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den dorischen Tempel zu Korinth. Nro. 13. Die An-
sicht der Akropolis zu Korinth, die Brücke über den
Jlissns, die Ansicht des panathenäischen Stadiums, dos
Odeum zu Regillnm und die Jncantada zu Salonicha.
Nro. 14. Die Skulpturen an der Jncantada, den Tem-
pel des Apoll auf Delos, und den Portikus des Königs
Philipp von Macedonien. Nro. >5. Die Kolonnade
neben der Laterne des Demosthenes und die Arkade»
nächst dem Thurm der Winde, die Ansicht von Pola
und das Amphitheater daselbst. Nro. 16. Details des-
selben und den Tempel der Roma und des Äugustus
(dessen erste Ansicht wohl besser mit der Nadel als in
Aquatinta ausgeführt worden wäre). Nro 17. Details
desselben und den Bogen der Sergier (die Ansicht in
Aquatinta ist hier besser gelungen) nebst Details und
Skulpturen. Nro. 18. enthält nachträgliche Blätter, zu
den Darstellungen des Parthenons, des Erechtheums,
deS Bacchustheaters und des Amphitheaters zu Pola
in den früheren Heften gehörig, und wir vermissen hier
wieder die genaue Bezeichnung, wo sie einzureihen sind;
einige sind auch ganz ohne Unterschrift. Znlezt folgen
die Ansichten der Schlucht zu Delphi und des Parnasses
in Aquatinta, und ein Blatt der Fragmente mit den
Stierfiguren auf Delos. Die Fortsetzung findet sich in
Nro. iy., wo jedoch einigen Blättern ebenfalls die Be-
zeichuunz fehlt. Es folgen sodann die im vierten Bande
der englischen Ausgabe enthaltenen Abbildungen von den
Giebelfeldern des Parthenon und ihrer Skulpturen, deren
Fortsetzung sammt denen von dem Fries der Cella in
Nro. 20. 2i. und 22. enthalten sind. Diesen lezteren
Heften sind zugleich die Titel des ersten und zweyten
Theils beygegeben. Der erste Theil geht bis zum üten
Blatt der Lten, der zweyte bis zum üten Blatt der
9teil Lieferung. Bepde sind mit Jnbaltsanzejqeu beglei-
tet, welche auch die Kapitel und Nummern der Original-
ausgabe zur Vergleichung enthalten. Hierdurch sind die
Schwierigkeiten bepm Gebrauche des Werkes, sobald es
vollständig ist, gehoben. Wir haben hier nicht auf eine
fortgesezte Rüge einzelner kleiner Unrichtigkeiten eingehen
wollen, überzeugt, daß der Herausgeber solche am Schluß
des Werkes von selbst verbessern wirddoch dringt sich
uns bep Vergleichung der Täfeln der Wunsch auf, daß
entweder auf die Zeichnung oder auf den Abdruck der
Zinktafeln hie und da mehr Sorgfalt gewendet sepu möch-
te, denn eines oder das andere muß an der öfters be-
merkbaren Ungleichheit und Rauhigkeit der Linien schuld
feou. Die lezten Blätter mit den Umrissen der Skulp-
turen zeichnen sich durch Deutlichkeit vortheilhafc ans,
doch dürften die Linien öfters auch reiner sevn.

Gleichzeitig mit diesen lezten Lieferungen dieses
Werks sind folgende von demjelben Herausgeber und in
gleichem Format erschienen;

Alterthümer von Jonie«, herausgegeben von
der Gesellschaft der Dilettanti zu London, iste und
rte Lieferung,

enthaltend den Tempel des Bacchus zu Teos, den der
Minerva Polkas zu Prime, und den des didymäischen
Apollo.

Alterthümer von Attika, die architektönischen
Ueberreste von Eleusis, Rhamnus, Sunium, Tho-
rikus enthaltend, hcrausgegeben von der Gesell-
schaft der Dilettanti zu London, iste Lieferung,
in welcher die Kirche des Hagios Zaccharias, und die
Propvläen von Eleusis gegeben sind.

In kleinerem Format erscheint das Museum
Worslepanu m,

herausgegeben von Hrn. Eberhard in Gemeinschaft
mit Hrn. Schäfer, Sekretär der großherzoglichen Bi-
bliothek zu Darmstadt. Von diesem liegen bis jezt zwev
Lieferungen vor uns, enthaltend nenn und zwanzig mit
besonderer Sorgfalt gezeichnete und größtentheils sehr
wohlgelungene Umrisse. Das Ganze soll aus 12 Heften,
jedes zu 2 fl. 24 kr. rheinisch bestehen, der Tert in glei-
chem Formate nachgeliefert und möglichst billig berechnet
werden. S.

Nekrolog.

In der Nacht vom 29. Juli verschied in Rapper-
schwpl Herr Rathsherr Martin Usteri, Präsident
der Kunst-Schulpflege und des Künstlervercins, Mil-
glied des Erziehungs- und Finanzraths von Zürich, in ei-
nem Alter von 64 Jahren. Seine Mutter treue u.s. sv.,
die durch Kupferstiche Gemeingut geworden sind, so wie
mehrere Gedichte z. B. Freut Euch des Lebens, bewei-
sen sein Künstler- und Dichtertalent, seine NcujahrS-
stücke des Feuerwerker-Kollegiums, in denen er mehrere
alte Schweizer-Schlachten schilderte, seine gründlichen
historischen Kenntnisse. Er war mit Recht als ein zwev-
ter Salomon Gegner angesehen, denn seine Zeichnungen,
Gedichte und prosaischen Aufsätze zeigen eben so viel Dich-
tertalent als Gemüthlichkeit.

Studien und Ideen für Landschaftzeichner
oder theoretisch praktisches Lehrbuch für alle Theile der
Landschästsieicdnung für Freundinnen und Freunde der
Kunst, nebst einer faßlichen Anweisung zur Perspektive.
In xxvi. radirten Blättern nach der Natur und den
besten Meistern von Johann Jakob Wagner. Leip-
zig, bei) Karl Knobloch, 1827. Fol. mit 27 S. Terr.
Register
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