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Die Stuckarbeiten im parterre sind zu gleicher Zeit dem nivellierenden Gipser
zluu Gpser gefallen. Glücklicherweise kam ihm der Derfasfer mit dem Hhotographen
zuvor, um wenigstens das Bild der Elastik festznhaltsn. Textabbildung Br. 28 gibt
einen Teil dieser Arbeit, die die Band desselben Künstlers wie im 5. Etock geschaffen
bat. Das fehlende vordere Etück ist offenbar bei einer noch früheren Renovation
gefallen. Menn anch die Details diefes Merkes, das ebenfalls aus der Eeemxthologie
feiu Akotiv entnimmt, dnrch jahrhundertelanges Reberweißeln llnd flicken stark gelitten
haben, teilweise sogar in den Körperpartien, so ist doch jetzt noch der wahrhaft
monumentale Ang, die Kraft, die Tnergie und Straffheit der Glieder, die die Epannnng
des Gottes im Hinblick auf sein Ziel verraten, gut ersichtlich. Tinige Mangel
— vielleicht dem Künstler bewußt, vielleicht aber auch durch Ueberweißeln und folgende
Reparaturen entstanden — mögen der gesamten, guten und lebendigen Auffassung
zugute gehalten werden. Kriegerische Embleme füllten die Rahmenfelder außerhalb
des gestreckten, ovalförmigen Mittelstückes. Die Agur hatte fast Lebensgröße.

Haus zur „güldenen Lilien".
Vordergasse Nr. 34-
Rach Rüeger waren die frühesten Beivolmer des Kaufes (soweit die Kenntnisse
reichen) die Familien von Betmaringen, von Teufen und am Etad. Anno (452
besitzt es Keinricb Mecker, 1458 feine Mitwe; die in diesem Jahr eine Kaplanei-
pfriinde am Et. Johann stiftet. — Ende des (6. Jahrhunderts gehörte es der Familie
von Maldkirch. — Kaspar Altdorfer und Jakob Huber werden (6 sä als Besitzer an-
geführt. — Don da ab ging die Liegenschaft über an Dr. Johann Jakob Mepfer,
geb. (620, gest. (695, dem (675 bestimmt das Haus gehörte. — I)r. Georg Michael
Mepfer (wahrscheinlich), geb. (692, gest. (774. — Johann Thristoph Hexer im
Hof, Kauptmann (?). — Johann Kaspar Etockar, geb. (74(, gest. (80(, war
sicher (80( Besitzer, aber wahrscheinlich schon früher, da dessen Mappen in der
Etuckdecke im Harterre sitzt. 2lm 2lnfang des (9- Jahrhunderts besaß Johann
Georg Müller, geb. (759, gest. (8(9, der Bruder des Geschichtsschreibers Johann
von Müller, das Hans. — Bernhard Echelling-Ioos, Zunftmeister und Kantonsrat,
Besitzer feit (820. — I)r. Johann Jakob ^reuler, Besitzer feit (850. — Joseph
Brodtmann seit (852. — Martin Echachenmann seit (845. — (franz Hurter seit
(858. Gustav Häsi-Hurter, Zürich, erbte das Haus. — vr. Johann Jakob (frenler
 
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