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https://doi.org/10.11588/diglit.14692#0055
41
D. Szenen mit Wagen.
(Nr. 15 - 20, Beilage IV.)
15. Befpannter Wagen.
Neu gefundenes Fragment. Größte
Höbe 10,2 cm, größte Breite 29 cm.
Es lag vor der Nordwand links feit-
lieb von Fragment 8. Hbb. 21 nach
Tufcbzeicbnung Gillierons. Da das
Stück febr ftark verbrannt ift, find
manche Einzelheiten undeutlich und
febwer zu erkennen. Der je^t grau-
grüne Grund war urfprünglich bell*
blau. Links unten ift das obere
Segment des Rades erhalten; die
drei Linien des Radkranzes find
mit Hülfe des Zirkels eingeri^t. Der
innere Radkranz war gelb, der
äußere gelb oder rot;113) an der
Speiche find Spuren febwarzer Quer-
ftriebe erkennbar. Den oberen Rand
des Wagenkorbes bat Gillieron nach
hinten abfteigend angegeben, wäb-
rend meine Paufe einen borizon-
talen Hbfcbluß bat. Ein abfallender
Rand kommt nun freilich bei ver-
fehl edenen Formen114) kretifeb-my-
kenifeber Wagen vor; tro^dem habe
ich in der Rekonftruktionsfkizze
Beilage IV, 15 dem geraden Hbfchluß
den Vorzug gegeben mit Rückficbt
auf die Fragmente 18 und 19, wo
ein gerader Rand erhalten ift.
Immerbin bleibt diefes Detail nach-
zuprüfen. Die Rekonftruktionsfkizze
ergänzt ferner die Gillieronfche
Zeichnung durch die am Original
fieber feftftellbare Trennung zwifeben
dem vorderen Umriß des Wagens
und dem davor lofe herabhängenden
Zipfel des an der Längsverbindung
zwifeben Wagenbrüftung und Joch
befeftigten Streifens.115) Nur das
obere Ende des Zipfels ift nicht zu
erkennen und, wie der Wagenkorb,
nach Tiryns II, Taf. XII ergänzt.
Von einer auf dem Wagen ftebenden
Rodenwaldt, Der Fries des Megarons von Myltenai
D. Szenen mit Wagen.
(Nr. 15 - 20, Beilage IV.)
15. Befpannter Wagen.
Neu gefundenes Fragment. Größte
Höbe 10,2 cm, größte Breite 29 cm.
Es lag vor der Nordwand links feit-
lieb von Fragment 8. Hbb. 21 nach
Tufcbzeicbnung Gillierons. Da das
Stück febr ftark verbrannt ift, find
manche Einzelheiten undeutlich und
febwer zu erkennen. Der je^t grau-
grüne Grund war urfprünglich bell*
blau. Links unten ift das obere
Segment des Rades erhalten; die
drei Linien des Radkranzes find
mit Hülfe des Zirkels eingeri^t. Der
innere Radkranz war gelb, der
äußere gelb oder rot;113) an der
Speiche find Spuren febwarzer Quer-
ftriebe erkennbar. Den oberen Rand
des Wagenkorbes bat Gillieron nach
hinten abfteigend angegeben, wäb-
rend meine Paufe einen borizon-
talen Hbfcbluß bat. Ein abfallender
Rand kommt nun freilich bei ver-
fehl edenen Formen114) kretifeb-my-
kenifeber Wagen vor; tro^dem habe
ich in der Rekonftruktionsfkizze
Beilage IV, 15 dem geraden Hbfchluß
den Vorzug gegeben mit Rückficbt
auf die Fragmente 18 und 19, wo
ein gerader Rand erhalten ift.
Immerbin bleibt diefes Detail nach-
zuprüfen. Die Rekonftruktionsfkizze
ergänzt ferner die Gillieronfche
Zeichnung durch die am Original
fieber feftftellbare Trennung zwifeben
dem vorderen Umriß des Wagens
und dem davor lofe herabhängenden
Zipfel des an der Längsverbindung
zwifeben Wagenbrüftung und Joch
befeftigten Streifens.115) Nur das
obere Ende des Zipfels ift nicht zu
erkennen und, wie der Wagenkorb,
nach Tiryns II, Taf. XII ergänzt.
Von einer auf dem Wagen ftebenden
Rodenwaldt, Der Fries des Megarons von Myltenai