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res Zeitalters ist. Es sind des Muciauus ') Worte,
die ich anführe. Die cyzicenischen Austern, sagt er,
sind gröfser als die lucriner, süfser als die britanni-
schen, angenehmer als die meduler-), pikanter als
die leptischen, voller als die lucensischen, fester als
die coriphantenischen, zarter als die istrischcn, wei-
fser als die circcjischen; aber sie übertrifft, wie be-
kannt, keine Galtung an Milde und Zartheit.
An einer andern Stelle erzählt Plinius von ei-
ner eigenlhiimlichen Beschaffenheit des Meeres bei
Cyzicus, in -welchem ein Stück ausgegrabener Erde,
wenn man es hineinwirft, versteint3). Sestini4)
schreibt diese Erscheinung, die sich auch anderwärts
findet, dem starken Salzgehalt des Meeres zu; und
von dem Salzgewinn aus demselben 5) hat vielleicht
die Insel Halone oder Alone den Namen.
In dem Inselverzeichnifs bei Plinius V, 44. fin-
det sich auch der Name Porphyrione, -welcher, wie
die ähnlichen ÜOQCf VQig und JJoQcpvQovaa, die alten
1) M. Licin. Crassns Muciauus stand im letzten Jahr
des Nero in Syrien mit 4 Legionen. Er ging nach Galba's
Tode zum Otho und dann zum Vespasian über. Ueber Cy-
zicus mufste er öfter in seiner historia gehandelt haben. Vergl.
Plin. H. N. IX, 47. XXX, 16.
2) Auson. cp. 7, 1.:
Ostrea Bajanis cerlantia, guae Meilu/orum
Dulcibus in slagnis reflui maris aeslus opiinat.
3) H. N. XXXV, 47.
4) Sestini I. p. 67.
6) Die Zubereitung des Salzes aus Meerwasser war gewöhn-
lich. Plin. II, 87. Enstath. ad Od. L p. 1676, 22 R. = 403 L.
Böckh. Staatsh. I. p, 109.
res Zeitalters ist. Es sind des Muciauus ') Worte,
die ich anführe. Die cyzicenischen Austern, sagt er,
sind gröfser als die lucriner, süfser als die britanni-
schen, angenehmer als die meduler-), pikanter als
die leptischen, voller als die lucensischen, fester als
die coriphantenischen, zarter als die istrischcn, wei-
fser als die circcjischen; aber sie übertrifft, wie be-
kannt, keine Galtung an Milde und Zartheit.
An einer andern Stelle erzählt Plinius von ei-
ner eigenlhiimlichen Beschaffenheit des Meeres bei
Cyzicus, in -welchem ein Stück ausgegrabener Erde,
wenn man es hineinwirft, versteint3). Sestini4)
schreibt diese Erscheinung, die sich auch anderwärts
findet, dem starken Salzgehalt des Meeres zu; und
von dem Salzgewinn aus demselben 5) hat vielleicht
die Insel Halone oder Alone den Namen.
In dem Inselverzeichnifs bei Plinius V, 44. fin-
det sich auch der Name Porphyrione, -welcher, wie
die ähnlichen ÜOQCf VQig und JJoQcpvQovaa, die alten
1) M. Licin. Crassns Muciauus stand im letzten Jahr
des Nero in Syrien mit 4 Legionen. Er ging nach Galba's
Tode zum Otho und dann zum Vespasian über. Ueber Cy-
zicus mufste er öfter in seiner historia gehandelt haben. Vergl.
Plin. H. N. IX, 47. XXX, 16.
2) Auson. cp. 7, 1.:
Ostrea Bajanis cerlantia, guae Meilu/orum
Dulcibus in slagnis reflui maris aeslus opiinat.
3) H. N. XXXV, 47.
4) Sestini I. p. 67.
6) Die Zubereitung des Salzes aus Meerwasser war gewöhn-
lich. Plin. II, 87. Enstath. ad Od. L p. 1676, 22 R. = 403 L.
Böckh. Staatsh. I. p, 109.