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Verein für Dekorative Kunst und Kunstgewerbe [Hrsg.]
Mitteilungen — 2.1901

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Heft 1
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https://doi.org/10.11588/diglit.8171#0032
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Die kirchliche Baukunft des Hbend-
landes. FMftorifch und fyftematifch dargeftellt von (o.Dehio
und (d. v. Bezold.

Diefes Ößerk, von grofser Runftbiftorifcber Bedeutung und
impofantem timfange, das febon im jtabre 1884 begonnen wurde,
ift kürzHcb von dem Stuttgarter Verlage von H. Bergfträfser
(H. Kröner) glückltcb zu 6nde geführt worden und Uegt zum
©efamtpreife von JVI. 300. vor.

Die beiden Verfaffer, fierr Dr. 6. Debto, proferfor der Kunft-
gefebiebte zu Strafsburg i. 6. und fierr (3. von Bezold, erfter Direktor
des ©ermanifeben ]Nattonal-JVIufeums zu jHürnberg, haben es Heb zur
Cebensaufgabe gemacht, in diefem grofsartigen Clnternebmen eine
biftorifebe und metbodifebe Befcbreibung der bauptfäcblicbften Kirchen
Deutfcblands, Spaniens, franhreiebs und Italiens zu geben. Sie
haben fich indeffen nicht auf eine einfache Grläuterung befebränkt,
fondern fich ein höheres Ziel gefteckt, indem fie fich erfolgreich be-
mühten, die bei der Gntwickelung der kirchlichen Hrchitektur vor-
berrrebende Grundidee klarzulegen, obgleich diefes bei der von fo
vielen Hrcbitekten entwickelten, grofsen und mannigfaltigen pbantafie
bedeutende Schwierigkeiten bot.

€s ift den Verfaffern gelungen, die jedem JVIonument inne-
wohnenden fyntbetifeben Gedanken hervorzuheben. Qm zu diefem
Refultate zu gelangen, mufste der gröfsere Ceil des ^Clerkes den in
acht Htlanten vereinigten 550 Btldertafeln eingeräumt werden, deren
überaus glückliebe Hnordnung es dem Befcbauer ermöglicht, zu ver-
gleichen und Ticb ein eigenes Qrteil zu bilden.

Crotzdem haben es die Hutoren für geboten erachtet, auch
ihre perfönlicbe Hnficbt über die künftlertfcbe Bedeutung der einzelnen
 
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