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Györ (Raab), ehern. Karmeliterkloster. (Fürst Sandor utca 1 / Köztärsasäg tör 15).
Kirchenfassade mit Giebel und Voluten, ovaler Innenraum mit Kuppel, vier Nischen. Turm
neben dem Sanktuarium. Linkerseits schließt sich das einstöckige Ordenshaus an.
Nach eigenen Entwürfen für das Ordensklosterhaus (1714), Baubeginn gleichzeitig mit dem
Ordenshaus, Beendigung 1720. Die zweite, halbwegs modifizierte Abänderung der Pläne
wurde 1721/22 in Wien vom Ordensprovinzial Fr. Angelus a S. Alberto genehmigt, daher
dauerte der Kirchenbau bis 1725. Die Hoch-Seitenaltäre und die Kanzel sind ebenfalls nach
Witwers Plänen, die noch heute im Kloster aufbewahrt werden.
A. Pigler: A györi Szt. Ignäc templom 6s mennyezetkäpei. Budapest 1 923, pp. 3f, 12. A. Välyi,
MOL 11/1 799, pp. 117f. J. H. D(ielhelm): Antiquarius des Donau-Stromes... Frankfurt(Main)
1785, p. 555. D. Sestini: Viaggio curioso-antiquario (1780). Firenze 1815, p. 172. G. Szer-
dahelyi: Celebriorum Hungariae urbium et oppidorum (Györ o. J.). M. Bombardius: Topo-
graphia magni regni Hungariae. Viennae 1750, p. 145. Lukäcsy, in Tudomänyos Gyüjtemäny
IV/1824, p. 69. P. Antal: A györi karmelita rendhäz 200 6ves törtönete. Györ 1897. A.
Schoen: A budai Szent Anna templom. Budapest 1 930, p. 84. M. Stengl: Györ müemlökei.
Budapest 1932, pp. lOff. O. Szönyi: Rögi magyar templomok. Budapest (1933), p. 211 (mit
Abb., Rez. in Arch. Ert. XLIV/1933, p. 262). J. Prehm: Padänyi Birö Märton veszprämi püspök
ölete 6s kora. Zalaegerszeg 1934, p. 125. J. Rados: A m. kir. äll. felsö öpitöipariskola...
szünidei felvötelei XI/1940, pp. 4f, 7f, 21f (mit Aufnahmerissen der Kirche). J. Rados, MO
1938, pp. 68f. M. Agghäzy: Centrälis barokk templomok a Dunäntulon, in MMEE Közl.
LXX1V/1940, pp. 89f. K. Csänyi, in Szäpmüvöszet 1V/1943, pp. 1 50f (mit Abb.). M. Peträk:
Acsädy Adam veszprämi püspöksäge. Veszpräm 1949, pp. 59f, 67, 69, 70f, 75. V. Borbirö /
1. Vallö: Györ värosäpitästörtänete. Budapest 1956, pp. 1 71, 1 85, 190 (mit dt. Zusammenfassung,
Abbn.). 1. Genthon, MME 1/1959, pp. 112, 119.
Györ (Raab), Kapelle (Kalvarienhügel).
Kurzes Schiff, Dreipaß-Sanktuarium. Turm (mit Zwiebelhaube) an der Stirnseite.
V. Borbirö/I. Vallö: Györ värosäpitästörtänete. Budapest 1956, p. 217 (mit Abb.). I. Genthon,
MME 1/1959, p. 113.
Györszentmärton (Pannonhalma), Erzabtei (Erweiterungsbau).
Nord- und Ostflügel (mit Speisesaal), Gastflügel mit dem sog. Palast. Barocker Glockenturm.
Erweiterung des Quadrum (18:96 m) am Südflügel (mit Sprechzimmer).
Erbaut seit 1723 im Auftrag des Erzabtes Benedek Sajghö; das Refektorium 1734 fertiggestellt.
