Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Bildnisse



Z I ui k-^uv i ?I Ul<xV?VVI4 uRI UWUIQiL8
, - ,^LllX^l8.8V^L ^l8IO I. iii .
VIVI'I'V^ UXIOUKI O > <7^L'iLU/r^OU'rl8 -
-NM/XU-

Abb. 131. Wiltbaw Pirkheimers Bildnis aus dem 53 Jahre seines
Lebens, Kupferstich von 1521 (Zu Sette 129)
„Man lebt durch seinen Geist, das übrige gehört dem Tode"

fürstlichen Gönner, Friedrich den Weisen von Sachsen. Beide Bildnisse stach er
in Kupfer, das erste (zum Unterschied von dem kleinen Porträt von 1519 „Der
große Kardinal" genannt, Abb. 132) im Jahre 1523, das letztere 1524 (Abb. 135).
Würdig schloß sich diesen herrlichen Kupferstichbildnissen das des allzeit
getreuen Freundes Wilibald Pirkheimer an (gleichfalls 1524, Abb. 134). Im
Jahre 1526 entstanden dann die Kupferstichporträte des Erasmus von Rotterdam,
den Dürer in den Niederlanden zweimal nach dem Leben gezeichnet hatte, und
des Melanchthon (Abb. 140), der sich damals wiederholt in Nürnberg aufhielt,
um die Einrichtung des neugegründeten Gymnasiums zu leiten, und den mit
Dürer ein Band gegenseitiger Bewunderung und Zuneigung verknüpfte. — Das
waren des Meisters letzte Kupferstiche.
In das Jahr 1526 fällt auch die Entstehung der letzten gemalten Bildnisse
Dürers. Darunter ist das des Johann Kleeberger, des Schwiegersohnes des Wili-
bald Pirkheimer, das sich in der ehemals Kaiserlichen Gemäldegalerie zu Wien

Knackfuß, Albrecht Dürer

9

129
 
Annotationen