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0.5
1 cm

Yierte Periode.
573
ständige und zum Theil fragmentirte) Folge grosser gewirkter Teppich-
stücke, welche im Zitter der Schlosskirche zu Quedlinburg aufbewahrt
werden. 1 Sie rüliren, historischer Angahe zufolge, aus derZeit um 1200
her und enthalten Darstellungen zu der allegorischen Greschichte der
„Yermählung Mercur’s mit der Philologie“ von Marcianus Capella, eines
Buches, das nehst den andern Schriften dieses spätrömischen Grammati-
kers im Mittelalter eifrig gelesen ward; naive figürliche Illustrationen,
Götter der alten Mythe und allegorische Personen, mit beigeschriehenen
Namen und mit grossen Spruchbändern in den Händen, zumeist ohne
sonderliche Action, in der Darstellung nicht ohne mancherlei klassische
Reminiscenz. Die Zeichnung deutet auf zwei verschiedene Hände, welche
die Cartons geliefert; zum Theil hat sie, zwar noch in den iiberlieferten
Stylformen, eine würdevolie und grosse Fassung. Die Ausfiihrung rührt
von den Klosterfrauen von Quedlinburg her; die ganze Arbeit erscheint
wiederum als ein schätzbarer und in seiner Art merkwürdiger Beleg für
die Strebungen c=—
i.tm
Einige Reste -
Siidprovinz von £ -
M 03
Lr- Q
Frankreich u
Schlussepoche kei:
Der umfasser
und westlichen Fi
im Fache der Ma'
es für diese Gege
der Kathedrale vc
in der Dreifaltigki
pelle der Kathedr
Reste von Wandn
13. Jahrhundert a
I O
I O
¥ °ö
— * jvianaeigren, m
Gesch. d. bild. Küns
i Schonen, der
dieses Kunst-
. Bemerkens-
rche von Bje-
nbaum Christi,
ne Geist, die
* romanischen
im südlichen
lliches Streben
migstens fehlt
[n der Krypta
fern von dort),
in einer Ka-
urnay werden
entlichen dem
cusbildung sie
dgesetz befol-
Entwickelung
Ipn, die mittel-
irg, Bl. 36—40.
— 3 Schnaase,
573
ständige und zum Theil fragmentirte) Folge grosser gewirkter Teppich-
stücke, welche im Zitter der Schlosskirche zu Quedlinburg aufbewahrt
werden. 1 Sie rüliren, historischer Angahe zufolge, aus derZeit um 1200
her und enthalten Darstellungen zu der allegorischen Greschichte der
„Yermählung Mercur’s mit der Philologie“ von Marcianus Capella, eines
Buches, das nehst den andern Schriften dieses spätrömischen Grammati-
kers im Mittelalter eifrig gelesen ward; naive figürliche Illustrationen,
Götter der alten Mythe und allegorische Personen, mit beigeschriehenen
Namen und mit grossen Spruchbändern in den Händen, zumeist ohne
sonderliche Action, in der Darstellung nicht ohne mancherlei klassische
Reminiscenz. Die Zeichnung deutet auf zwei verschiedene Hände, welche
die Cartons geliefert; zum Theil hat sie, zwar noch in den iiberlieferten
Stylformen, eine würdevolie und grosse Fassung. Die Ausfiihrung rührt
von den Klosterfrauen von Quedlinburg her; die ganze Arbeit erscheint
wiederum als ein schätzbarer und in seiner Art merkwürdiger Beleg für
die Strebungen c=—
i.tm
Einige Reste -
Siidprovinz von £ -
M 03
Lr- Q
Frankreich u
Schlussepoche kei:
Der umfasser
und westlichen Fi
im Fache der Ma'
es für diese Gege
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Reste von Wandn
13. Jahrhundert a
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Gesch. d. bild. Küns
i Schonen, der
dieses Kunst-
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nbaum Christi,
ne Geist, die
* romanischen
im südlichen
lliches Streben
migstens fehlt
[n der Krypta
fern von dort),
in einer Ka-
urnay werden
entlichen dem
cusbildung sie
dgesetz befol-
Entwickelung
Ipn, die mittel-
irg, Bl. 36—40.
— 3 Schnaase,