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KLEINE MITTEILUNGEN
M
! AINZ. Preisausschreiben für künstlerische Lö-
sungen im Dienste der Feuerbestattung. Der
Verband der Feuerbestattungsvereine deutscher
Sprache erlässt in Gemeinschaft mit den Vereinen für
Feuerbestattung in Mainz und Wiesbaden vier Preis-
ausschreiben, welche zunächst die Erlangung von
Plänen für den Bau eines Crematoriums auf dem
Friedhofe zu Mainz bezwecken. Zugleich soll aber
auch ein Versuch gemacht werden für die Beisetzungs-
stätten der Aschenreste und die Aschenurnen neue
eigenartige Formen zu ge-
winnen. Den Künstlern
soll hierdurch ein neues
Feld ihrer Thätigkeit er-
öffnet, werden. Die Preis-
ausschreiben zerfallen in:
1. Einen Wettbewerb für
den Neubau eines Crema-
toriums in Mainz, mit
3 Preisen von 1000 Mk.,
600 Mk. und 300 Mk.
2. Wettbewerb für eine
Columbariuniwand, aus-
gesetzt sind ein I. Preis
350 Mk., II. Preis 200
Mk., III. Preis 125 Mk.
3. Wettbewerb für eine
Einzelbestattungsstätte. Es
sind ausgesetzt I. Preis
200 Mk., II. Preis 125
Mk., III. Preis 75 Mk.
4. Wettbewerb für eine
Aschenurne. Zur Vertei-
lung kommt ein I. Preis
100 Mk., II. Preis 75 Mk.,
III. Preis 50 Mk. Die
Ausstellung der einlaufen-
den Arbeiten wird in
Frankfurt a. M. gelegent-
lich des Verbandstages der
deutschen Feuerbe-
stattungsvereine am 6., 7.
und 8. September, sodann
in Mainz und Wiesbaden
erfolgen. Als Preisrichter
werden fungieren die
Herren: Dr. Ed. Bracken-
hoeft, Vorsitzender des Verbandes deutscher Feuer-
bestattungsvereine in Hamburg, Professor K. Henrici,
Aachen, Stadtbaumeister Felix Genzmer, Wiesbaden,
Geh. Oberbaurat Hof mann, Darmstadt, Architekt R.
Opfermann, Mainz, Architekt W. Prösler, Frankfurt
a. M., Carl Schmahl, Kaufmann und Stadtverordneter,
Mainz. Das Programm für die Preisausschreiben ist
von Herrn Carl Schmahl, Mainz, kostenlos zu be-
ziehen. Die Einlieferung der Arbeiten hat bis 30.
August er. zu erfolgen.
BERLIN. In dem Preisausschreiben des Vereins
für deutsches Kunstgewerbe um Entwürfe zu
einem Banner für die Innung »Bund der Bau-,
Maurer- und Zimmermeister« haben erhalten: den
I. Preis (300 M.) Adolf Eckhardt, je einen Preis von
100 M. Georges Otto und Albert Klingner, sämtlich
in Berlin. -u-
O1
,111' "UT
, PPELN. Zu dem Wettbewerb um Entwürfe für
einen Monumentalbrunnen waren 72 Arbeiten
eingegangen. Die in dem Preisausschreiben
ausgesetzten 10 Preise von je 500 M. wurden folgenden
Bildhauern zuerkannt: Professor Gustav Eberlein,
E. Gomanski, Herrn. Hosaeus, Georges Morin, Stephan
Walter, E. Wenck, S. Wer-
~~" nekinck, sämtlich in Ber-
lin, R. Felderhoff, Fritz
Klimsch, Alfred Raum
sämtlich in Charlotten-
burg. Zur Gewinnung
eines für die Ausführung
zu bestimmenden Ent-
wurfs hat das Preisgericht
einen engeren Wettbewerb
zwischen den Bildhauern
Felderhoff, Gomanski,
Klimsch, Wenck u.Werne-
kinck vorgeschlagen, -u-
c
CHEMNITZ. Zudem
Wettbewerb zur Er-
langung von Ent-
würfen für ein Kpnig
Albert-Museum waren 45
Entwürfe eingegangen. Es
erhielten einen Preis von
3000 Mk. die Architekten
F. Hessemer und J. Schmidt
in München, einen Preis
von 2000 Mk. der Archi-
tekt F. Berger in Stettin
und Preise von je 1000
Mk. die Architekten M.
Lindemann in Dresden
und H. Behrens in Bremen.
Dampf:, Relief in Stein am Haus des Vereins deutscher Ingenieure in
Berlin, ausgeführt von Professor G. RIEGELMANN, Charlottenburg.
