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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — 1906-1907

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Die Stuttgarter Plakatkonkurrenz
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https://doi.org/10.11588/diglit.6373#0108
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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins.

DIE STUTTGARTER PLAKATKONKURRENZ.

Ende vorigen Jahres schrieben die Stadt Stuttgart und der Verein für
Fremdenverkehr in Stuttgart einen Wettbewerb zur Gewinnung eines künst-
lerischen Aushängeplakates für die Stadt Stuttgart aus. Das Plakat sollte im
Hinblick auf die im vergangenen Jahr vollzogenen Eingemeindungen für Groß-
Stuttgart gelten. Bei der Wahl des Vorwurfs wurde dem Künstler die größte

1. Preis.

STUTTGARTER PLAKATKONKURRENZ.

G. Lebrecht, Stuttgart.

Freiheit gelassen. Die bei Städte-Plakaten vielfach übliche Anhäufung von An-
sichten war nicht erwünscht; dagegen sollte im Plakat deutlich der Name Stuttgart
erscheinen. An Preisen waren ausgesetzt: 1. Preis 600 Mk., 2. Preis 500 Mk.,
3. Preis 400 Mk. Das Preisgericht besteht aus folgenden Herren: Oberbürger-
meister v. Gauß, Professor Robert v. Haug, Direktor der Kgl. Akademie
der bildenden Künste, Theodor Fischer, Architekt, Professor an der Kgl.
Technischen Hochschule, Professor Paul Schmohl, Architekt, Direktor der
Kgl. Baugewerkschule, Peter Schnorr, Kunstmaler, Wilh. Fetzer, Vorstand
des Vereins für Fremdenverkehr, sämtliche in Stuttgart. Insgesamt gingen
bis zum 15. Januar 1907 77 Plakatentwürfe ein. Das Preisgericht hielt am
22. Januar im Ausstellungsraum des Württembergischen Kunstgewerbevereins
 
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