Katalog der Bibliothek der Kgl.
Zetitralftelle für (Dewerbe und Dandel zu Stuttgart»
Hls eine bibliograpbifebe Chat erften Ranges müffen wir diefen fpezicll für
uns töürttemberger boebbedeutenden Katalog feiern. 6s bedurfte jahrelanger
und forgfältigfter Hrbeit des Bibliothekars C. petzendorfer, um die aus 68 ooo
Bänden und 49000 Sinzelblättern beftebende Sammlung fo überfiebtlicb zu kata-
logifieren, wie es gefebeben ift. Xm ©egenfatz zu den fonft üblichen Katalogen
ift diefer in dankenswerter Cdeife nach dem fogenannten Scblagwortfyftem an-
gelegt, wodurch ein rafches und ficheres Orientieren über die vorhandene Citteratur
ermöglicht wurde. Srfreute fich die Bibliothek der Kgl. Zentralftellc febon bis-
her eines ftarken Zufprucbs, fo mufs unferer Qeberzeugung nach die Ceichtigkcit
ihrer Benützung auf ©rund des fo lange vermifsten Katalogs eine wefentlicbe
Vermehrung der Befucherzabl im Gefolge haben. Bisher war man mehr oder
weniger auf die tlnterftützung der J-Ingeftellten angewiefen, um fich die Citteratur
über eine gewiffe jviaterie zufammenzufueben, beute hilft man fich felbft. Die
Jahreszahlen des Grfcbeinens, die bei jedem Buche vermerkt find, bilden dabei
eine febr praktifche Unterftützung des Suchenden, üöer den Katalog noch nicht
kennt, verfäume nicht, fich ihn vorlegen zu laffen. CUie wir hören, find Exem-
plare des S40 Seiten ftarken in Ceinwand gebundenen Buches um den billigen preis
von JVl. 2.— zu haben. UXxr meinen, diefe Hnfcbaffung würde fich für alle württem-
bergifeben Kunftgewerbetreibenden wohl verlohnen, zumal die Bibliothek ihre
Schätze in liberalfter tUeife ausleibt.
Das Baufcbaffen der Jetztzeit und biftortfebe Oeber-
Heferung von frltz Schumacher»
Diefe kleine Brofcbüre, die in moderner Husftattung von dem Verlag von
€. Diederichs in Ceipzig auf den J^Iarkt gebracht worden ift, bildete die Hntritts-
rede, die der Verfaffer bei der Qebernabme einer profeffur an der Kgl. F)ocb-
fcbulc zu Dresden hielt. Schumacher wendet fich darin gegen die fanatifeben
Zetitralftelle für (Dewerbe und Dandel zu Stuttgart»
Hls eine bibliograpbifebe Chat erften Ranges müffen wir diefen fpezicll für
uns töürttemberger boebbedeutenden Katalog feiern. 6s bedurfte jahrelanger
und forgfältigfter Hrbeit des Bibliothekars C. petzendorfer, um die aus 68 ooo
Bänden und 49000 Sinzelblättern beftebende Sammlung fo überfiebtlicb zu kata-
logifieren, wie es gefebeben ift. Xm ©egenfatz zu den fonft üblichen Katalogen
ift diefer in dankenswerter Cdeife nach dem fogenannten Scblagwortfyftem an-
gelegt, wodurch ein rafches und ficheres Orientieren über die vorhandene Citteratur
ermöglicht wurde. Srfreute fich die Bibliothek der Kgl. Zentralftellc febon bis-
her eines ftarken Zufprucbs, fo mufs unferer Qeberzeugung nach die Ceichtigkcit
ihrer Benützung auf ©rund des fo lange vermifsten Katalogs eine wefentlicbe
Vermehrung der Befucherzabl im Gefolge haben. Bisher war man mehr oder
weniger auf die tlnterftützung der J-Ingeftellten angewiefen, um fich die Citteratur
über eine gewiffe jviaterie zufammenzufueben, beute hilft man fich felbft. Die
Jahreszahlen des Grfcbeinens, die bei jedem Buche vermerkt find, bilden dabei
eine febr praktifche Unterftützung des Suchenden, üöer den Katalog noch nicht
kennt, verfäume nicht, fich ihn vorlegen zu laffen. CUie wir hören, find Exem-
plare des S40 Seiten ftarken in Ceinwand gebundenen Buches um den billigen preis
von JVl. 2.— zu haben. UXxr meinen, diefe Hnfcbaffung würde fich für alle württem-
bergifeben Kunftgewerbetreibenden wohl verlohnen, zumal die Bibliothek ihre
Schätze in liberalfter tUeife ausleibt.
Das Baufcbaffen der Jetztzeit und biftortfebe Oeber-
Heferung von frltz Schumacher»
Diefe kleine Brofcbüre, die in moderner Husftattung von dem Verlag von
€. Diederichs in Ceipzig auf den J^Iarkt gebracht worden ift, bildete die Hntritts-
rede, die der Verfaffer bei der Qebernabme einer profeffur an der Kgl. F)ocb-
fcbulc zu Dresden hielt. Schumacher wendet fich darin gegen die fanatifeben