1874.

XXVII. Jahrgang.

Rnnabcrg. N. N.: Von zu geringem Jn-

Antwcrpen. Liician P.: Sehr hübsch;
allein der Gegenstand ist in unseren früheren
Nuniniern bereits zur Genüge besprochen.

Arnstadt. 28. £>.: Wenn wir über das, in
dem Briefkasten zu unserer Nr. -12 erwähnte Ver-
fahren deS CantorS zu Siegelbach thalsächlich
falsch berichtet waren, so stehen wir nicht eine»
Augenblick an, unsere an die angebliche Thatsache
geknüpfte Bemerkung zurückzunehmen. Unsere
Quelle für zuverlässig zu halten, waren wir be-

Baltiuiore. N. 2!.: Bekanntlich blüht der
Schwindel ans keinem Gebiete mehr als auf dem
der Medicinalpfnscherei. NebrigenS dürfte den von
diesem Herbst „a prima visla, ohne Instrument,
mir durch seinen Geist" Curirten bald der „Win-
ter ihres Mißvergnügens" anbrcchen.

Berlin. H.: Verbindlichen Dank für gütige
Nebcrsendung der von der „Schweizerischen
Postverwaltnng" ausgestellten „Ncise-Karle."
'Auf der Rückseite derselben finden wir „Bemer-
kungen, nach welchen jeder Reisende sich
zu richten hat", und deren 7 wörtlich folgender-
maßen lautet: „Lebende Thicrc dürfen nicht in
den Wagen genommen werden, mit A uL»a h m e
jedoch kleiner Thiere, wenn alle Reisenden
damit einverstanden sind." Ob unter den „kleinen
Thiercn" Elephantenkälber, junge Nilpferde oder
andere Pachydermensangluige gemeint jind. können
wir Ihnen nicht sagen; jedenfalls müssen wir
Ihnen empfehlen, unter dem Rüstzeug für Ihre
nächste Postreise durch die Schweiz etwas Jn-
scclcnpnlvcr und einige recht enge Kämme nicht
z» vergessen.

Bern. I. F.: Das clericale luzerner
„Vaterland", ein würdiger Genope seines bai-
rischen -Namensvetters, hat in seinem Artikel,
„Die deutsche Scdanfeicr am Vierwald-
stätter See", wenigstens das Verdienst, einen
neue» Gesichtöpnnct für die Schätzung des Ereig-
nisses von Sedan gefunden zu haben: es benrtheitt
dasselbe lediglich vom Gesichtspuncte der schweizer
„Groß.>v»telbesiber , deren Interessen durch
den in Folge des deutschen Sieges angeblich ver-
ringerten französiscken Besuch geschädigt seien.
Während sonst dem Deutschen von den Gegnern
seine Unmäßigleit im Trinken oft vorgeworfen
wird, hört dieses würdige „Vaterland" die
schweizer Kneipiers „seufzen" über die „sparsamen
deutschen Sieger", welche „den 2. September feier-
te» bei teeren Flaschen", wobei natürlich die
„reichen 'Amerikaner, Engländer und leichtsinnigen
Franzo,,-» fehlte».

' Brieg. K. und H.: Aber Kullprich! Ist das
wahr, was eine Insertion in Rr. 38 des Brieger
Sladlbtaltes von Ihnen und dem anderen Vater
der Stadt erzählt? Eine solche Cigarre wäre doch
ui der Thal ctivas zu starker Tobak!

Breslan. W. R.: Als Antwort auf Ihre
„bescheidene Anfrage": Ja; ganz gewiß hätten wir
in dem von Ihnen voranögesetzlcii Fall genau Das-
selbe getha». Persönlich sind beide Herren uns
ebenso wenig bekannt als interessant.

r i eff: aste it.

Brüssel. 3c. ?).: Ein Hoch dem deutschen z
Sänger der „Wacht in Flandern"! (Vgl. j
.[><- Zweep“, >Nr. 38, vom 20. Septembers Das !
Lied zeugt von ebenso viel Kraft und Schwung j
als politischem Versländniß.

