6g —
andrerseits von formalen Problemen regiert wird, mit ihnen gemeinsame
Sache führt oder ihnen weichen muss.
Und wenn es auch eine heikle Aufgabe ist, so bleibt der wissen-
schaftliche Ertrag des Versuches dennoch ein bedeutender. Denn
Tikannens Buch ist geeignet wie kaum ein zweites, trotzdem es von
lauter Einzelfällen ausgeht, trotzdem es zumeist den Ausdruckswert dieser
Einzelfälle ins Auge fasst, das zu geben, was wir die schönste Frucht
archäologischer Methode nennen können; es macht das durch alle Zeiten
kontinuierliche Walten metaphysischer Kraft greifbar, die den Typus
schafft.
E. Tietze-Conrat.
Österreichische Kunsttopographie. Herausgegeben
von der k. k. Zentral-Kommission für Kunst- und historische
Denkmale. Redigiert von Prof. Max Dvorak.
I. Band I: Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems.
Bearbeitet von Dr. Hans Tietze, mit Beiträgen von Prof. Dr. Mo-
ritz Hoernes und Dr. Max Nistler. i Karte, 29 Tafeln, 480 Ab-
bildungen im Text,
Beiheft zum Band I: Die Sammlungen des Schlosses Gra-
fenegg. Bearbeitet von Dr. Hans Tietze. 11 Tafeln, 114 Abbil-
dungen im Text.
Band II: Die Denkmale der Stadt Wien (XL—XXI. Bezirk).
Bearbeitet von Dr. Hans Tietze, mit archäologischen Beiträgen
von Dr. Heinrich Sitte. 1 Karte, 37 Tafeln, 625 Abbildungen
im Text.
Band III: Die Denkmale des politischen Bezirkes Melk. Be-
arbeitet von Dr. Hans Tietze, mit Beiträgen von P. Dr. Eduard
Katschthaler, Dr. Hugo Obermaier und Dr. Heinrich Sitte. 1 Karte,
28 Tafeln, 481 Abbildungen im Text.
Band IV: Die Denkmale des politischen Bezirkes Pöggstall.
Bearbeitet von Pfarrer Alois Plesser und Dr. Hans Tietze, mit
starken Händen. Die innere Bewegung des Gemütes entlädt sich ja gewöhnlich
in solchem zwecklosen Sport. Nur dient die gespreizte Stellung also nicht
allein dem Ausdruck der ritterlichen Männlichkeit, der Künstler hat richtig
beobachtet, dass man, wenn der Geist am selbständigsten tätig und gleichsam
vom Körper abwesend ist, unwillkürlich eine solche Stellung sucht, die dem
stehenden Körper eine sehr starke Unterstützungsfläche darbietet". Dagegen
Tikkanen S. 13: „. . .. Es prägt sich unwiderstehlich ins Bewusstein ein....,
wie der wilde Krieger dasteht, den Raufdegen mit beiden Händen horizontal
vor dem Körper haltend, gewohnt alle zwistigen Fragen mit ihm zu lösen".
andrerseits von formalen Problemen regiert wird, mit ihnen gemeinsame
Sache führt oder ihnen weichen muss.
Und wenn es auch eine heikle Aufgabe ist, so bleibt der wissen-
schaftliche Ertrag des Versuches dennoch ein bedeutender. Denn
Tikannens Buch ist geeignet wie kaum ein zweites, trotzdem es von
lauter Einzelfällen ausgeht, trotzdem es zumeist den Ausdruckswert dieser
Einzelfälle ins Auge fasst, das zu geben, was wir die schönste Frucht
archäologischer Methode nennen können; es macht das durch alle Zeiten
kontinuierliche Walten metaphysischer Kraft greifbar, die den Typus
schafft.
E. Tietze-Conrat.
Österreichische Kunsttopographie. Herausgegeben
von der k. k. Zentral-Kommission für Kunst- und historische
Denkmale. Redigiert von Prof. Max Dvorak.
I. Band I: Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems.
Bearbeitet von Dr. Hans Tietze, mit Beiträgen von Prof. Dr. Mo-
ritz Hoernes und Dr. Max Nistler. i Karte, 29 Tafeln, 480 Ab-
bildungen im Text,
Beiheft zum Band I: Die Sammlungen des Schlosses Gra-
fenegg. Bearbeitet von Dr. Hans Tietze. 11 Tafeln, 114 Abbil-
dungen im Text.
Band II: Die Denkmale der Stadt Wien (XL—XXI. Bezirk).
Bearbeitet von Dr. Hans Tietze, mit archäologischen Beiträgen
von Dr. Heinrich Sitte. 1 Karte, 37 Tafeln, 625 Abbildungen
im Text.
Band III: Die Denkmale des politischen Bezirkes Melk. Be-
arbeitet von Dr. Hans Tietze, mit Beiträgen von P. Dr. Eduard
Katschthaler, Dr. Hugo Obermaier und Dr. Heinrich Sitte. 1 Karte,
28 Tafeln, 481 Abbildungen im Text.
Band IV: Die Denkmale des politischen Bezirkes Pöggstall.
Bearbeitet von Pfarrer Alois Plesser und Dr. Hans Tietze, mit
starken Händen. Die innere Bewegung des Gemütes entlädt sich ja gewöhnlich
in solchem zwecklosen Sport. Nur dient die gespreizte Stellung also nicht
allein dem Ausdruck der ritterlichen Männlichkeit, der Künstler hat richtig
beobachtet, dass man, wenn der Geist am selbständigsten tätig und gleichsam
vom Körper abwesend ist, unwillkürlich eine solche Stellung sucht, die dem
stehenden Körper eine sehr starke Unterstützungsfläche darbietet". Dagegen
Tikkanen S. 13: „. . .. Es prägt sich unwiderstehlich ins Bewusstein ein....,
wie der wilde Krieger dasteht, den Raufdegen mit beiden Händen horizontal
vor dem Körper haltend, gewohnt alle zwistigen Fragen mit ihm zu lösen".