»20
Mnnchener Tags - Maien - er.
Gvangelium.
Reber ein Kleines werdet ihr ihn nicht mehr sehen!
Gotteödienft.
Jn der Ludwigskirche großes Danksagungsamt für die Er-
rettung des HausschaHes aus den Händen des neugierigen Volkes.
— Nachmittags werden die Bildniffe der Ministcr in der schmerz-
haften Kapelle aufgehängt.
.«unstverein.
Neu: Der bapcrische Prinzenraub, mit der Republik im Hin-
tergrund und dem großen Springbrunnen zu Nymphenburg im Vor-
dergrund, ein Phantafiegemälde als erster Versuch von dcm Flügel-
Adsutanten des ungeflügelten Königs der Diamanteninseln, unweit
des Landes Borneo.
Feldherrnhalle.
Ein ncues Loch in der deutschen Fahne. Verwicklungen der
wriß-blauen Streifen.
Parade.
Verdopplung der Refidenzwache, weil das Wagnerbräubier be-
reitS zu Ende gcht.
Zu sehen ist:
Herr Direktor Hauser im Conservatorium.
Leseverein.
AlleS belegt, nur nicht die neue Münchener Zeitung.
Conditoreien.
Nach 12 Uhr nichts mehr zu haben; die traurige Folge eines
Armee - Befehls.
Menterschtvaige.
Wallfahrt des gesammten Magistrats an das Grab des Zopfes.
Harmonie.
Eigentlich nirgends recht, sonst aber gewöhnlich im Butter-
melchergarten.
Volkstheater.
„Die Gewerbsfreiheit," ein großes Räubergemälde und bür-
gerliches Trauerspiel mit Gefechten und farbigem Feuer, so daß alle
Zuschauer grün und gelb werden. Das Stück theilt fich in drei Ab-
theilungen: Erstens: — „A Ruh' woll'n Mir hab'n," — hier wird
Herr Batzig, bgl. Bierbräuer, in voller Equipage mit Kutscher und
Bedienten, mit Frau und Töchtern langsam über die Bühne fahren.
Die zweite (komische) Abtheilung heißt: Der Gewerbscongreß von
Mnnchener Tags - Maien - er.
Gvangelium.
Reber ein Kleines werdet ihr ihn nicht mehr sehen!
Gotteödienft.
Jn der Ludwigskirche großes Danksagungsamt für die Er-
rettung des HausschaHes aus den Händen des neugierigen Volkes.
— Nachmittags werden die Bildniffe der Ministcr in der schmerz-
haften Kapelle aufgehängt.
.«unstverein.
Neu: Der bapcrische Prinzenraub, mit der Republik im Hin-
tergrund und dem großen Springbrunnen zu Nymphenburg im Vor-
dergrund, ein Phantafiegemälde als erster Versuch von dcm Flügel-
Adsutanten des ungeflügelten Königs der Diamanteninseln, unweit
des Landes Borneo.
Feldherrnhalle.
Ein ncues Loch in der deutschen Fahne. Verwicklungen der
wriß-blauen Streifen.
Parade.
Verdopplung der Refidenzwache, weil das Wagnerbräubier be-
reitS zu Ende gcht.
Zu sehen ist:
Herr Direktor Hauser im Conservatorium.
Leseverein.
AlleS belegt, nur nicht die neue Münchener Zeitung.
Conditoreien.
Nach 12 Uhr nichts mehr zu haben; die traurige Folge eines
Armee - Befehls.
Menterschtvaige.
Wallfahrt des gesammten Magistrats an das Grab des Zopfes.
Harmonie.
Eigentlich nirgends recht, sonst aber gewöhnlich im Butter-
melchergarten.
Volkstheater.
„Die Gewerbsfreiheit," ein großes Räubergemälde und bür-
gerliches Trauerspiel mit Gefechten und farbigem Feuer, so daß alle
Zuschauer grün und gelb werden. Das Stück theilt fich in drei Ab-
theilungen: Erstens: — „A Ruh' woll'n Mir hab'n," — hier wird
Herr Batzig, bgl. Bierbräuer, in voller Equipage mit Kutscher und
Bedienten, mit Frau und Töchtern langsam über die Bühne fahren.
Die zweite (komische) Abtheilung heißt: Der Gewerbscongreß von