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a»onta<t. de» 5. Oktober.

Die Lorbeer» des Herrn Lamarmora
Sind welk »nd fast schon vergessen ja.

Dienstag, den 6. Oktober.

Doch haben sic — 's ist kaum zu fasten —
Einen andern Herrn nicht schlafe» lasten.

Mittwoch, den 7. Oktober.

Die Perle von Meppen — das weiß

Hat scharfen Mund und scharfe Feder.

Wodjenriafeniler.

Donnerstag, den 8. Oktober.
Macht' gern dem heiligen Vater helfen
Und heult gar gern auch mit den Welfen.

Freitag, den !). Oktober.

Er taucht die Feder ins Tintefaß
Und schreibt und schreibt — wer sagt mir,

Sonnabend, den 10. Oktober.

Er schreibt: „Die Revolution von

Der Herr wird seinen Diener lobe».

Kladderadatsch.

Humoristisch - sulirisches Mochenötatt.

Mit dieser Nummer beginnt ei» neues Abonnement auf den Kladderadatsch mit 22lj Sgr. für 2n» »nd Ausland vierteljährlich. — Wir
bitten um rechtzeitige Erneuerung des Abonnements, da wir später nicht dafür einstehe» können, die bereits erschienene» Nummern noch vollständig
nachznliefcrn. — Einzelne Nummern, soweit dieselben noch vorräthig, t» Egr. Die Verlagshanülung. A. Iloi'ntann & Co. in Berlin.

Als Antwort auf den neuesten Brief des Herrn Martin von Paderborn.

H

cr Polykarp von der Heiden lUittlj
J3tt Asche einst verbrannt ward,
Johanne? zn der öden «fhtt
An patino? Strand verbannt ward;
Jacob»?, gleich dein Stephann?
Gefoltert und gepeinigt,

Llicb standhaft, bi? drob an? Ucrdrnß
Orr Pöbel ihn gesteinigt.

Oie feierlich zum üerkcr zieh«,

Als ob zum Tod stc schritten,

Und in der Haft, mir Held Martin,
Um allen Comfort bitten!

Ans lurichem Polstcrcanaps,

Lei Thcc und Chocoladc,

Sich fürchtend nur, daß dem Diner
Da? Dejeuner nicht schade!

Im üampf mit Durst nnd Hunger fiel
Pothin, von Enal zerrissen,

Ignaz warf in de? Lire»? Spiel
Dem Cat’« man vor al? Listen;

De? pan ln? Haupt im Staube lag
Uo» scharfen Schwerte? Streiche,

Und an dem ürcuz dem Petr»? brach
Da? Herz, da? scncrreichc.

Doch die heut von Diorletian,

Uon Ucro'? Ltntdnrst schwätzen,

Die, ob dem Staate unterthan,

Trutz bieten den Gesehen —

Mir könnt ihr, ihr hochwürd'gr Herrn
NebrUen in deutschen Leichen,

Mie könnt mit jenen Märtyrern
Ihr jemal? euch vergleichen?

Die bei Champagner nnd Ehabli?

Mit wohlgcfülltcm Magen

Unr über da? „louzours perdrix”

Der ücrkerküchc Klagen!

Die, statt im Sträfling?kittclcin
Uon grobem grauem Iwillich,

In Seid' und Lammt den Heiligenschein
Erwerben, ach, so billig!

Die, wa? uon Werth in ihrem Srsih,
Uorsichtig znm Schein uerktopfen,

Doch gern Hingaben — o rührender Witz! —
.,De? Llntc? letzten Tropfen!"

Uchmt hin da? Märtiirerdiadcm
Al? ürone eure? Streben?;

Ihr seid, ja, ihr, der Feind, mit dem
Selbst Götter Kämpfen vergeben?!

fifaififcmifaffdl.

V/l
 
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