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Rosenberg, Marc
Der Goldschmiede Merkzeichen (Band 3): Deutschland N - Z — Frankfurt a.M., 1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.3261#0016
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Neisse

NEISSE (Schlesien)

Erwin Hintze, Alt-Neisser Goldschmiedekunst. Jahresbericht des Neisser
Kunst- und Altertumsvereins Jahrg. IX S. 13 — 19. Derselbe in Schlesiens Vor-
zeit N.F. VII 1916 S. 137—143.

Lf.

Nr.

Stempelung

»Kein Silber darf aus dem Laden kommen ohne der Ältesten
Besichtigung" und bevor es nicht bestochen und der Stadt Zeichen
darauf geschlagen ist.« Goldschmiede-Ordnung v. 6. Juni 1571.

Wernicke, Archivalische Nachrichten von schles. Goldschmieden, Schlesiens Vorzeit VII
S. 492. Vgl. Hintze in Schlesiens Vorzeit N.F. VII S. 141 Abs. 1.

1748. »Man lieferte den Offizieren auf deren ausdrücklichen
Wunsch Arbeiten nach der Breslauer Probe aus 12-lötigem Silber und
setzte unter Weglassung der Beschaumarke das Meisterzeichen doppelt

darauf.« Hintze in Schlesiens Vorzeit N.F. VII 1916 S. 141.

Beschau zeichen

3648
3649
3650
3651

3652

Beschau-
zeichen

Nr. 3648

Nr. 3648

Beschauzeichen 1604. Wenig verändert auch später.

Beschauzeichen 1610 —1614.

Beschauzeichen um 1700.

Beschauzeichen 1742.

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

Marcus Tausendschön, Meister 1604.

a) Vergoldeter Kelch mit Inschrift von 1604. Außer
der nebenstehenden Marke: MARCUS TAUSEND-
STEN MAISTERSTUCKH 1604. H 21,5

Domkirche Breslau. — Ausstellung Breslau 1905, Kat. Nr. 534.

b) Vergoldeter Pokal mit Buckeln und Zügen. Nachträgliche
Datierung 1640. H 31

Kunstgewerbe-Museum Düsseldorf. — Auktionskatalog Bourgeois Köln 1904
Nr. 494 mit Abbildung.

c) Ein weiteres Stück von 1621 nachgewiesen.

Ausstellung in Breslau 1905 Katalog Nr. 535.
 
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