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Rosenberg, Marc
Der Goldschmiede Merkzeichen (Band 3): Deutschland N - Z — Frankfurt a.M., 1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.3261#0440
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400 , Register der Monogramme

a) Register der Monogramme

Beim Aufsuchen der Stempel im Register der Monogramme ist folgendes
zu beachten:

Alle Stempel, welche aus Buchstaben allein bestehen oder aus Buchstaben
und anderen Zeichen, finden hier ihren Platz. i

Die Reihenfolge ist eine alphabetische; die Buchstaben des russischen
Alphabets sind, soweit sie den Formen des lateinischen entsprechen, bei diesem
eingereiht, demnach wäre ein russisches C nicht bei S, sondern bei C zu suchen.

Die im Stempel voll ausgeschriebenen Goldschmiedenamen sind in dem
Verzeichnis der Goldschmiedenamen untergebracht.

Bei der Anordnung innerhalb des Alphabets habe ich mich sehr oft nach
den in Naglers Monogrammisten Band I niedergelegten Prinzipien gerichtet. Ein
strenges System wäre ohne große Härten nicht durchführbar gewesen. Im all-
gemeinen mag etwa folgendes zu bemerken sein:

Bei verbundenen oder verschlungenen Buchstaben entscheidet derjenige,
welcher am meisten nach links vortritt, in zweifelhaften Fällen derjenige, welcher
im Alphabet früher vorkommt. Wo die Buchstaben eines Stempels in mehreren
Linien angeordnet sind, richtet sich die Einreihung nach der Reihenfolge der
Linien.

Wo keine besonderen Fragen vorlagen, wurden die vertieften Buchstaben
nach den erhabenen angeordnet. Die Kleinbuchstaben stehen erst nach allen
Großbuchstaben.

Die Schildform geht vom Rund und Oval zum Quadratischen, Vielseitigen
und Fassonierten über.

Die Reihenfolge der Beizeichen ist die gleiche wie die der figürlichen Marken
im folgenden Register b.
 
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