V. Räcsey, in Müvöszet II/1903, pp. 241-251 (mit Abbn.). E. Mihälyi, in Magy. Müv. 1V/1928,
p. 19 (mit Abb.). E. Mihalyi, in Pannonhalmi Szemle V/1930, pp. 283-289 (mit Abb.). E. Mi-
hälyi: A magyar falu egyhäzmüväszete, in Pannonhalmi Szemle IX/1934, p. 40.
Vgl. a. d. o. a. Lit. Auch mehrere Häuser im Dorf sind von Witwer, welche jedoch ist heute
nicht mehr festzustellen, vgl. E. Mihälyi, in Pannonhalmi Szemle 1 943, p. 275.
Zirc, ehem. Kloster der Zisterzienserabtei.
Die einen kleinen Hof umschließenden Flügel sind an die Kirche angebaut; einstöckig, nach
Witwers Entwürfen. Die Pläne wurden 1726 angefertigt, die Grundarbeiten von Wiener Mau-
rern durchgeführt, für das Aufführen der Wände wurden diese von Maurern aus Buda abgelöst,
die von Mätyäs Kayr (Keger) geleitet wurden.
Fertigstellung 1732. Dieser Bauteil wurde an der Süd- und an der Ostseite 1839 einstöckig
erweitert; der Südteil mit der heutigen Fassade 1844/45 versehen und um ein weiteres Stock-
werk und den heutigen mittleren Trakt 1847 vergrößert, während 1866 beim Süd- und beim
Ostflügel ein weiteres Stockwerk aufgesetzt wurde. Weitere Ergänzungen 1911 und 1927.
K. Horväth: Zirc törtänete. Veszpröm 1930, pp. 132, 137 (obige Angaben, danach war der
Entwurf des Klosters von Witwer, während der der Kirche von einem anderen Architekten).
M. Agghäzy: A zirci apätsäg templomdpitkezösei a XVIII. szäzadban. Veszpröm 1937, pp.
16ff. I. Genthon, MME 1/1959, p. 442.
Györ (Raab), ehern. Karmeliterkloster. (Fürst Sandor utca 1 / Köztärsasäg tör 15).
Kirchenfassade mit Giebel und Voluten, ovaler Innenraum mit Kuppel, vier Nischen. Turm
neben dem Sanktuarium. Linkerseits schließt sich das einstöckige Ordenshaus an.
Nach eigenen Entwürfen für das Ordensklosterhaus (1714), Baubeginn gleichzeitig mit dem
Ordenshaus, Beendigung 1720. Die zweite, halbwegs modifizierte Abänderung der Pläne
wurde 1721/22 in Wien vom Ordensprovinzial Fr. Angelus a S. Alberto genehmigt, daher
dauerte der Kirchenbau bis 1725. Die Hoch-Seitenaltäre und die Kanzel sind ebenfalls nach
Witwers Plänen, die noch heute im Kloster aufbewahrt werden.
A. Pigler: A györi Szt. Ignäc templom 6s mennyezetkäpei. Budapest 1 923, pp. 3f, 12. A. Välyi,
MOL 11/1 799, pp. 117f. J. H. D(ielhelm): Antiquarius des Donau-Stromes... Frankfurt(Main)
1785, p. 555. D. Sestini: Viaggio curioso-antiquario (1780). Firenze 1815, p. 172. G. Szer-
dahelyi: Celebriorum Hungariae urbium et oppidorum (Györ o. J.). M. Bombardius: Topo-
graphia magni regni Hungariae. Viennae 1750, p. 145. Lukäcsy, in Tudomänyos Gyüjtemäny
IV/1824, p. 69. P. Antal: A györi karmelita rendhäz 200 6ves törtönete. Györ 1897. A.
Schoen: A budai Szent Anna templom. Budapest 1 930, p. 84. M. Stengl: Györ müemlökei.