Äntjadiiigeii. Frisins: Ihr in 'Nr. 110 i
deS „Gemeinnützigen" veröffentlichter Briefwechsel
mit „mehreren Kriegern" ist höchst interessant. Sie
sind ja ein recht angenehmer Clericus!

Consta»;. Cleopatra: Sie zeigen in 'Nr. 215
| der Constanzer Zeitung an, daß Sie am Rinder-
markl „»,ir aus einige Tage lebend zu sehen
sind." Was beabsichtigen Sie, „Stern deS
Nordens", »ach diesen „einigen Tagen"? Doch
nicht etwa Selbstmorde Oder gar Civilchc?

Darnistadt. F. M.: Ihrem Wunsch und dem
Beispiel des „'Allgemeinen Anzeigers für Drucke-
reien" folgend, werde» wir, wenn Ihre gestern in
unsere Hände gelangte Sendung uns nicht zukommen
sollte, bei der nächsten Expedition rcclamircn.

Drebkau. Atehrere Abonnenten: Wen»
wir alle stylistischen Ungcnanigkeitcn sämmllicher
Blätter rügen wollten, müßte unser Blatt täglich
siebenmal und zwar in Riesenformal erscheinen.

DreS drn. Ein Abonncnt von l85: Das,
solchen kindliche» Scherze» dcö ParticulariSmuS
gcgenübcr beobachtete „Suavilor in modo" scheint
»ns ganz zweckmäßig zu sein, um gelegentlich ein-
mal „fortitcr in re" aufirden zu können.

Düsseldorf. St. P.: Das clericale „Düssel- I
dorfer Volksblalt" ist seiner pöbelhaften Hallnng j
wegen so berüchtigt, daß ei» ernsthaftes Bekämpfen j
desselben ebenso überflüssig als »nangenehm erscheint.

Frankfurt a. Äl. 'Adolf A. aus Lemgo
! »nd Robert M. ans Cincinnati: ES klingt
! doch in der That kaum glaublich, daß in der dem- !
I scheu Stadt Frankfurt ein Deutscher ans dem Local
der „Allenumnia“ hinansgeworfc» sein solle, nur
weil er de» wiederholten Refrain: „Vivo la Franco!"
mit einem besser gemeinlcn als geschmackvoll an-
gebrachten: „Vivo!a ? ,1,880 !"zu beantworte» gewagt.

Grabow. W. H.: Soll, wenigstens theu-
weise, mit Dank benutzt werden.

Hamburg. Gustav K.: Der drollige, aber
sehr harmlose Einfall ist mehr für die „Fliegenden
Blätter" geeignet.

Kiel. 28. S.: Von zu localem Interesse.

London. Augusto: Die Beziehung des an
und für sich gelungenen Gedichts ist uns durchaus
unverständlich.

Lörrach. G. B.: Der Patron muß noch ganz
anders angefaßt und geschüttelt werde»!

Magdeburg. Gottfried M.: Wahrschein-
lich nur noch 4000 Pfund; denn so viel wiegt,
ivenigstens nach älterem preußischem 2Naß, eine
Last. — )>r. SB.: Welches ist das Tcrtium com-
parationis zwischen dem alten Rnndschauer und
de» beiden Anderen? — A. 8.: Lesen Sie doch die
Nalional-Zeitung.

Marieiiwerder. D.: Der arme.Registratnr-
vorstehcr! Seit vierzig Jahren in seinem Journal
der erste Klecks! Dem Obcrforstmcister ist das
fatal; »»» ist's für den Slcrmsten wohl auf einmal
mit JnbilänmSordenshoffmmgen ox?

Meiningen. O. F.: In der Sache habe»
Sie vollkommen Recht; dennoch Hallen wir die Er-

füllung Ihre» Wunsches zur nicht ganz unbedenklich.
In diesem Augenblick kommt cS doch weit mehr
auf die Gaben als auf die Motive der Geber an.

