Nürnberg, Meister 1669—1673 243
Lf. Meister- Meister — Gegenstand — Eigentümer
Nr. zeichen
4254
4255
4256
Stichsammlung Berlin 1894 S. 83 Nr. 464. — Cat. Destailleur Paris 1895
S. 371 Nr. 1541). Um 1670 macht er gemeinschaftlich mit dem Nürnberger
Goldschmied Albrecht Götz (Meister 1651 f 1680) die sog. »Drei-
faltigkeitsringe« (Doppelmayr a. a. O. S. 262 und Anm. p, vgl. ebenda
S.271 zu Paulus Kindermann (Meister 1676 f 1718), ferner Berlepsch,
Goldschmiedekunst S. 109/10 und 192). Anläßlich eines Exemplars in
Kassel sagt von ihnen der Sammlungskatalog Lenz von 1881 Nr. 156
Anm.: »Beliebte Spielerei des 18.Jahrhunderts. Angeblich zuerst von
dem Jesuiten Scherer in Ingolstadt verfertigt, wurden diese Ringe später
viel in Nürnberg aus Gold und Silber hergestellt.' Sie bestehen aus einem
dreifachen Reif, der so künstlich verschlungen ist, daß kein Teil den
andern berührt (sie!), und sollen die Dreifaltigkeit symbolisch darstellen.«
„ZH" Vielleicht Zacharias Holhagen, Meister 1670, Bürger 1671.
»Speisekelch. Nodus granatapfelförmig. 17. Jahrhundert.«
Kiliankirche Haßfurt (Unterfranken). — K.-Denkm. Bayern III 4 S. 51.
fi"Ä Vielleicht Herrman Lang, Meister [673, Geschworener 1 693
**™^ bis 1697 t !7l6- Bayer. Gew.-Zeitung 1893 Beilage S. 11. —
Nürnberger Meisterbuch im Kunstgewerbemuseum Berlin, Fol. 81 a-82a.
__Totenbuch 1713—1723 im Kreisarchiv Nürnberg Bd. 51 Fol. 162.
a) Teilvergold. Deckelkanne. Körper figural getrieben, Deckelbekrönung
ein Schwan auf Schmeck. H 18,5
J. Rosenbaum Frankfurt a. M. 10.14-
b) Deckelpokal mit Filigranauflage.
Robert Bohlmann Braunschweig. — Ausstellung Dresden 1906, Altes Kunsthandwerk,
Kat. S. 19 Nr. I07.
c-d) Zwei verg. zylindr. Becher. Wandung teilweise gerauht. H 12
Albert Schrodt Nürnberg. — Ausstellung Nürnberg 1906, Histor. Ausstellung der Stadt,
Kat. Nr. 434/35-
e) Teilverg. Kugelbecher mit großen Blumen und Blättern. H 8
Israelitische Gemeinde Bopfingen (Württ.). — Ausstellung Kirchl. Kunst Stuttgart 1911.
f) Ovale weißsilberne Dose mit großen Tulpen. L 8,2
Silberkammer Darmstadt 1914.
o-l Vero-oldete glatte Hostienbüchse mit Inschrift von 1686. Dm 5
Johanneskirche Ansbach.
h) Teilvergoldete Hostienbüchse mit Inschrift von 1698. L 8,5
Johanneskirche Nürnberg.
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Lf. Meister- Meister — Gegenstand — Eigentümer
Nr. zeichen
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4255
4256
Stichsammlung Berlin 1894 S. 83 Nr. 464. — Cat. Destailleur Paris 1895
S. 371 Nr. 1541). Um 1670 macht er gemeinschaftlich mit dem Nürnberger
Goldschmied Albrecht Götz (Meister 1651 f 1680) die sog. »Drei-
faltigkeitsringe« (Doppelmayr a. a. O. S. 262 und Anm. p, vgl. ebenda
S.271 zu Paulus Kindermann (Meister 1676 f 1718), ferner Berlepsch,
Goldschmiedekunst S. 109/10 und 192). Anläßlich eines Exemplars in
Kassel sagt von ihnen der Sammlungskatalog Lenz von 1881 Nr. 156
Anm.: »Beliebte Spielerei des 18.Jahrhunderts. Angeblich zuerst von
dem Jesuiten Scherer in Ingolstadt verfertigt, wurden diese Ringe später
viel in Nürnberg aus Gold und Silber hergestellt.' Sie bestehen aus einem
dreifachen Reif, der so künstlich verschlungen ist, daß kein Teil den
andern berührt (sie!), und sollen die Dreifaltigkeit symbolisch darstellen.«
„ZH" Vielleicht Zacharias Holhagen, Meister 1670, Bürger 1671.
»Speisekelch. Nodus granatapfelförmig. 17. Jahrhundert.«
Kiliankirche Haßfurt (Unterfranken). — K.-Denkm. Bayern III 4 S. 51.
fi"Ä Vielleicht Herrman Lang, Meister [673, Geschworener 1 693
**™^ bis 1697 t !7l6- Bayer. Gew.-Zeitung 1893 Beilage S. 11. —
Nürnberger Meisterbuch im Kunstgewerbemuseum Berlin, Fol. 81 a-82a.
__Totenbuch 1713—1723 im Kreisarchiv Nürnberg Bd. 51 Fol. 162.
a) Teilvergold. Deckelkanne. Körper figural getrieben, Deckelbekrönung
ein Schwan auf Schmeck. H 18,5
J. Rosenbaum Frankfurt a. M. 10.14-
b) Deckelpokal mit Filigranauflage.
Robert Bohlmann Braunschweig. — Ausstellung Dresden 1906, Altes Kunsthandwerk,
Kat. S. 19 Nr. I07.
c-d) Zwei verg. zylindr. Becher. Wandung teilweise gerauht. H 12
Albert Schrodt Nürnberg. — Ausstellung Nürnberg 1906, Histor. Ausstellung der Stadt,
Kat. Nr. 434/35-
e) Teilverg. Kugelbecher mit großen Blumen und Blättern. H 8
Israelitische Gemeinde Bopfingen (Württ.). — Ausstellung Kirchl. Kunst Stuttgart 1911.
f) Ovale weißsilberne Dose mit großen Tulpen. L 8,2
Silberkammer Darmstadt 1914.
o-l Vero-oldete glatte Hostienbüchse mit Inschrift von 1686. Dm 5
Johanneskirche Ansbach.
h) Teilvergoldete Hostienbüchse mit Inschrift von 1698. L 8,5
Johanneskirche Nürnberg.
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