giebt nur ein Wort, welehes den gestellten Bedingungen entspricht, «ome « Ëindérhirt »,
das alto ] ^ '\m\ welehes der Demotiker in de'n beiden ersten Bestandteilen ge-
treu wiedergegeben hat. Denn das efste Zeichen ist riuri leicht als ] zu erkennen. Dièse
Lesung wird weiter durch die Schreibung bestâtigt, in welcher sich unser Wort in
der neuen Petubastiserzâhlung (Strassburg)2 findet ^ L.3 cm und in dem n. pr.
f /-L3 y/ PI-m (=n<îouie)!, der mit dem Vulgàrartikel verse-
* henen Form des alten Namens ] j^^f (Lieblein 352), "j^^ (Stèle
Leiden n° 33 der photogr. Slg. Capart). Dièse letztere Schreibung wûrde in Hiero-
glyphen ùbersetzt so aussehen__a s-^_7i~ • Der Schreiber liât also an das Wort
^xie a Hacke » gedacht, und das J\ mag durch den Anklang an &axh « komm » in die
Gruppe hineingekommen sein. Eine letzte Bestâtigung der vorgeschlagenen Lesung
liegt nun darin, dass an mehreren Stellcn, wo sich unsere Gruppe findet, nâmlich in
II, a und b, dièse Hirten mit dem Verkauf von Rindern zu thun haben. Dieser letztere
Umstand hat mich auf den Gedanken gebracht, in der Gruppe glj^vJ3 ^es ^"aP"
Reinaeh 7 eine Schreibung von ^jue « Hirt » zu sehen, aber \^jT niehr als
eine Vermutung soll das nicht sein.
XXXVIII. DER TITEL vw7)<popoç IX BEMOTISCHEX TEXTEN
Die Papyrus Reinaeh4 enthalten mehrfach den bisher nur aus demotischen Texten
bekannteil Titel eilier : Upeta f}a<TtXi<j<niç KIiotAzot.; Oïà:; #iXofiV,T:opo!; SwTEÎpa; AixaiOduvï)!; N'.y.t)-
ooeoj. Auf Grund dieser griechischen Fassung kann ich jetzt eine Liicke fùllen, welche
ich in meiner letzten Ubersetzung3 gelassen hatte. Am Schluss ist zweifellos zu lesen
/' nb-t kni (sic)6 « die Herrin des Sièges », das zeigen jetzt aile demotischen Texte klar,
die ich im Original oder in photographischen Reproduktionen gesehen habe. Kni ent-
spricht ja auch sonst z. B. in der Rosettana, Z. 20, vlxt), Z. 23, vixtitixôç, es ist auch das
Wort, mit dem man in Ji sp (n pl) kni «Trâgerin des Sieges-Geschenkes » ' oder //
kn nst «Trâgerin von Sieg und Stârke»8 das griech. àeXoaopoç wiedergiebt. Brugsch
hatte also Recht, in seinem Wôrterbuch zu kni auch die Bedeutung « Sieg » anzu-
fùhren9.
1. S. dazu W. Max Mûlleeî, Asicn und Europa, S. 121 tï.
2. Die Hs. staramt aus dem Anfang der rôni. Kaiserzeit.
3. Wohl das Prototyp des griech. Ilaur,:, den ich jetzt « Rinderhirt » deutea môchte (Siehe Demot. Stu-
dien, I, n» 157, S. 22*).
4. Siehe Index, S. 231.
5. Recueil de Traeaux, XXV, S. 13.
6. Revillouts Lesung hps ist unmôglich.
7. Nach Rosettana uud Pap. Caire- 30602. — Es giebt viele Varianten.
8. Pap. Grey. — Vgl. zu der Verbdg. - vîxt) z.pxro;, Rosettana, 23.
9. Ich benutze dièse Gelegeuheit, um die Transcription eiuer zerstôrten Gruppe zu berichtigen, die ich
S. 195 der Pap. Reinaeh zweifelnd sÇ/'gelesen habe. Ich glaube jetzt, dass der erste Konsonant ein k ist und
dass ktf mit KOyrq « (fructus, flores) decerpere, colligere » identisch ist. Ferner ergïebt sich aus den grie-
chischen Paralleltexten der Slg. Reinaeh (vgl. pag. 35), dass sic ktf nfr{te) 'ic-w «rc6 \t sp « abgepllùckter
(= ausgereifter?) Weizen, junges Getreide, rein, fehlerlos » griechischem 7tvpbç orspEoç véoç xaGapoi; àSoXdç ent-
spricht.