Budapest 1932, pp. lOff. O. Szönyi: Rögi magyar templomok. Budapest (1933), p. 211 (mit
Abb., Rez. in Arch. Ert. XLIV/1933, p. 262). J. Prehm: Padänyi Birö Märton veszprämi püspök
ölete 6s kora. Zalaegerszeg 1934, p. 125. J. Rados: A m. kir. äll. felsö öpitöipariskola...
szünidei felvötelei XI/1940, pp. 4f, 7f, 21f (mit Aufnahmerissen der Kirche). J. Rados, MO
1938, pp. 68f. M. Agghäzy: Centrälis barokk templomok a Dunäntulon, in MMEE Közl.
LXX1V/1940, pp. 89f. K. Csänyi, in Szäpmüvöszet 1V/1943, pp. 1 50f (mit Abb.). M. Peträk:
Acsädy Adam veszprämi püspöksäge. Veszpräm 1949, pp. 59f, 67, 69, 70f, 75. V. Borbirö /
1. Vallö: Györ värosäpitästörtänete. Budapest 1956, pp. 1 71, 1 85, 190 (mit dt. Zusammenfassung,
Abbn.). 1. Genthon, MME 1/1959, pp. 112, 119.
Györ (Raab), Kapelle (Kalvarienhügel).
Kurzes Schiff, Dreipaß-Sanktuarium. Turm (mit Zwiebelhaube) an der Stirnseite.
V. Borbirö/I. Vallö: Györ värosäpitästörtänete. Budapest 1956, p. 217 (mit Abb.). I. Genthon,
MME 1/1959, p. 113.
Györszentmärton (Pannonhalma), Erzabtei (Erweiterungsbau).
Nord- und Ostflügel (mit Speisesaal), Gastflügel mit dem sog. Palast. Barocker Glockenturm.
Erweiterung des Quadrum (18:96 m) am Südflügel (mit Sprechzimmer).
Erbaut seit 1723 im Auftrag des Erzabtes Benedek Sajghö; das Refektorium 1734 fertiggestellt.
V. Räcsey, in Müvöszet II/1903, pp. 241-251 (mit Abbn.). E. Mihälyi, in Magy. Müv. 1V/1928,
p. 19 (mit Abb.). E. Mihalyi, in Pannonhalmi Szemle V/1930, pp. 283-289 (mit Abb.). E. Mi-
hälyi: A magyar falu egyhäzmüväszete, in Pannonhalmi Szemle IX/1934, p. 40.
Vgl. a. d. o. a. Lit. Auch mehrere Häuser im Dorf sind von Witwer, welche jedoch ist heute
nicht mehr festzustellen, vgl. E. Mihälyi, in Pannonhalmi Szemle 1 943, p. 275.
Zirc, ehem. Kloster der Zisterzienserabtei.
Die einen kleinen Hof umschließenden Flügel sind an die Kirche angebaut; einstöckig, nach
Witwers Entwürfen. Die Pläne wurden 1726 angefertigt, die Grundarbeiten von Wiener Mau-
rern durchgeführt, für das Aufführen der Wände wurden diese von Maurern aus Buda abgelöst,
die von Mätyäs Kayr (Keger) geleitet wurden.
Fertigstellung 1732. Dieser Bauteil wurde an der Süd- und an der Ostseite 1839 einstöckig
erweitert; der Südteil mit der heutigen Fassade 1844/45 versehen und um ein weiteres Stock-
werk und den heutigen mittleren Trakt 1847 vergrößert, während 1866 beim Süd- und beim
Ostflügel ein weiteres Stockwerk aufgesetzt wurde. Weitere Ergänzungen 1911 und 1927.
K. Horväth: Zirc törtänete. Veszpröm 1930, pp. 132, 137 (obige Angaben, danach war der
Entwurf des Klosters von Witwer, während der der Kirche von einem anderen Architekten).
M. Agghäzy: A zirci apätsäg templomdpitkezösei a XVIII. szäzadban. Veszpröm 1937, pp.
16ff. I. Genthon, MME 1/1959, p. 442.