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Meringer, Rudolf; Mayer, Carl
Versprechen und Verlesen: eine psychologisch-linguistische Studie — Stuttgart, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.22263#0052
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„Daß er vor zehn Reden . . zehn Jahren die Rede
hätte halten sollen" (Mu.). —

„ . . . ich werde Dir den Steuerbogen zahlen . .
zeigen, was ich zahle" (Bunzl.).

„Geben Sie mir die Vari . . äis Vio p>ari8ierni6^
(Me.). —

„ . . . meiner Unter . . Sberleitung unterstellt" (Dir.
Poestion).

„Er verkriecht sich in den Tiger . . in den Käsig
des Tigers" (Albrecht).

„Wenn ich in der Nacht ausschlas. . auswach, hin-
dert es mich am EinschlaseM (May. ref.). —

„Die Japaner, die ersolgen ja. . die erringen ja
Ersolge" (May res.). —

„Die türkische . . die Pariser Ktiche scheint schlechter
zu sein als die türkische" (E. Bormann). —

„als distinguenter . . distiiiginrter Frwmder". Mu.
Eigentlich müßte Mu. „distinguemder" gesagt haben.
Korrigiert nach anderen Fremdworten von der Form la-
teinischer Participia Praesentis. —

„Sie haben ja keine Ansicht . . Ahnung, ich habe
ja selbst gesehn". Me. Der Fall ist lehrreich. Jch
anticipierte von „gesehn" die Verbalwurzel und bildete
für „Ahnnng" ein hier ganz unpassendes „Ansicht". —
„ . . . eine Grundlage baut, aus welcher sie weiter
bauen. . . braucht, aus welcher sie weiter bauen kann"
(Custos Heger im Vortrag). —
 
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