das alto ] ^ '\m\ welehes der Demotiker in de'n beiden ersten Bestandteilen ge-
treu wiedergegeben hat. Denn das efste Zeichen ist riuri leicht als ] zu erkennen. Dièse
Lesung wird weiter durch die Schreibung bestâtigt, in welcher sich unser Wort in
der neuen Petubastiserzâhlung (Strassburg)2 findet ^ L.3 cm und in dem n. pr.
f /-L3 y/ PI-m (=n<îouie)!, der mit dem Vulgàrartikel verse-
* henen Form des alten Namens ] j^^f (Lieblein 352), "j^^ (Stèle
Leiden n° 33 der photogr. Slg. Capart). Dièse letztere Schreibung wûrde in Hiero-
glyphen ùbersetzt so aussehen__a s-^_7i~ • Der Schreiber liât also an das Wort
^xie a Hacke » gedacht, und das J\ mag durch den Anklang an &axh « komm » in die
Gruppe hineingekommen sein. Eine letzte Bestâtigung der vorgeschlagenen Lesung
liegt nun darin, dass an mehreren Stellcn, wo sich unsere Gruppe findet, nâmlich in
II, a und b, dièse Hirten mit dem Verkauf von Rindern zu thun haben. Dieser letztere
Umstand hat mich auf den Gedanken gebracht, in der Gruppe glj^vJ3 ^es ^"aP"
Reinaeh 7 eine Schreibung von ^jue « Hirt » zu sehen, aber \^jT niehr als
eine Vermutung soll das nicht sein.
XXXVIII. DER TITEL vw7)<popoç IX BEMOTISCHEX TEXTEN
Die Papyrus Reinaeh4 enthalten mehrfach den bisher nur aus demotischen Texten
bekannteil Titel eilier : Upeta f}a<TtXi<j<niç KIiotAzot.; Oïà:; #iXofiV,T:opo!; SwTEÎpa; AixaiOduvï)!; N'.y.t)-
ooeoj. Auf Grund dieser griechischen Fassung kann ich jetzt eine Liicke fùllen, welche
ich in meiner letzten Ubersetzung3 gelassen hatte. Am Schluss ist zweifellos zu lesen
/' nb-t kni (sic)6 « die Herrin des Sièges », das zeigen jetzt aile demotischen Texte klar,
die ich im Original oder in photographischen Reproduktionen gesehen habe. Kni ent-
spricht ja auch sonst z. B. in der Rosettana, Z. 20, vlxt), Z. 23, vixtitixôç, es ist auch das
Wort, mit dem man in Ji sp (n pl) kni «Trâgerin des Sieges-Geschenkes » ' oder //
kn nst «Trâgerin von Sieg und Stârke»8 das griech. àeXoaopoç wiedergiebt. Brugsch
hatte also Recht, in seinem Wôrterbuch zu kni auch die Bedeutung « Sieg » anzu-
fùhren9.
1. S. dazu W. Max Mûlleeî, Asicn und Europa, S. 121 tï.
2. Die Hs. staramt aus dem Anfang der rôni. Kaiserzeit.
3. Wohl das Prototyp des griech. Ilaur,:, den ich jetzt « Rinderhirt » deutea môchte (Siehe Demot. Stu-
dien, I, n» 157, S. 22*).
4. Siehe Index, S. 231.
5. Recueil de Traeaux, XXV, S. 13.
6. Revillouts Lesung hps ist unmôglich.
7. Nach Rosettana uud Pap. Caire- 30602. — Es giebt viele Varianten.
8. Pap. Grey. — Vgl. zu der Verbdg. - vîxt) z.pxro;, Rosettana, 23.
9. Ich benutze dièse Gelegeuheit, um die Transcription eiuer zerstôrten Gruppe zu berichtigen, die ich
S. 195 der Pap. Reinaeh zweifelnd sÇ/'gelesen habe. Ich glaube jetzt, dass der erste Konsonant ein k ist und
dass ktf mit KOyrq « (fructus, flores) decerpere, colligere » identisch ist. Ferner ergïebt sich aus den grie-
chischen Paralleltexten der Slg. Reinaeh (vgl. pag. 35), dass sic ktf nfr{te) 'ic-w «rc6 \t sp « abgepllùckter
(= ausgereifter?) Weizen, junges Getreide, rein, fehlerlos » griechischem 7tvpbç orspEoç véoç xaGapoi; àSoXdç ent-
spricht.