s
T. JOHANN a. d.
Saar. In dem Wett-
bewerbfür eine male-
rische Ausschmückung des
Sitzungssaales in dem Rathause erhielt den I. Preis
(3000 M.) Maler Wilh. Wrage in Berlin, den II. Preis
(2000 M.) Maler O. Wichtendahl in Hannover, den
III. Preis (1000 M.) Maler H. Koberstein in Berlin.
-u-
DRESDEN. Zu dem Preisausschreiben der Ci-
garettenfabrik Laferme um Etiketten für Cigaretten-
packung gingen 909 Entwürfe ein. Es erhielten
den I. Preis (1000 M.) Bernsmeier & Perks in Dresden,
den II. Preis (500 M.) Leissner in Hamburg-Hohen-
felde, den III. Preis (300 M.) Leuteritz in Dresden,
den IV. Preis (200 M.) Kozel in Leipzig, den V. Preis
(100 M.) Gottschlag in Weimar und einen Extrapreis
(100 M.) Ignaz Taschner in München. -u-
KLEINE MITTEILUNGEN
M
! AINZ. Preisausschreiben für künstlerische Lö-
sungen im Dienste der Feuerbestattung. Der
Verband der Feuerbestattungsvereine deutscher
Sprache erlässt in Gemeinschaft mit den Vereinen für
Feuerbestattung in Mainz und Wiesbaden vier Preis-
ausschreiben, welche zunächst die Erlangung von
Plänen für den Bau eines Crematoriums auf dem
Friedhofe zu Mainz bezwecken. Zugleich soll aber
auch ein Versuch gemacht werden für die Beisetzungs-
stätten der Aschenreste und die Aschenurnen neue
eigenartige Formen zu ge-
winnen. Den Künstlern
soll hierdurch ein neues
Feld ihrer Thätigkeit er-
öffnet, werden. Die Preis-
ausschreiben zerfallen in:
1. Einen Wettbewerb für
den Neubau eines Crema-
toriums in Mainz, mit
3 Preisen von 1000 Mk.,
600 Mk. und 300 Mk.
2. Wettbewerb für eine
Columbariuniwand, aus-
gesetzt sind ein I. Preis
350 Mk., II. Preis 200
Mk., III. Preis 125 Mk.
3. Wettbewerb für eine
Einzelbestattungsstätte. Es
sind ausgesetzt I. Preis
200 Mk., II. Preis 125
Mk., III. Preis 75 Mk.
4. Wettbewerb für eine
Aschenurne. Zur Vertei-
lung kommt ein I. Preis
100 Mk., II. Preis 75 Mk.,
III. Preis 50 Mk. Die
Ausstellung der einlaufen-
den Arbeiten wird in
Frankfurt a. M. gelegent-
lich des Verbandstages der
deutschen Feuerbe-
stattungsvereine am 6., 7.
und 8. September, sodann
in Mainz und Wiesbaden
erfolgen. Als Preisrichter
werden fungieren die
Herren: Dr. Ed. Bracken-
hoeft, Vorsitzender des Verbandes deutscher Feuer-
bestattungsvereine in Hamburg, Professor K. Henrici,
Aachen, Stadtbaumeister Felix Genzmer, Wiesbaden,
Geh. Oberbaurat Hof mann, Darmstadt, Architekt R.
Opfermann, Mainz, Architekt W. Prösler, Frankfurt
a. M., Carl Schmahl, Kaufmann und Stadtverordneter,
Mainz. Das Programm für die Preisausschreiben ist
von Herrn Carl Schmahl, Mainz, kostenlos zu be-
ziehen. Die Einlieferung der Arbeiten hat bis 30.
August er. zu erfolgen.
BERLIN. In dem Preisausschreiben des Vereins
für deutsches Kunstgewerbe um Entwürfe zu
einem Banner für die Innung »Bund der Bau-,
Maurer- und Zimmermeister« haben erhalten: den
I. Preis (300 M.) Adolf Eckhardt, je einen Preis von
100 M. Georges Otto und Albert Klingner, sämtlich
in Berlin. -u-
O1
,111' "UT
, PPELN. Zu dem Wettbewerb um Entwürfe für
einen Monumentalbrunnen waren 72 Arbeiten
eingegangen. Die in dem Preisausschreiben
ausgesetzten 10 Preise von je 500 M. wurden folgenden
Bildhauern zuerkannt: Professor Gustav Eberlein,
E. Gomanski, Herrn. Hosaeus, Georges Morin, Stephan
Walter, E. Wenck, S. Wer-
~~" nekinck, sämtlich in Ber-
lin, R. Felderhoff, Fritz
Klimsch, Alfred Raum
sämtlich in Charlotten-
burg. Zur Gewinnung
eines für die Ausführung
zu bestimmenden Ent-
wurfs hat das Preisgericht
einen engeren Wettbewerb
zwischen den Bildhauern
Felderhoff, Gomanski,
Klimsch, Wenck u.Werne-
kinck vorgeschlagen, -u-
c
CHEMNITZ. Zudem
Wettbewerb zur Er-
langung von Ent-
würfen für ein Kpnig
Albert-Museum waren 45
Entwürfe eingegangen. Es
erhielten einen Preis von
3000 Mk. die Architekten
F. Hessemer und J. Schmidt
in München, einen Preis
von 2000 Mk. der Archi-
tekt F. Berger in Stettin
und Preise von je 1000
Mk. die Architekten M.
Lindemann in Dresden
und H. Behrens in Bremen.
Dampf:, Relief in Stein am Haus des Vereins deutscher Ingenieure in
Berlin, ausgeführt von Professor G. RIEGELMANN, Charlottenburg.
s
T. JOHANN a. d.
Saar. In dem Wett-
bewerbfür eine male-
rische Ausschmückung des
Sitzungssaales in dem Rathause erhielt den I. Preis
(3000 M.) Maler Wilh. Wrage in Berlin, den II. Preis
(2000 M.) Maler O. Wichtendahl in Hannover, den
III. Preis (1000 M.) Maler H. Koberstein in Berlin.
-u-
DRESDEN. Zu dem Preisausschreiben der Ci-
garettenfabrik Laferme um Etiketten für Cigaretten-
packung gingen 909 Entwürfe ein. Es erhielten
den I. Preis (1000 M.) Bernsmeier & Perks in Dresden,
den II. Preis (500 M.) Leissner in Hamburg-Hohen-
felde, den III. Preis (300 M.) Leuteritz in Dresden,
den IV. Preis (200 M.) Kozel in Leipzig, den V. Preis
(100 M.) Gottschlag in Weimar und einen Extrapreis
(100 M.) Ignaz Taschner in München. -u-