Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin [Hrsg.]
Kunstchronik und Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner und Sammler — 56.1920/​1921 (April-September)

DOI Heft:
Nr. 50/51
DOI Artikel:
Wulff, Oskar: Das Dante-Bildnis: sein Ursprung und seine Entfaltung
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36987#0411

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Das Dante»Bildnis

915


der wenigen Forfcher, die ihm Beachtung
gefchenkt haben1), gerade im Widerfpruch
zu feiner Angabe, — aber nur fcheinbar.
Denn die Worte italienifchen Textes
können nach dem zweideutigen Sprach»
gebrauch fehr wohl auch im entgegenge»
fetzten Sinne verftanden werden und, wie
1> Mesnil, a. a. O. S. 32 ff. und Holbrook,
a. a. O. S. 164, die eine Erklärung dafür in
der zurückgeworfenen Kopfhaltung oder gar
in fpäterer Reftauration fuchen.

die oben herangezogene Überfetzung be»
weilt, nicht nur beim erlten Lefen2). Nun
2) Da ich den betreffenden Satz <vgl. 910,
Anm, 2) zuerft auch fo verftanden hatte und
zu meinem Erftaunen bei früheren Forfchern
dergegenteiligen AuffafTung begegnete, wandte
ich mich s. Zt. mit der Bitte um Auskunft an den
Romaniken P. Morf. Ich gebe hier die fchrift»
liehe Äußerung wörtlich wieder, die ich von
dem leider der Wiffenfchaft zu frühentriffe-
nen Forfcher erhielt, — nachdem er mir im
erbten mündlichen Meinungsaustaufch mit Vor»
 
Annotationen