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Mexico und Central-Amerika.

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undUxmal, — erhalten liahen; dergleichen gemahnt an die Anlage asia-
tisch-buddhistischer Dagopbauten. (Yergl. unten.) Dann mag sich in der
ganzen Kunstweise der Denkmäler von Palenque der Einfluss eines asia-
tischen Elementes ankündigen. Die Dachformen derselben haben, wie es
scheint, eine gewisse Aehnlichkeit mit chinesischem oder japanischein AYe-
sen, ebenso das eigenthiimlich Bizarre, das sich in den dortigen Sculpturen
und in den Ornamenten derselben ausspricht, während freilich Körper-
gefühl uud Bewegung dieser Gestalten mehr eine Art von näherer Yer-
wandtschaft mit ostindischer Kunst zu verratlien scheinen. Doch sind diese
Analogieen noch in keiner AYeise sicher genug, um darauf irgend be-
stinnntere Schlüsse zu bauen, und es werden zunächst jedenfalls die Er-
gebnisse weiterer Forschung abgewartet werden müssen. Erweisen sich
aber derartige Einfliisse als völlig gesichert, so werden sie, eben in ihrer
Yereinzelung, nur dazu dienen können, die Originalität des Granzen der
alt-amerikanischen Kunst in ein doppelt lielles Licht zu setzen.
 
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