München. C. R —n: Das Unglück von
Meiningen ist doch wohl eine z» ernste Sache,
um in dieser Weise besprochen zu werden.

.Oberhansen. W. W.: Angelegenheiten so
offenbar persönlicher Art sind nicht zur Besprechung
in unserem Blatt geeignet.

Oberlahnstei». I. C.Sch.: Von zu localem
Interesse.

Paris. G. H.: Wie sollen wir Ihnen ant-
worte»? Eine Antwort durch den Briefkasten
scheint Ihnen nicht sicher, da unser Blatt in Paris
häufig confiscirt wird, und Ihre Sldreffe haben
Sie nicht die Güte gehabt uns mitzuthcilen.

Storkow. Ei» alter Abonnent: Die
Frage ist durch die inzwischen erfolgte Bewilligung
und Absendnng der 10,000 Thlr. erledigt.

Thor». 8. E.: Der Druckfehler ist an sich
sehr drollig; doch würde eine Erwähnung desselben
in unserem Blatte den Beigeschmack einer kleinen
Obscönilät nur schwer vermeiden könne».

Weimar. P.: Beßtcn Dank für daö Blatt,
welches Ehren-Sigl in Betreff unser — nicht vor
den Mund genommen. Wie sagt doch der Jude
Schikaneder in der von dem Juden Mozart
componirten freimaurerischen „Zanberflöte"? —
„Der Weise prüft und achtet nicht, was der ge-
meine Pöbel spricht!" Und dabei haben jene
beiden Juden Herni Sigl noch nicht einmal ge-

d noch heut geltende» „AII-

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siilSSsSSS

betreiben lassen, und endlich gegen Angestellte,
welche wegen eines Verbrechens, eines Vergehens
oder einer Uebertretung gerichtlich oder
polizeilich bestraft werden." Daß namentlich
die letzte Bestimmung nur eine Satire auf die
schrankenlose Willkür unseres allermodcrnsten Geld-
protzenübermuths sein soll, ist doch offenbar, und
als solche möchten wir den drolligen Einfall für
eine der witzigsten Entgleisungen" dieser lustigen
Bahn - Directio» erklären.

Wiesbaden. W. Fr.: Von zu speciellem
Interesse.

Bei der großen Menge der an uns gerichteten
Zusendungen ist die Beanlwortniig einer jeden
derselbe» uns ebenso unmöglich wie die Ans.
bcwahruug oder Nücksendung der nnS anver-
trautcn Manuskripte.

Die Redaction deS Kladderadatsch.

Zweites Verzeichnis) der für die Abgebrannten in Meiningen bei uns ciirgegangenen Gelder:

Ein Deutschcr in Böhme» (Franzenölhal) 5 Thlr. — Dr. Meyer in Fricsack I Thlr. — Kriegervercin zu Diedcnhofen 4 Thlr. 2 Sgr. — „Die
5V;.cr\?u weiser Kladderadatsch, öffentlich willst D» sic nennen;^Der Thaln ist hier, die Meininyer, sie brauchen mich nicht zu kennen." 1 Thlr.

>. D. in Elberfeld 10 Thlr. — Summa der bis 24. d. M. eingegangenen Beiträge: 307 Thlr. 7 Sgr. 1 Pf.

_ Das Bureau des Kladderadatsch in Berlin.

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Sä OnitraliOrnnn der deutsche» Bauaewerkeu-Berclue.

Zz: Belprechuna der soeralm ragedsragen in Letiailikein. Ba»t«ch»ilche Artikel

« Dl »leien Zeichnungen. Rccensionen. geniNeienS. Cvncurrenzcn Hol,-. Etein- u.
- MiUcnaUenrreile aller großen deutschen Städte. Eubmllstone». Pcrlonalnachrichte».
Z «aubanken. Geletze auf dem Gebiete der Arbeit. VerelnSangelegenbeiten. Brief- und
Z uraglkallen zu jedes Abonnenten Benutzung.

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Berlin, I.cipzigerstrassc No. 37.
 
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