46 DER SITZUNGSSAAL DER MINISTER IM NEUEN PREUSSISCHEN LANDTAGSGEßAUDE
zwischen dem
in der Errich-
tung begriffe-
nen neuen
Herren hause
an der Leip-
ziger Strasse
ermöglicht.
Das zufäl-
lige Zusam-
mentreffen der
Arbeiten des
inneren Aus-
baues des
neuen Abge-
ordnetenhau-
ses mit den
Vorarbeiten
für die Berli-
ner Gewerbe-
Ausstellung
des Jahres
1896 und die
Absicht der
Unterrichts-
anstalt des kgl.
Kunstgewer-
be-Museums
zu Berlin, für
die Schul-
abteilung der
genannten
Ausstellung
einen hervor-
ragenden
Ausstellungs-
gegenstand zu
schaffen, der
ein Zeugnis
von der hohen
künstlerischen
und prakti-
schen Leis-
tungsfähigkeit
der Anstalt ge-
ben könnte,
haben dazu
geführt, den
seiner Bestim-
mung nach zu
einer feineren
Ausstattung
wohl geeigne-
ten und seinen
Abmessungen
nach sich
innerhalb der
Grenzen des
Erreichbaren
haltenden Mi-
nistersitzungs-
Kamin im Sitzungssaal der Minister, im neuen Preussischen Landtagsgebäude in Berlin.
saal zum Ge-
genstand einer
besonderen
künstlerischen
Ausgestaltung
zu wählen.
Dazu bedurfte
es allerdings
reicherer Mit-
tel, welche der
Baufond des
Abgeordne-
tenhauses al-
leinaufzubrin-
gen nicht in
der Lage war.
Zu den auf
etwa 50000 M.
veranschlag-
ten Gesamt-
kosten des
Saales steuerte
der genannte
Fond daher
nur 10000 M.
bei, während
der Betrag von
40 000 M. dem
sogenannten
150000 Mark-
Fond des
Kunstgewer-
be - Museums,
der eigens für
die Zwecke
der Ausfüh-
rung kunstge-
werblicher
Arbeiten be-
steht, die rei-
chere Mittel
beanspruchen,
entnommen
wurde. Über
ähnliche Sum-
men zu dem
gleichen
Zwecke, der
vornehmlich
darin besteht,
die Schüler
der Anstalt
nicht nurtheo-
retisch zu 1111-
terweisen,son-
dern sie auch
an hervor-
ragenden Aus-
führungen zu
bilden, verfü-
gen auch die
zwischen dem
in der Errich-
tung begriffe-
nen neuen
Herren hause
an der Leip-
ziger Strasse
ermöglicht.
Das zufäl-
lige Zusam-
mentreffen der
Arbeiten des
inneren Aus-
baues des
neuen Abge-
ordnetenhau-
ses mit den
Vorarbeiten
für die Berli-
ner Gewerbe-
Ausstellung
des Jahres
1896 und die
Absicht der
Unterrichts-
anstalt des kgl.
Kunstgewer-
be-Museums
zu Berlin, für
die Schul-
abteilung der
genannten
Ausstellung
einen hervor-
ragenden
Ausstellungs-
gegenstand zu
schaffen, der
ein Zeugnis
von der hohen
künstlerischen
und prakti-
schen Leis-
tungsfähigkeit
der Anstalt ge-
ben könnte,
haben dazu
geführt, den
seiner Bestim-
mung nach zu
einer feineren
Ausstattung
wohl geeigne-
ten und seinen
Abmessungen
nach sich
innerhalb der
Grenzen des
Erreichbaren
haltenden Mi-
nistersitzungs-
Kamin im Sitzungssaal der Minister, im neuen Preussischen Landtagsgebäude in Berlin.
saal zum Ge-
genstand einer
besonderen
künstlerischen
Ausgestaltung
zu wählen.
Dazu bedurfte
es allerdings
reicherer Mit-
tel, welche der
Baufond des
Abgeordne-
tenhauses al-
leinaufzubrin-
gen nicht in
der Lage war.
Zu den auf
etwa 50000 M.
veranschlag-
ten Gesamt-
kosten des
Saales steuerte
der genannte
Fond daher
nur 10000 M.
bei, während
der Betrag von
40 000 M. dem
sogenannten
150000 Mark-
Fond des
Kunstgewer-
be - Museums,
der eigens für
die Zwecke
der Ausfüh-
rung kunstge-
werblicher
Arbeiten be-
steht, die rei-
chere Mittel
beanspruchen,
entnommen
wurde. Über
ähnliche Sum-
men zu dem
gleichen
Zwecke, der
vornehmlich
darin besteht,
die Schüler
der Anstalt
nicht nurtheo-
retisch zu 1111-
terweisen,son-
dern sie auch
an hervor-
ragenden Aus-
führungen zu
bilden, verfü-
gen auch die