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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — 3.1909

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Heft I (Januar 1909)
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https://doi.org/10.11588/diglit.33469#0017

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7

Gfesamtton des Bildes. Wir haben hier ein gutes Beispiel davon, wie der Künstler
durch Gegensatz und Harmonie zugleich wirkt.
Die Federzeichnungen sind keine Naturstudien schlechtweg, sondern Ueber-
tragungen eines Natureindrucks ins Dekorative: alle frisch und Hott gezeichnet

Abbildung 6.


und durchaus auf Wirkung berechnet. Das könnte wohl, je nachdem man es auf-
fassen würde, als Tadel gelten; aber hier war es des Künstlers Absicht, mit wenigen,
drastischen Mitteln eine dekorative Anwendung seines Natureindrucks zu geben.
Eine derartige Wiedergabe wendet häufig auch der Architekt bei seinen Schaubildern
an und vor allem der Buchschmuck-Künstler. Da sind zunächst die beiden Kopf-
 
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