Warburg, Eisenhoit 36:
Nr. zeichen Meister — Gegenstand — Eigentümer
4850 d) Rauchfaß auf sechspassigem Fuß von spätgotischem Charakter, aber
mit Spätrenaissance-Motiven. ' H 23
Graf Fürstenberg-Herdringen zu Herdringen. — Lessing S. 12 u. Taf. 14. — Aus-
stellung Düsseldorf 1880.
e) Einbanddecken eines Kölner Missale. H 33
Graf Fürstenberg-Herdringen zu Herdringen. — Lessing S. 10 u. Taf. 3 u. 4. — Aus-
stellung Münster 1879, Kat. Nr. 811. - Ausstellung Düsseldorf 1880, Kat. Nr. 976.
— Hirths Formenschatz 1881 Nr. 136 u. 137.
f) Einbanddecken eines römischen Pontifikale mit Renaissance-Um-
rahmung. H 39
Graf Fürstenberg-Herdringen zu Herdringen. — Lessing S. 10 u. Taf. 1 u. 2. —
Ausstellung Düsseldorf 1880, Kat. Nr. 977.
Ursprünglich demselben Schatz angehörig und offenbar auch von
Eisenhoits Hand:
g) Kußtafel. H 15
Fieiherr von Fürstenberg, Lößfelde. — Fuchs in »Westfalen«: II 1910 SA. S. 1. —
Lessing S. 6. — Aus'm Werth, Kußtafel des Meisters Anton Eisenhut, Bonner Tahr-
bücher 71, 1881 S. 107 —III mit 2 Taf.
h) Einen nachgelassenen zerlegbaren Goldkelch von Eisenhoit (7 1603)
für Graf Kaspar von Fürstenberg, jetzt im Schlosse Herdringen,
vollendete 1604 der Goldschmied Otto Meier von Lichtenau bei
Paderborn, siehe R3 3105 a.
Neun weitere Stücke des Fürstenberger Silberschatzes, alle höchst-
wahrscheinlich von Eisenhoit, sind verloren. Fuchs a. a. O.
Obgleich ebenfalls ohne Meisterbezeichnung, werden ferner aus
stilistischen Gründen folgende Stücke für Eisenhoit beansprucht:
i-1) Drei kleine silberne Rundbleche mit landschaftlichen Darstellungen.
Ein viertes, bezeichnet AE, ging bei der Reinigung zugrunde.
Familie Ahlemeyer Paderborn. — Nordhoff in Bonner Jahrbücher 77, 1884 S. 147.
Hense in Festschrift der Warburger Schützengesellschaft 1891 S. 15.
m) Das Kleinod der Warburger Schützen (von 1592?), ein Brustschild,
bestehend aus zwei gegeneinander genieteten Silberplatten. Vorder-
seite umrahmtes Stadtwappen (Lilie), Rückseite gravierter Adler.
Schülzengesellschaft Warburg. — Hense, Festschrift zum 300 jährigen Jubiläum der
Warburger Schützengesellschaft 1891 S. 14 — 19 mit 2 Tafeln, unter Berufung auf
Lessing und Lübke gegen Nordhoff, der das Stück als Schulwerk bezeichnet. —
Vgl. Kunstgew.-Blatt IV 1887 S. I.
n) Getriebene Reliefs im Innern eines Schmuckschränkchens aus Ebenholz.
Grünes Gewölbe Dresden. — Führer 1915 S. 7, Führer 1921 S. 7. Kästchen, L 53,5
o) Dreiseitiger Fuß eines teilvergoldeten Kreuzes. H 70
St. Patroklikirche Soest. — Ausstellung Düsseldorf 1902, Kat. Nr. 643. — Baumgärtel
bei Thieme-Becker s. v. Eisenhoit hält nur den Fuß für ein Werk des Meisters.
Nr. zeichen Meister — Gegenstand — Eigentümer
4850 d) Rauchfaß auf sechspassigem Fuß von spätgotischem Charakter, aber
mit Spätrenaissance-Motiven. ' H 23
Graf Fürstenberg-Herdringen zu Herdringen. — Lessing S. 12 u. Taf. 14. — Aus-
stellung Düsseldorf 1880.
e) Einbanddecken eines Kölner Missale. H 33
Graf Fürstenberg-Herdringen zu Herdringen. — Lessing S. 10 u. Taf. 3 u. 4. — Aus-
stellung Münster 1879, Kat. Nr. 811. - Ausstellung Düsseldorf 1880, Kat. Nr. 976.
— Hirths Formenschatz 1881 Nr. 136 u. 137.
f) Einbanddecken eines römischen Pontifikale mit Renaissance-Um-
rahmung. H 39
Graf Fürstenberg-Herdringen zu Herdringen. — Lessing S. 10 u. Taf. 1 u. 2. —
Ausstellung Düsseldorf 1880, Kat. Nr. 977.
Ursprünglich demselben Schatz angehörig und offenbar auch von
Eisenhoits Hand:
g) Kußtafel. H 15
Fieiherr von Fürstenberg, Lößfelde. — Fuchs in »Westfalen«: II 1910 SA. S. 1. —
Lessing S. 6. — Aus'm Werth, Kußtafel des Meisters Anton Eisenhut, Bonner Tahr-
bücher 71, 1881 S. 107 —III mit 2 Taf.
h) Einen nachgelassenen zerlegbaren Goldkelch von Eisenhoit (7 1603)
für Graf Kaspar von Fürstenberg, jetzt im Schlosse Herdringen,
vollendete 1604 der Goldschmied Otto Meier von Lichtenau bei
Paderborn, siehe R3 3105 a.
Neun weitere Stücke des Fürstenberger Silberschatzes, alle höchst-
wahrscheinlich von Eisenhoit, sind verloren. Fuchs a. a. O.
Obgleich ebenfalls ohne Meisterbezeichnung, werden ferner aus
stilistischen Gründen folgende Stücke für Eisenhoit beansprucht:
i-1) Drei kleine silberne Rundbleche mit landschaftlichen Darstellungen.
Ein viertes, bezeichnet AE, ging bei der Reinigung zugrunde.
Familie Ahlemeyer Paderborn. — Nordhoff in Bonner Jahrbücher 77, 1884 S. 147.
Hense in Festschrift der Warburger Schützengesellschaft 1891 S. 15.
m) Das Kleinod der Warburger Schützen (von 1592?), ein Brustschild,
bestehend aus zwei gegeneinander genieteten Silberplatten. Vorder-
seite umrahmtes Stadtwappen (Lilie), Rückseite gravierter Adler.
Schülzengesellschaft Warburg. — Hense, Festschrift zum 300 jährigen Jubiläum der
Warburger Schützengesellschaft 1891 S. 14 — 19 mit 2 Tafeln, unter Berufung auf
Lessing und Lübke gegen Nordhoff, der das Stück als Schulwerk bezeichnet. —
Vgl. Kunstgew.-Blatt IV 1887 S. I.
n) Getriebene Reliefs im Innern eines Schmuckschränkchens aus Ebenholz.
Grünes Gewölbe Dresden. — Führer 1915 S. 7, Führer 1921 S. 7. Kästchen, L 53,5
o) Dreiseitiger Fuß eines teilvergoldeten Kreuzes. H 70
St. Patroklikirche Soest. — Ausstellung Düsseldorf 1902, Kat. Nr. 643. — Baumgärtel
bei Thieme-Becker s. v. Eisenhoit hält nur den Fuß für ein Werk des Meisters.